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Bescheid Spruch - Rettet die Mur!

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Seite 2 errechnet einen Bedarf von 4 <strong>Mur</strong>staustufen um während der dreijährigen Bauzeit 80 % des<br />

Stromzuwachses aus erneuerbaren Energien zu produzieren. Aufgrund des hohen Verbauungsgrades<br />

der <strong>Mur</strong> ist <strong>die</strong> Erreichung des Zielwertes von 78,1 % im Jahr 2010 ausschließlich über eine<br />

Reduktion des Energiebedarfes erreicht werden. Für den Bereich der thermischen Sanierung wird bei<br />

einem Fördervolumen von 100 Mio. Euro <strong>die</strong> Einsparung der dreifachen Energiemenge und <strong>die</strong><br />

Schaffung doppelt so vieler Arbeitsplätze errechnet, woraus ein öffentliches Interesse eindeutig im<br />

Bereich der Energieeffizienz abgeleitet wird. Es wird gefordert zur Beurteilung des öffentlichen<br />

Interesses <strong>die</strong> Alternative der thermischen Sanierung den volkswirtschaftlichen Kosten der <strong>Mur</strong>-<br />

Staustufe Puntigam gegenüber zu stellen.<br />

Seite 3 spricht sich für mehr Mittel zur Förderung der Fotovoltaik aus und sieht <strong>die</strong>se wirtschaftlich<br />

günstiger als <strong>die</strong> Förderung von Großkraftwerken. Es wird ein volkswirtschaftlicher Vergleich mit der<br />

Fotovoltaik gefordert.<br />

Seite 4 bringt <strong>die</strong> gleichen Argumente wie Seite 2.<br />

Seite 5 beziffert <strong>die</strong> Kosten zum Entfall des Stand-by-Verbrauches mit 3 Millionen Euro.<br />

Seite 6 sieht eine höhere soziallpolitische Bedeutung in der thermischen Sanierung.<br />

Seite 7 stellt <strong>die</strong> Preisabhängigkeit vom Ausland jener von Energiekonzernen gleich.<br />

BI „auf den Stromverbrauch schauen, statt Kraftwerke bauen“ (039)<br />

Die Vertreter der Bürgerinitiative „auf den Stromverbrauch schauen, statt Kraftwerke bauen“ (039)<br />

haben folgende Anmerkungen zu Protokoll gebracht; <strong>die</strong> Dachkonstruktion des denkmalgeschützten<br />

Kamins am Gelände der Seifenfabrik könnte durch Vibrationen beim Kraftwerksbau ganz brechen und<br />

herunterfallen (Beilage Beweisbilder des Kamins) und dass <strong>die</strong> Energiestrategie Steiermark 2025 der<br />

Energie Steiermark eine Führungsrolle/ Mitwirkung (entgegen der Aussagen während der UVP-<br />

Verhandlung am 14.03.2012) bei der Umsetzung zuspricht (Beilage Energiestrategie Steiermark 2025<br />

(S. 77)).<br />

Alexandra Haunold (040)<br />

Frau Alexandra Haunold (040) stellt in ihrer Stellungnahme das öffentliche Interesse der Staustufe<br />

Graz Puntigam in Frage, ihrer Meinung nach liege eine intakte Natur im Stadtgebiet eher im Interesse<br />

aller.<br />

BI „unser Lebensraum“ (041)<br />

Als zusätzliche Stellungnahme wird vom der BI „unser Lebensraum“ durch Frau Sigrid Schönfelder<br />

(041) <strong>die</strong> zur Gänze fehlende Feststellung zur Sicherheit der Kinder vorgebracht. Die Bürgerinitiative<br />

befürchtet, dass vor allem im Kreuzungsbereich neugierige Kinder potentielle Opfer für<br />

Zwillingsreifen sind.<br />

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