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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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3. Was gedenkt er gegen die Ungleichbehandlung der Betriebe<br />

durch die Suva zu unternehmen? Dass die Suva die bereits bei<br />

ihr versicherten Betriebe und die neu unterstellten Betriebe<br />

ungleich behandelt, belegt sie mit ihrer Einsprachebegründung<br />

gleich selber. Dadurch verletzt sie jedoch nicht nur das UVG,<br />

sondern auch die Verfassung. Das Bundesgericht hat<br />

unmissverständlich klar festgehalten, dass bei der Prämientarifanwendung<br />

der Grundsatz der Gleichbehandlung zu beachten<br />

sei. Und schliesslich greift die Monopolanstalt Suva durch ihr<br />

Vorgehen in nichtakzeptabler Weise in den Wettbewerb unter<br />

privaten Unternehmen ein.<br />

22.02.2012 Antwort des Bundesrates.<br />

16.03.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

11.4152 n Ip. Schenker Silvia. Übernahme der IV-Schuld<br />

durch den Bund (23.12.2011)<br />

Ich bitte ich den Bundesrat um die Beantwortung folgender Fragen:<br />

1. Findet er es angesichts der vorgenommenen Entflechtung<br />

der IV- und AHV-Vermögen (separate Fonds) noch angebracht,<br />

dass die AHV als Kreditgeberin der IV fungiert? Wäre eine (mindestens<br />

teilweise) Übernahme der IV-Schuld durch den Bund<br />

systemlogisch nicht angemessen?<br />

2. <strong>Teil</strong>t er die Auffassung, dass unter dem gegebenen tiefen<br />

Zinsniveau mit einer Schuldübernahme durch den Bund und<br />

einer Refinanzierung am Kapitalmarkt substanzielle Zinskosten<br />

für den Bund eingespart werden können? Wie hoch wären die<br />

jährlichen Kosten einer Refinanzierung per Ende 2011, und wie<br />

setzen sie sich zusammen? Welcher Betrag könnte im Vergleich<br />

mit der heutigen Zinszahlung von 2 Prozent an die AHV<br />

eingespart werden?<br />

3. Welche gesetzlichen Grundlagen müssten für eine volle oder<br />

für eine teilweise Übernahme der IV-Schuld durch den Bund<br />

geschaffen werden? Kann eine gesetzliche Grundlage geschaffen<br />

werden, welche die Ergänzungsregel zur Schuldenbremse<br />

nicht tangiert?<br />

4. Welche gesetzlichen Grundlagen müssten für eine Verwendung<br />

der jahresweisen Überschüsse des Bundes zur Übernahme<br />

der IV-Schuld geschaffen werden?<br />

22.02.2012 Antwort des Bundesrates.<br />

16.03.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

11.4155 n Po. Voruz. Übertragung der Aufgaben der Militärjustiz<br />

an die zivilen Justizbehörden (23.12.2011)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, Option 1 des Berichts vom 16.<br />

September 2011 "Übertragung der Aufgaben der Militärjustiz an<br />

die zivilen Justizbehörden" vertieft zu prüfen und darüber einen<br />

Zusatzbericht vorzulegen.<br />

Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Chopard-Acklin, Fehr<br />

Jacqueline, Graf-Litscher, Hadorn, Hardegger, Heim, Leuenberger-Genève,<br />

Maire Jacques-André, Müller Geri, Naef, Nordmann,<br />

Reynard, Schelbert, Schenker Silvia, Schwaab (16)<br />

15.02.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung des Postulates.<br />

