Bescheid Spruch - Rettet die Mur!

Folgenden HEIDINGER, einer Stellungnahme auf dem Briefpapier des Oestrreichischen
Alpenvereins, Olympiastraße 37, A-6020 Innsbruck, verfasst von MMag. a Liliana Dagostin eh für den
OeAV und den UWD, abgekürzt DAGOSTIN und einer Broschüre mit Titel Ten Rivers A review of
Europe’s New Water Protection, European Environmental Bureau (EEB) (Hrsg), Brussels 2012,
nunmehr abgekürzt als EEB angeführt.
In GRUNDSATZ wird bekräftigt, dass bisherige Einwendungen und Vorbringen aufrechterhalten
werden. Weiters wird das Fehlen wesentlicher Unterlagen zum Zentralen Speicherkanal (abgekürzt
ZSK) beanstandet. Es wird von einer unzulässigen Splittung der Vorhaben ZSK und Kraftwerk
ausgegangen. In GRUNDSATZ wird auch auf eine Studie von Stefan Schmutz der Universität für
Bodenkultur im Auftrag des Amtes der Stmk. Landesregierung verwiesen, wonach zum Schutz der
Leitfischarten Huchen und Äsche keine weitere Fragmentierung der Mur als Fließgewässer erfolgen
darf. Als Beweismittel für die erheblichen Beeinträchtigungen dieser Schutzgüter wird von der
Vertreterin der Bürgerinitiative „Rettet die Mur“, Frau Andrea Feierl und der Vertreterin vom UWD
BOKU ERHOLUNG zum Akt gegeben, der sich OEAV vollinhaltlich anschließt.
In BOKU ERHOLUNG wird kritisiert, dass infolge des Fehlens quantitativer Erhebungen zur
Erfassung der Freizeit- und Erholungsaktivitäten, der Stand der Technik nicht eingehalten sei und
gefordert, die Sensibilität im Hinblick auf Freizeit und Erholungsnutzung neu zu bewerten. Um die
(hohe) positive Wirkung einer zusätzlichen Querung zu belegen, wird eine Erfassung der Fußgänger
und Radfahrerströme verlangt. Ferner wird eine Bestandsaufnahme informeller Zugangs- und
Erholungsbereiche sowie deren Aufrechterhaltung bei Umsetzung des Kraftwerkes eingefordert.
Außerdem werden die gemeinsame Projektierung der neuen Surfwelle mit der Stadt Graz und die
Aufnahme dieser Planung in die Projektunterlagen begehrt. Abschließend wird angeführt, der Verlust
der Erlebbarkeit eines Fließgewässers muss stärker in die Bewertung der Auswirkungen des
Vorhabens einfließen.
DI Waltraud Körndl (020)
Frau Dipl.-Ing. Waltraud Körndl (020) befürchtet, dass durch einen erhöhten Grundwasserstand im
Augarten der dortige Baumbestand beeinflusst wird. Weiters stellt sie die Frage nach einem
Pflegekonzept für die neugepflanzten Bäume.
Naturschutzbund, Einspruch 14.03.2012, Teil 1: Unbeantwortete Fragen (021)
Im ersten Teil der Stellungnahme des Naturschutzbundes (021-1) wird moniert, dass von den 44 zur
UVE gestellten Fragen bisher 23 unbeantwortet geblieben sind und es werden die nach Ansicht des
Naturschutzbundes falschen Bewertungen im Folgenden summarisch geordnet wiedergegeben:
Der Baumhöhlenbestand als Übertagungsquartier bzw. Wochenstätte für baumbewohnende
Fledermäuse wird über 40 bis 100 Jahre reduziert
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