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Bescheid Spruch - Rettet die Mur!

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der UVE der Projektwerberin (S 21) bzw. im UVGA (S 117) werden <strong>die</strong>se Verluste mit 2% beziffert.<br />

Die Beurteilung erfolgte jedoch mangels anderer Erzeugungsdaten anhand der o.a. reduzierten „RAV“<br />

Erzeugungsdaten. Das Verhältnis des mittleren monatlichen RAV der Monate Dezember und Jänner<br />

zum mittleren monatlichen RAV des Gesamtjahres ergibt demnach 0,52.<br />

Unter Berücksichtigung der in Tabelle 10-6 des Kriterienkataloges angeführten Intervallgrenzen zur<br />

Beurteilung des Indikators „Erzeugungscharakteristik“ wird <strong>die</strong> gegenständliche Kraftwerksanlage mit<br />

„mittel“ (0,35-0,65) bewertet.<br />

Kriterium EK 3: Klimaschutz<br />

Indikator CO2-Vermeidung (EK3-1-L)<br />

Die Beurteilung der CO2-Vermeidung erfolgt anhand eines von den Volllaststunden des jeweiligen<br />

Wasserkraftprojektes abhängigen Verdrängungsmixes. Die mittleren Jahresvolllaststunden der<br />

Wasserkraftanlage werden dabei aus dem RAV und der Engpassleistung bestimmt. Das<br />

Regelarbeitsvermögen der projektierten Wasserkraftwerksanlage beträgt 73,79 GWh, <strong>die</strong><br />

Engpassleistung beträgt 16,38 MW (UVE S 20). Aus <strong>die</strong>sen Daten ergeben sich rd. 4.505<br />

Volllaststunden. Unter Zugrundelegung der im Kriterienkatalog angeführten mathematischen<br />

Beziehung (CO2eq-Emissionen=0,134*Volllaststunden-118,0) für Wasserkraftwerke mit 4.000<br />

Volllaststunden errechnen sich <strong>die</strong> vermiedenen spezifischen CO2-Emissionen mit 469,4 g/kWh.<br />

Durch Multiplikation mit dem RAV ergeben sich jährlich vermiedenen absoluten CO2-Emissionen in<br />

der Höhe von 34.637 t (=34,6ktCO2eq).<br />

Unter Berücksichtigung der in Tabelle 10-8 des Kriterienkataloges angeführten Intervallgrenzen zur<br />

Beurteilung des Indikators „CO2-Vermeidung“ wird <strong>die</strong> gegenständliche Kraftwerksanlage mit „hoch“<br />

(>30 ktCO2eq) bewertet.<br />

Kriterium EK4: Technische Effizienz<br />

Indikator Netzanbindung (EK 4-1-L)<br />

Der Indikator Netzanbindung wird aus dem Verhältnis des Jahresregelarbeitsvermögens (RAV) zur<br />

Länge der Netzanschlussleitung abgeleitet. Die Energieableitung der gegenständlichen<br />

Wasserkraftanlage erfolgt über ein 20 kV-Doppelkabelsystem zum bestehenden Umspannwerk<br />

Graz/Süd (Einlage 2301 – Umweltverträglichkeitserklärung, S 31) mit einer Trassenlänge von ca.<br />

1.295 m (Einlage 0203 – Technischer Bericht Elektrotechnik, Energieabtransport, Seite19). Das somit<br />

errechnete Verhältnis beträgt rd. 57 GWh/km.<br />

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