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Bescheid Spruch - Rettet die Mur!

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c. Gewässerökologie – Auswirkung der Stauhaltung / Zustandserhaltung<br />

d. Geforderte Maßnahmen zum Schutz der Fischerei (Bauzeit)<br />

1) 1) Unterlassen des Einbringens von Humus in das Gewässer<br />

2) 2) Unterlassen des Auswaschens von Schotter im Gewässer<br />

3) 3) Anlage funktionierender Absetzbecken<br />

4) 4) Generelles Unterlassen vermeidbarer Trübungen<br />

5) 5) Installation von Messvorrichtungen zur permanenten Feststellung der Trübe<br />

6) 6) Ausschluss von gewässerbezogenen Arbeiten an Samstagen, Sonn- und Feiertagen<br />

7) 7) Anzeigen von erwarteten Trübungen 1 Woche im Voraus<br />

e. Verringerung des Abwanderungspotenzials (Biomasse)<br />

f. Erwärmung des Wasserkörpers<br />

g. Angabe der Fließgeschwindigkeit auf Basis des MQ<br />

h. Selbstreinigungskraft des Gewässers<br />

i. HSEK, Verschlechterung der Wasserqualität<br />

j. Geschiebedefizit in der Unterwasserstrecke<br />

k. Stauraumentlandungen<br />

l. Geforderte Maßnahmen zum Schutz der Fischerei (Betriebszeit)<br />

1) Fischschutz<br />

2) Fischabstiegsanlage<br />

3) Länge der Unterwassereintiefung<br />

4) Erhalt und Errichtung von Schotterbänken im Unterwasser und in der Stauwurzel<br />

5) Regelmäßige Schotter und Kieszugabe in das Unterwasser<br />

6) Reinigung von Mischwässern<br />

7) Stauraumspülungen nur bei Hochwässern und nicht während der Laichzeiten, keine<br />

kombinierten Spülungen<br />

Ad a): Hinsichtlich der Auswirkungen des geplanten Vorhabens auf <strong>die</strong> Fischfauna darf auf das<br />

Fachgutachtens verwiesen werden.<br />

Ad b): Im Hinblick auf <strong>die</strong> historische Situation ist festzuhalten, dass aufgrund der <strong>Mur</strong>regulierung<br />

eine offensichtliche morphologische Veränderung des Gewässers eingetreten ist. Laut NGP 2009<br />

besteht ein <strong>die</strong>sbezügliches Risiko, <strong>die</strong> Umweltziele nicht zu erreichen. Generell muss daher<br />

angenommen werden, dass auch <strong>die</strong> Habitatausstattung (z.B. Laichhabitate) im Vergleich zum<br />

typspezifischen Referenzzustand deutlich eingeschränkt ist. In <strong>die</strong> fischökologische<br />

Zustandserhebung gemäß QZV Ökologie fließen Faktoren, wie <strong>die</strong> Anzahl möglicher Laichhabitate<br />

oder beobachtete Laichgeschehen allerdings nicht ein. Sehr wohl aber wird der Populationsaufbau<br />

der einzelnen Arten erhoben und bewertet. In <strong>die</strong>sem Sinne wird also das Resultat <strong>die</strong>ser Faktoren<br />

erfasst, beispielsweise das tatsächliche Aufkommen von Jungfischen. Die fischökologische<br />

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