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Bescheid Spruch - Rettet die Mur!

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Leitung). Für <strong>die</strong>se und auch <strong>die</strong> 20 kV-Leitung im Bereich des Geh- und Radweges sollte das<br />

Vorsorgeprinzip angewandt werden. Zum Thema Energie wird auf <strong>die</strong> anzustrebende Energie-<br />

Effizienz hingewiesen <strong>die</strong> weder von Prof. Brauner noch von Dipl.-Ing. Jilek berücksichtigt worden<br />

ist.<br />

Bezüglich Altlasten werden Bedenken geäußert, dass im Gegensatz zu der Annahme „… im<br />

Stadtgebiet keine tieferen Altablagerungen zu erwarten sind…“ (Einlage 0301, S.44) bestehende<br />

Altlasten im Bereich des KW-Standortes möglich sind und auch eine zusätzliche Gefährdung durch<br />

Fliegerbomben und andere Kriegsreste ernst genommen werden muss.<br />

Zu den Sachbereichen Grund- und Oberflächenwasser, Fischerei und Gewässerökologie besteht eine<br />

Vielzahl von Unklarheiten durch verschiedene Szenarien bei der Realisierung, unterschiedliche<br />

Auflagenvorschläge, nicht ausreichend geklärte Auswirkungen auf andere Sachbereiche u.v.a.m.<br />

Weiters schließt sich <strong>die</strong> Bürgerinitiative den vorliegenden Einwendungen und Stellungnahmen von<br />

UWD (Wien) und ÖAV (Innsbruck), Naturschutzbund Steiermark und BI. „Energieeffizienz zuerst“<br />

an.<br />

WWF Österreich – Mag. Christoph Litschauer (OZ 234)<br />

Mit 26.03.2012 brachte der WWF durch Mag. Christoph Litschauer (OZ 234) seine Stellungnahme<br />

ein. Bezüglich Ausnahme vom Verschlechterungsverbot hat der WWF vorzubringen, dass ein<br />

Vorhaben gem. § 104a bewilligt werden kann, wenn kumulativ mehrere Voraussetzungen erfüllt<br />

werden. Mache <strong>die</strong>ser Anforderungen sind technisch-ökonomischer Natur und damit bewertbar,<br />

andere jedoch werden von kaum überprüfbaren Wertungsentscheidungen abhängig gemacht. Dazu<br />

wird weiters moniert, dass gerade in der Steiermark das § 104a Bewilligungsverfahren gängige Praxis<br />

ist und <strong>die</strong>s den Intentionen der WRRL widerspricht.<br />

Zum Themenschwerpunkt Gewässerökologie wird besonders der Huchen hervorgehoben und u.a. auf<br />

<strong>die</strong> genetischen Untersuchungen von Weiss & Schenekar 2011 hingewiesen. Außerdem nimmt der<br />

WWF eine Bewertung nach dem Wasserkatalog Österreich vor und beurteilt 7 von 12<br />

gewässerökologischen Kriterien mit hoch.<br />

Zur Würfelnatter wird argumentiert, dass <strong>die</strong> vorgebrachten Ausgleichsmaßnahmen aus Sicht des<br />

WWF nicht ausreichend bzw. ausreichend gesichert sind.<br />

In den Gutachten Klima- und Energiekonzept/Energieeffizienz sind noch einige Punkte offen. Es<br />

fehlen Darstellungen zu den Methanemissionen und Auswirkungen der Stauraumspülungen auf<br />

flussabwärts liegende Stauräume. Hier wird auch <strong>die</strong> Stellungnahme der BI „Energieeffizienz zuerst“<br />

erwähnt, in der auf eine falsche Datenbasis und auf Alternativen hingewiesen wird.<br />

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