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Bescheid Spruch - Rettet die Mur!

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Weiters wird <strong>die</strong> Verwendung der Messstation Großsulz zur Beurteilung der meteorologischen<br />

Voraussetzungen für das Untersuchungsgebiet kritisiert. Diese Kritik wurde auch schon im<br />

Rahmen der Evaluierungsstufen geäußert. Eine Behandlung der Frage findet sich im<br />

Fachgutachten. Ebenso verhält es sich mit der kritisierten generellen Reduktion der errechneten<br />

PM10-Aufwirbelungsemissionen um den Standardfaktor 0,37. Auch <strong>die</strong>ser Punkt wurde bereits im<br />

Rahmen des Evaluierungsprozesses mit den Autoren des Fachberichtes diskutiert; Ausführungen<br />

dazu finden sich auch im Fachgutachten.<br />

Bezüglich der Frage nach der Berücksichtigung des Bauzeitplanes bzw. der Tatsache, dass der<br />

Großteil der Transporte in den Wintermonaten stattfindet ist festzuhalten, dass <strong>die</strong><br />

Emissionsanalyse auf konzipierte Bauzeitpläne (Tabellen 29 bis 31 bzw. nachgereichte Tabelle für<br />

Baujahr 1) aufbaut und <strong>die</strong> jahreszeitliche Berücksichtigung über eine entsprechende Gewichtung<br />

der Emissionen stattfindet.<br />

Zur erhöhten Schadstoffbelastung in Wohngebieten durch <strong>die</strong> projektsinduzierten LKW-Fahrten ist<br />

auszuführen, dass <strong>die</strong>sem Umstand auch im Fachgutachten Rechnung getragen wurde.<br />

Neuberger<br />

Naherholungsmöglichkeiten im Aubiotop Rudersdorf, Ersatzsportflächen im Bereich<br />

Seifenfabrik/Grünanger und Ausgleichsmaßnahmen für Wassersportler wie eine neue Surfwelle<br />

sind vorgesehen bzw. in <strong>die</strong>sem Gutachten als Auflagen formuliert.<br />

Die Olympiawiese wird ökologisch gestaltet und nicht, wie in der Stellungnahme vorschlagen, mit<br />

Wohnhäusern verbaut. Belastungen durch Feinstaub und andere Luftschadstoffe, Lärmbelastungen<br />

und andere vorübergehende Beeinträchtigungen in der Bauphase werden durch <strong>die</strong> im Projekt<br />

vorgesehenen und <strong>die</strong> in <strong>die</strong>sem Gutachten zusätzlich vorgeschriebenen Maßnahmen auf ein aus<br />

umweltmedizinischer Sicht akzeptables Ausmaß reduziert. In der Betriebsphase kommt es dafür zu<br />

nachhaltigen Verbesserungen.<br />

Kampus<br />

Durch <strong>die</strong> Plattform „<strong>Rettet</strong> <strong>die</strong> <strong>Mur</strong>“ wurde zum Thema Freizeit und Erholung im Wesentlichen<br />

der Verlust der <strong>Mur</strong> als Freizeit- und Erholungsraum vorgebracht. So wird z.B. der Verlust des<br />

Wasser-rauschens oder der Welle an der Radetzkybrücke bemängelt.<br />

Grundsätzlich ist festzustellen, dass es vorhabensbedingt zu strukturellen Veränderungen entlang<br />

der <strong>Mur</strong> kommen wird. So werden zum Beispiel informelle Zugangsmöglichkeiten zur <strong>Mur</strong> durch<br />

offizielle Zugangsmöglichkeiten ersetzt. Hinsichtlich der Nutzungen im Bereich der <strong>Mur</strong>promenade<br />

wird auf <strong>die</strong> Auflagenvorschläge verwiesen (Wiederherstellung der Uferstrukturierung auf Kosten<br />

des Projektwerbers als Wasser – Land – Interaktionsraum).<br />

Dem Einwender ist zuzustimmen, dass <strong>die</strong> Welle an der Radetzkybrücke bereits über Graz hinaus<br />

Bekanntheit erlangt hat und aufgrund der dort stattfindenden Sportveranstaltungen ein<br />

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