18.11.2012 Aufrufe

Bescheid Spruch - Rettet die Mur!

Bescheid Spruch - Rettet die Mur!

Bescheid Spruch - Rettet die Mur!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Mag.a Andrea Pavlovec-Meixner (OZ 299) vom 15.06.2012<br />

Die Seite 5 der ergänzenden Stellungnahme (Mag.a Andrea Pavlovec-Meixner (OZ 299) vom<br />

15.06.2012) des Energiebeauftragten enthält eine Grafik mit Titel „Import elektrischer Energie in <strong>die</strong><br />

Steiermark 2000 -2010“. Es wird in der Folge konstatiert, dass <strong>die</strong> Ableitung eines 40%-Anteils an<br />

erneuerbarer Energie aus der Grafik falsch ist, <strong>die</strong> der Grafik zugrundeliegenden Daten nicht öffentlich<br />

sind und eine isolierte Betrachtung eines Bundeslandes oder einer Region nicht geeignet ist ein<br />

öffentliches Interesse zu begründen.<br />

Nach den Berechnungen von Mag.a Andrea Pavlovec-Meixner liegt der Anteil erneuerbarer<br />

Energiequellen am Strommix der Steiermark bei 62 % (57 % Eigenerzeugung, davon 63,6 % aus<br />

erneuerbaren, der Rest von 43 % wird aus Österreich importiert mit 60 % Anteil an erneuerbaren). Die<br />

40 % ergäben sich aus dem ihrer Meinung nach fälschlichen Ansatz der Importe aus dem ENTSO-E-<br />

Mix mit einem niedrigen Wasserkraftanteil.<br />

Ferner wird erneut auf den steirischen Exportüberschuss von 2300 GWh mit Inbetriebnahme des<br />

Kraftwerks Mellach ab 2013 hingewiesen, wodurch der Anteil erneuerbarer Energieträger von mehr<br />

als 60 % wieder auf 29 % absinkt, was jedoch nicht als Begründung zur Realisierung des<br />

gegenständlichen Kraftwerkes verstanden werden sollte. Abschließend wird wiederholt, dass <strong>die</strong><br />

Errichtung der <strong>Mur</strong>-Staustufe Graz nicht im öffentlichen Interesse liegt.<br />

Viktor Pölzl (OZ 300)<br />

Herr Viktor Pölzl (OZ 300) hält seine bisherigen Einwendungen aufrecht und schließt sich den<br />

Stellungenahmen von UWD, OeAV, Naturschutzbund Steiermark, BI „Energieeffizienz zuerst“, BI<br />

„unser Lebensraum“ und BI „auf den Stromverbrauch schauen, statt Kraftwerke bauen“ an.<br />

Blatt-Form für den Grazer Grünraum (OZ 301)<br />

Die Vertreter der AG Blatt-Form für den Grazer Grünraum (OZ 301) monieren, dass bei allen<br />

bisherigen Stellungnahmen darauf hingewiesen wurde, dass <strong>die</strong> Gutachter ihre Arbeit nicht in der vom<br />

VwGH geforderten Qualität liefern. Als Beispiele führen sie <strong>die</strong> Gutachten von Dipl.-Ing. Griesser,<br />

Kampus, Kolb und Prof. Neuberger an. Hingewiesen wird dabei auf das ihrer Ansicht nach selektive<br />

Zitieren bestimmter Passagen aus dem Regionalen Entwicklungsprogramm im überörtlichen<br />

Raumordnungsgutachten, was zu falsch gewichteten Schlussfolgerungen führen könnte. Weiters wird<br />

zum örtlichen Raumordnungsgutachten festgehalten, dass sich in keinem Raumordnungsbeschluss ein<br />

konkreter Hinweis auf ein mögliches <strong>Mur</strong>kraftwerk im Stadtgebiet von Graz findet, auch hat sich <strong>die</strong><br />

Stadt Graz mit <strong>die</strong>sem raumordnungsrelevanten Thema weder in den politischen Gremien noch in der<br />

289

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!