Bescheid Spruch - Rettet die Mur!

der geplanten Uferbegleitdämme incl. Kraftwerksbereich in der Bauphase und ca. 500 Baumhöhlen
durch den Einstau mittelfristig in den nächsten 5 – 10 Jahren).
Folgende Maßnahmen sind für Fledermäuse während der Bauphase wirksam: N-02 Ökologisch
orientierter Bauzeitplan, (15. Oktober – 15. März), N-07 Umsiedlung von Fledermäusen, N-09 Erhalt
der Ufervegetation im Unterwasser, N-19 100 Fledermauskästen, N-23 Erhalt von Biotopbäumen im
Stauraum, N-24 Bepflanzung bestehender Uferböschungen, N-48 Spalierbegrünung und Nistkästen
Betriebsgebäude Graz Süd, N-57 Alt- und Totbaumschutz (Sicherung von 75 potenziellen
Höhlenbäumen für Fledermäuse)
Folgende Maßnahmen sind für Fledermäuse während der Betriebsphase wirksam: Bis zur
vollständigen Entwicklung der Gehölzpflanzungen (Maßnahmen N-15 Wiederaufforstungen, N-17
Aufforstung Neophytenflächen, N-16, N-42 Aupark Puntigam und N-43 Aubiotop Rudersdorf, N-29
Murseitige und N-30 Landseitige Dammbepflanzung, N-54 Leitstrukturen Fledermäuse, N-24
Bepflanzung bestehender Uferböschungen) zu Altbäumen (potenzielle Quartierbäume) ist das
Quartierangebot entlang der Murböschungen reduziert. Gemäß einer Auflage im UVP-Gutachten
Wasserbau sind die statisch erforderlichen Querschnitte der Stauraumbegleitdämme dauerhaft von
hochstämmigen Bewuchs (>20 cm Durchmesser) freizuhalten. Sofort wirksame Maßnahmen wie das
Einbringen von Totholzbäumen (Maßnahme N-14) und das Anbringen von Ersatzquartieren (N-19 100
Fledermauskästen, N-38 Fledermausziegel, N-48 Spalierbegrünung und Nistkästen Betriebsgebäude
Graz Süd, N-57 Sicherung von 75 potenziellen Höhlenbäumen für Fledermäuse) können die
Auswirkungen verringern. In Bezug auf das Beuteangebot führt die gezielte Entfernung von
Neophytenflächen (N-17 Aufforstung Neophytenflächen), die Entwicklung neuer
Gewässerlebensräume (N-22 Renaturierung Grazbachmündung, N-27 Steiluferbuchten, N-33
Seichtwasserzone Angergasse, N-34 Seichtwasserzone Grünanger, N-35 Nebengewässer Seite 19 von
79 Olympiawiese, N-36 Anbindung Petersbach, N-37 Fischbucht Petersbachmündung) und die
Etablierung von Extensivwiesen (N-53 Extensivwiesen) sofort zu einer Verbesserung.
Gemäß UVP-Teilgutachten Naturschutz kommt es für Vögel aufgrund der Fällung von Altholz im
Ufergehölz in der Bauphase und der zeitlich verzögerten Wirksamkeit der Wiederaufforstungs- und
Bepflanzungsmaßnahmen und dem Lebensraumverlust durch den Einstau der Mur kommt es zu einem
verringerten Brutplatzangebot für Höhlenbrüter. Keine der Brutvogelarten ist auf die beanspruchten
Bestandteile beschränkt.
Folgende Maßnahmen sind für Vögel während der Bauphase: N-01 ökologische Bauaufsicht, N-02
ökologisch orientierter Bauzeitplan, N-03 Schutz ökologisch sensibler Bereiche, N-09 Erhalt der
Ufervegetation im Unterwasser, N-20 Vogelnistkästen, N-23 Biotopbäume, N-57 Alt- und
Totbaumschutz.
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