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Bescheid Spruch - Rettet die Mur!

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Inhalt und Argumente der Stellungnahmen:<br />

ARGE Müllvermeidung (001)<br />

Die Vertreter der ARGE Müllvermeidung (001) sprechen neben den ergänzenden Darstellungen der<br />

bekannten Punkte (Veränderung Flusscharakter, Ausgleichsmaßnahmen, Kostenschätzung, örtliche<br />

Raumplanung, Geruchsbelästigung, Tourismus und kumulative Auswirkungen) zwei neue Punkte an.<br />

Zur Umweltmedizin wird festgestellt, dass <strong>die</strong> naturnahen Landschafträume und <strong>die</strong> Luftqualität zu<br />

Gesundheit und Wohlbefinden beitragen und dass durch <strong>die</strong> Veränderung der Fließgeschwindigkeit<br />

auch <strong>die</strong> Wahrnehmung der <strong>Mur</strong> verändert wird. Die positive Bewertung von Fachgutachter<br />

Neuberger ist nicht verständlich. Außerdem wird nach der Definition der Zumutbarkeitsgrenze und<br />

den Bewertungsbegriffen gefragt.<br />

BI „auf den Stromverbrauch schauen, statt Kraftwerke bauen“ (002)<br />

Am 14.03.2012 wurde vom Vertreter der Bürgerinitiative „auf den Stromverbrauch schauen, statt<br />

Kraftwerke bauen“ (002) ein Zeitungsartikel vom 27.01.2012 mit dem Titel „Wer wenig braucht, zahlt<br />

drauf“ abgegeben, wonach das neue Tarifsystem für Haushaltskunden einen Mehrverbrauch fördert,<br />

was laut der Bürgerinitiative eine Manipulation der Öffentlichkeit darstellt.<br />

DI Wolfgang Kammerlander (003)<br />

Herr Dipl.-Ing. Wolfgang Kammerlander (003) argumentiert in seiner Stellungnahme, dass externe<br />

Kosten neben den genannten Ausgleichsmaßnahmen nur zum geringen Teil berücksichtigt werden. Er<br />

moniert <strong>die</strong> hohen Kosten <strong>die</strong> durch den Einfluss des MKW auf <strong>die</strong> Oberflächenentwässerung,<br />

Kanalisation (projektierter Mischwasserkanal erst durch das MKW notwendig), Verdachtsflächen,<br />

Grundwasser und Brunnen entstehen. Durch <strong>die</strong> Verschlechterung der Wasserqualität von 2 auf 5 (laut<br />

Boku-Gutachten von Schmutz u.a.) sind umfangreiche Mittel notwendig um <strong>die</strong> gute ökologische<br />

Gewässerqualität wieder herzustellen, der Ausfall der CO2-Senke <strong>Mur</strong>uferbewaldung bewirkt einen<br />

CO2-Überschuss und durch massive Transportbewegungen kommt es zu Luftspitzenbelastungen<br />

während der Bauphase. Weiters verweist er auf Untersuchungen der ETH-Zürich, wonach in Stauseen<br />

nicht zu vernachlässigende Mengen an Treibhausgasen entstehen.<br />

Zusätzlich zitiert Herr Kammerlander aus den Einlagen 801 (Energiewirtschaftliches Gutachten) und<br />

802 (Energiepolitik und öffentliches Interesse) der Einreichunterlagen, wo er v.a. auf <strong>die</strong> Entwicklung<br />

des Elektrizitätsbedarfs bis 2020, <strong>die</strong> Versorgungssicherheit (bedarfsgerecht vs. volatil), <strong>die</strong><br />

Wirtschaftlichkeit und das öffentliche Interesse eingeht.<br />

Stellungnahme Dipl.-Ing. Markus Ehrenpaar, Naturschutzbund vom 14.03.2012 (004)<br />

In der Stellungnahme von Herrn Dipl.-Ing. Markus Ehrenpaar, Naturschutzbund (004) wird <strong>die</strong><br />

Behauptung aufgestellt, dass dem Naturschutzbund Steiermark mit Schreiben vom 27.08.2009, GZ.:<br />

850 Mu 683-2009 von der Baubezirksleitung Graz-Umgebung als Vertreter der Grundeigentümerin<br />

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