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Bescheid Spruch - Rettet die Mur!

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touristischer Anziehungspunkt ist. Der Ersatz der Welle, welcher gem. Unterlagen der Energie<br />

Steiermark mit der Stadt Graz bereits vereinbart ist, wurde daher als Auflage vorgeschlagen.<br />

Aufgrund der Errichtung der Seichtwasserzone Grünanger ist <strong>die</strong> Verlegung der dortigen Freizeit-<br />

und Sporteinrichtungen erforderlich. Die Neuanlage soll in unmittelbarer Umgebung erfolgen (vgl.<br />

Maßnahmenkatalog M-15 Erhalt von Freizeit- und Erholungseinrichtungen). Eine Konkretisierung<br />

<strong>die</strong>ser Maßnahmen hinsichtlich Realisierungszeitraum und Lage der neuen Sportanlagen wurde als<br />

Auflagenvorschlag formuliert.<br />

Die therapeutische Wirkung des Wasserrauschens kann nur durch einen Sachverständigen auf dem<br />

Gebiet der Humanmedizin beurteilt werden. Grundsätzlich ist jedoch festzustellen, dass in anderen<br />

Städten Flüsse wichtige Elemente der Freiraumstruktur darstellen ohne zu rauschen.<br />

Auf Seite 16 der Stellungnahme wird ausgeführt, dass <strong>die</strong> Olympiawiese sich hervorragend als<br />

Baugrund eigne.<br />

Aus städteplanerischer Sicht entspricht <strong>die</strong> Errichtung des Kraftwerksparks, welcher einerseits als<br />

ökologische Ausgleichsfläche und andererseits als Naherholungsraum konzipiert ist, einer<br />

zusätzlichen Aufwertung des Gebietes als Standort für eine zukünftige Wohnbebauung. Im Entwurf<br />

zum 4.0 Stadtentwicklungskonzept der Landeshauptstadt Graz werden <strong>die</strong>se Flächen ebenfalls als<br />

Vorrangzone Freizeit / Erholung / Ökologie ausgewiesen und es entspricht das Vorhaben in <strong>die</strong>sem<br />

Bereich daher den langfristigen Entwicklungsabsichten der Stadt Graz.<br />

Richtig<br />

Im verkehrsbezogenen Teil der Einwendungen der Plattform „<strong>Rettet</strong> <strong>die</strong> <strong>Mur</strong>“ wird darauf<br />

verwiesen, dass <strong>die</strong> Zufahrt zu den Bauabschnitten 5L und 6L auf schmalen Nebenstraßen z.B.<br />

Fliederstraße stattfinden.<br />

Gemäß den vorliegenden Projektsunterlagen verläuft <strong>die</strong> Zufahrt zu den nördlichen Baulosen<br />

östlich der <strong>Mur</strong> von der Fröhlichgasse kommend einerseits über <strong>die</strong> Angergasse und andererseits<br />

über <strong>die</strong> Neuholdaugasse. Von dort erfolgt <strong>die</strong> Baustellenzufahrt einbahnmäßig über <strong>die</strong><br />

Fliedergasse und <strong>die</strong> Abfahrt von dort über das Betriebsgelände der ENERGIE STEIERMARK AG<br />

wieder zur Neuholdaugasse. Das für das Jahr 2015 prognostizierte Verkehrsaufkommen beträgt<br />

hier rund 140 Kfz pro Tag und kann daher als sehr gering angesehen werden. Während der<br />

Bauarbeiten in <strong>die</strong>sem Abschnitt wird mit einem maximalen Baustellenverkehr von 36 LKW<br />

täglich, <strong>die</strong>s entspricht etwa 4 bis 6 LKW stündlich, gerechnet. Von einer Verkehrsüberlastung<br />

kann hier somit nicht gesprochen werden. Da <strong>die</strong> Fliederstraße schmal ist, ist hier projektseitig <strong>die</strong><br />

Verordnung eines Halte- und Parkverbotes bzw. widrigenfalls der Einsatz eines Ordner<strong>die</strong>nstes<br />

vorgesehen.<br />

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