Jahresbericht 2001/2002 - Fritz Thyssen Stiftung

Sozialtransfersysteme
in
Europa
WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN 178
Beblo, Miriam, und Elke Wolf: Die Folgekosten von Erwerbsunterbrechungen.
– In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung. 71.
2002. S. 83–94.
Beblo, Miriam, und Elke Wolf: The wage penalities of heterogeneous
employment biographies. An empirical analysis for Germany.
Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung. – Mannheim:
ZEW, 2002. 23 Bl. (ZEW working paper)
Lauer, Charlotte: Educational attainment A French–German comparison.
Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung. – Mannheim:
ZEW, 2001. 65 S. (ZEW Dokumentation; 01–02)
Lauer, Charlotte: Family background, cohort and education. A
French-German comparison. Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung.
– Mannheim: ZEW, 2002. 34 S. (ZEW discussion
paper; 02–12)
Lauer, Charlotte: A model of educational attainment. Application
to the German case. Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung.
– Mannheim: ZEW, 2002. 31 S. (ZEW discussion paper;
02–06)
Weber, Andrea M.: Bestimmungsgründe der Inanspruchnahme
von Erziehungsurlaub. Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung.
– Mannheim: ZEW, 2002. 23 Bl. (ZEW mimeo).
PD Dr. R. Schwager, Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
(ZEW), Mannheim, und Prof. G. Wagenhals, Institut für Volkswirtschaftslehre,
Universität Hohenheim, erhielten für das Projekt „Sozialtransfersysteme
in Europa: Ausgestaltung, Umverteilungseffekte
und politökonomische Erklärungsansätze“ Fördermittel.
Durch die ständig steigenden Sozialausgaben sowie die adversen Effekte
von Sozialleistungen auf Arbeitsangebot und Wachstum geraten
die europäischen Sozialsysteme zunehmend unter Druck. Entscheidend
für die Sozialpolitik wird sein, ob die sozialen Sicherungssysteme
ihr eigentliches Ziel, die Verminderung von Ungleichheit
und Armut, erreichen. Es ist zu erwarten, dass die unterschiedlichen
Ansätze zur sozialen Sicherung in Europa zu unterschiedlichen Ergebnissen
im Hinblick auf die Umverteilung führen. Vor diesem Hintergrund
sollen die Eigenschaften und die Verteilungswirkungen sozialer
Sicherungssysteme in Europa untersucht und eine Basis für
eine politökonomische Erklärung dieser Unterschiede erarbeitet
werden. Das Projekt besteht aus drei Teilschritten:
– Im ersten Teil des Projekts wurde eine Bestandsaufnahme und
Klassifizierung der europäischen Sozialsysteme vorgenommen.
Hinsichtlich der Einkommensersatzleistungen ist ein Trend weg
von rein beitrags- bzw. einkommensabhängigen Leistungen zu einem
Kombi-System aus beitrags- bzw. einkommensabhängigen
Leistungen mit einer pauschalen Untergrenze festzustellen. Im
Hinblick auf den Deckungsgrad ist eine Tendenz zur Ausweitung