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Bescheid Spruch - Rettet die Mur!

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<strong>die</strong> Auswirkungen auf obere Geschoße nicht abgeleitet werden können. Im Fachgutachten Lärm<br />

wurden aber für alle Geschoße Immissionspunkte festgelegt.<br />

Die Rodung der Bäume hat aus schalltechnischer Sicht keine Auswirkung, da erst ein dichter<br />

Bewuchs mit einer Tiefe von mindestens 100 m tatsächliche Auswirkungen auf <strong>die</strong><br />

Schallausbreitung hat.<br />

Richtig<br />

Es wird darauf verwiesen, dass <strong>die</strong> aktuelle Kampagne zur E-Mobilität darauf ausgelegt ist,<br />

möglichst alle Pkw mit konventionellem Antrieb durch Strom betriebene Fahrzeuge zu ersetzen<br />

anstelle den privaten Verkehr zu reduzieren.<br />

Die verkehrstechnische Beurteilung in der vorliegenden UVP kann sich nur darauf beschränken zu<br />

untersuchen, welche Auswirkungen das Vorhaben auf den öffentlichen Verkehr und den<br />

Individualverkehr hat. Eine gezielte Verdrängung des Individualverkehrs zugunsten des<br />

öffentlichen Verkehrs kann nicht Aufgabe der verkehrlichen Beurteilung sein.<br />

Stellungnahme Urwalek<br />

Saler<br />

Aus der umfangreichen Stellungnahme des Fischereiberechtigten Mag. Urwalek wird in<br />

wasserbautechnischer Hinsicht das Thema „Kieszugabe“ behandelt.<br />

Im Projekt ist es vorgesehen unter Einhaltung verschiedener Vorgaben den natürlichen<br />

Geschiebetrieb aufrecht zu erhalten.<br />

Dazu ist es vorgesehen das ggst. Kraftwerk bis zu einer Wasserführung der <strong>Mur</strong> von ca. 260m³/s<br />

mit Stauzielhaltung zu betreiben und ab <strong>die</strong>ser Wassermenge über den Wendepegel zu steuern.<br />

Dies bedeutet, dass ab einer Wasserführung von ca. 260m³/s der Wasserspiegel bei der<br />

Wehranlage abgesenkt wird und dadurch <strong>die</strong> Stauwurzel Richtung Wehranlage verlagert wird.<br />

Durch <strong>die</strong> damit verbundene Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit und der Schleppkraft wird<br />

das bei <strong>die</strong>ser Wasserführung zutriftende Geschiebe weitergeleitet. Bei weiterer Erhöhung der<br />

Wasserführung wird der Stauspiegel weiter abgesenkt und damit auch <strong>die</strong> Schleppkraft weiter<br />

erhöht. Durch <strong>die</strong>se Maßnahmen wird das zutriftende Geschiebe weitestgehend weitertransportiert.<br />

Eine Zugabe von Geschiebe ist aus fachlicher Sicht nicht erforderlich, verursacht vielmehr an<br />

Unterliegerkraftwerken eine zusätzliche Anlandung.<br />

Friehs/Ellinger<br />

Den Stellungnahme/Einwendung von Prof. MMag. Urwalek sind hinsichtlich des Fachbereiches<br />

Gewässerökologie nachstehende Fragenkomplexe zu entnehmen:<br />

a. Fischerei – Auswirkungen auf <strong>die</strong> Fischfauna<br />

b. Fischerei (Laichhabitate)<br />

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