11.4156 n Mo. Flückiger Sylvia. Höchste Zeit für ein<br />

(Hand)zeichen am Fussgängerstreifen (23.12.2011)<br />

Der Bundesrat wird ersucht, Artikel 49 Absatz 2 des Strassenverkehrsgesetzes<br />

wie folgt zu ergänzen:<br />

"Sie haben den Vortritt auf diesem Streifen, dürfen ihn aber<br />

nicht überraschend betreten, sondern müssen ein eindeutiges<br />

Handzeichen geben."<br />

Mitunterzeichnende: Aebi Andreas, Amstutz, Binder, Blocher,<br />

Bortoluzzi, Brand, Brunner, de Courten, Egloff, Estermann, Fehr<br />

Hans, Frehner, Geissbühler, Giezendanner, Hausammann,<br />

Heer, Hutter Markus, Kaufmann, Keller Peter, Killer Hans,<br />

Knecht, Lüscher, Müri, Pantani, Pieren, Quadri, Reimann Maximilian,<br />

Rickli Natalie, Rime, Rösti, Rusconi, Schwander, von<br />

Siebenthal, Wandfluh, Wobmann (35)<br />

01.02.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

11.4158 n Mo. von Siebenthal. Phosphatmanagement für<br />

den Brienzersee (23.12.2011)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, im Sinne eines Pilotversuches<br />

einen teilweisen oder vollständigen Verzicht der Phosphatfällung<br />

in den Abwasserreinigungsanlagen am Brienzersee zu<br />

ermöglichen.<br />

Mitunterzeichnende: Aebi Andreas, Binder, Büchler Jakob,<br />

Flückiger Sylvia, Gmür, Hassler, Hausammann, Joder, Mörgeli,<br />

Rösti (10)<br />

15.02.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

11.4159 n Ip. von Siebenthal. Haltung und Massnahmen für<br />

den Erhalt der einheimischen Green-Tech-Holzindustrie<br />

(23.12.2011)<br />

Die Holznutzung in der Schweiz erschliesst der Öffentlichkeit<br />

jährlich Leistungen in Milliardenhöhe, die nicht im BIP ausgedrückt<br />

werden. Die nachhaltige Holznutzung ermöglicht die<br />

Inlandversorgung mit dem ökologischen Bau- und Brennstoff,<br />

gewährleistet die Schutzwaldfunktion, sichert den Grundwasserschutz,<br />

ermöglicht eine sichere Erholungsleistung und<br />

erhöht die Biodiversität (vgl. Bafu-Studie, Hintermann und<br />

Weber).<br />

Die aktuelle Währungsschwäche hat akut existenzgefährdende<br />

Ausmasse angenommen. Jeder aus der Schweiz verschwindende<br />

Verarbeitungsbetrieb ist unwiederbringlich verloren und<br />

verursacht in der Zukunft längere Transportwege für den Rohstofftransport.<br />

Der Bundesrat wird deshalb ersucht, auf folgende Fragen Antwort<br />

zu geben:<br />

1. Erachtet er es ebenfalls als zwingende Notwendigkeit, eine<br />

einheimische holzverarbeitende Industrie und die damit verbundenen<br />

Arbeitsplätze in der Schweiz zu erhalten?<br />

2. Ist er ebenfalls der Meinung, dass die Waldleistungen Rohstoff-<br />

und Energieversorgung, Schutz vor Naturgefahren,<br />

Grundwasserschutz, sichere Erholung und Artenvielfalt nur mit<br />

einer konsequenten und nachhaltigen Holznutzung erreicht<br />

werden können?<br />

3. Vertritt er auch die Haltung, dass eine konsequente und<br />

nachhaltige Holznutzung nur möglich ist, wenn eine entsprechende<br />

Nachfrage nach einheimischem Holz vorhanden ist?<br />

4. Vertritt er auch die Meinung, dass es ein Bestreben sein<br />

muss, die Green-Tech-Industrie Holzwirtschaft im Inland zu<br />

erhalten?<br />

5. Ist er auch der Meinung, dass die aktuelle Währungsschwäche<br />

ungleich lange Spiesse zwischen der einheimischen Holzindustrie<br />

und ausländischen Werken schafft, die mit bis zu 30<br />

Prozent Subventionen (nicht rückzahlbar) finanziert wurden?

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