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Jahresbericht 2001/2002 - Fritz Thyssen Stiftung

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Preis für<br />

sozialwissenschaftliche<br />

Arbeiten<br />

SOZIOLOGIE 214<br />

Transparenz zeigt. Plausibilitäten sprechen dafür, dass diese Entwicklungen<br />

sich in den analysierten Schemata nicht nur dokumentieren,<br />

sondern dass sie von diesen maßgeblich beeinflusst werden.<br />

Mit dem Preis für sozialwissenschaftliche Arbeiten soll der Zeitschriftenaufsatz<br />

als Mittel der wissenschaftlichen Kommunikation hervorgehoben<br />

werden. Es ist dies der einzige Zeitschriftenpreis in den Sozialwissenschaften<br />

außerhalb des englischsprachigen Bereichs.<br />

Nach Meinung der Gründer des Preises ist der Zeitschriftenaufsatz<br />

das wichtigste Mittel der wissenschaftlichen Kommunikation innerhalb<br />

der Soziologie und den angrenzenden Gebieten; das Buch ist<br />

dagegen bevorzugt das Mittel, um über die Fachgrenzungen hinaus<br />

und tendenziell abgeschlossene Entwicklungen eines Fachs darzustellen.<br />

Zeitschriftenaufsätze sind aber selbst im deutschen Sprachbereich<br />

über so viele Periodika verstreut, dass der wissenschaftliche<br />

Dialog sehr aufgesplittert ist. Durch Versenden von Sonderdrucken<br />

wird diese Zersplitterung nur unvollkommen ausgeglichen. Mit der<br />

Preisverleihung sollen als Korrektiv über die Grenzen der Leserschaft<br />

jeweiliger Zeitschriften allgemeine Maßstäbe bekräftigt werden.<br />

Zum einundzwanzigsten Mal wurden am Institut für Angewandte<br />

Sozialforschung der Universität zu Köln die Preise der <strong>Fritz</strong> <strong>Thyssen</strong><br />

<strong>Stiftung</strong> für die besten sozialwissenschaftlichen Aufsätze in deutscher<br />

Sprache vergeben. Über die Preisverleihungen der früheren<br />

Jahre wurde in den zurückliegenden <strong>Jahresbericht</strong>en ausführlich berichtet<br />

(zuletzt <strong>Jahresbericht</strong> 2000/<strong>2001</strong>, S. 181–183).<br />

Die Auswahl der Arbeiten erfolgt in zwei Stufen. Die Herausgeber<br />

und Redakteure von dreizehn deutschsprachigen Zeitschriften in<br />

den Sozialwissenschaften schlagen jeweils bis zu zwei Aufsätze vor.<br />

Die Zeitschriften sind: Angewandte Sozialforschung, Berliner Journal<br />

für Soziologie, Geschichte und Gesellschaft, Kölner Zeitschrift für<br />

Soziologie und Sozialpsychologie, Leviathan, Österreichische Zeitschrift<br />

für Soziologie, Politische Viertelsjahresschrift, Schweizerische<br />

Zeitschrift für Soziologie, Sociologia Internationalis, Soziale Welt,<br />

Zeitschrift für Politik, Zeitschrift für Sozialpsychologie und Zeitschrift<br />

für Soziologie.<br />

Die Jury setzt sich zur Zeit zusammen aus den Professoren:<br />

R. Geißler (Universität-GHS Siegen)<br />

G. Nunner-Winkler (MPI für Psychologische Forschung, München)<br />

E. K. Scheuch (Universität zu Köln, Vorsitz)<br />

H.-G. Soeffner (Universität Konstanz)<br />

K. Tenfelde (Ruhr-Universität Bochum)<br />

J. Weiß (Universität-GHS Kassel)<br />

P. Windolf (Universität Trier).<br />

Für das Jahr <strong>2001</strong> wurden von den Zeitschriftenredaktionen 24 Arbeiten<br />

zur Prämierung vorgeschlagen. In ihrer Sitzung am 5. Juli

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