Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
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Infolgedessen habe ich folgende Fragen:<br />
Kann akzeptiert werden, dass die SRG einen <strong>Teil</strong> ihres durch<br />
die aktuell geltende Konzession erteilten Auftrags nicht erfüllt,<br />
ohne dass massgebliche Gründe eine solche Änderung der<br />
Konzession gemäss den in Artikel 31 der Konzession SRG festgelegten<br />
Kriterien rechtfertigen?<br />
Hat ein aus Gebühreneinnahmen finanziertes Unternehmen,<br />
das einen Service-public-Auftrag zu erfüllen hat, das Recht, die<br />
Angestellten an eine Zwischengesellschaft zu überführen mit<br />
dem alleinigen Ziel, den Gesamtarbeitsvertrag auszuhebeln?<br />
Mitunterzeichnende: Allemann, Amarelle, Aubert, Fehr Hans-<br />
Jürg, Friedl, Gysi, Marra, Naef, Pardini, Rossini, Schneider<br />
Schüttel, Schwaab, Semadeni, Sommaruga Carlo,<br />
Wermuth (15)<br />
22.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />
21.06.2013 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />
13.3135 n Po. Tornare. Familienpolitik (20.03.2013)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, dem <strong>Parlament</strong> einen Bericht<br />
zur Familienpolitik vorzulegen. In diesem Bericht soll er seine<br />
Ziele und seinen Kurs in diesem Bereich darlegen, nach dem<br />
Scheitern des Familienartikels am Ständemehr insbesondere<br />
hinsichtlich der Finanzhilfen für die Kinderbetreuung und der<br />
Anreize zur Schaffung neuer Plätze in Kindertagesstätten.<br />
Mitunterzeichnende: Amarelle, Aubert, Barthassat, Feri Yvonne,<br />
Friedl, Gössi, Gysi, Hadorn, Hodgers, Leuenberger-Genève,<br />
Marra, Naef, Reynard, Rossini, Schneider Schüttel, Schwaab,<br />
Semadeni, Sommaruga Carlo, Wermuth (19)<br />
15.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Annahme des Postulates.<br />
21.06.2013 Nationalrat. Bekämpft; Diskussion verschoben.<br />
x 13.3136 n Ip. Chevalley. Wie steht es um die Wasserstandsanzeiger<br />
in unseren Kernreaktoren? (20.03.2013)<br />
Ich stelle dem Bundesrat die folgenden Fragen:<br />
1. Wurden die Wasserstandsanzeiger in den <strong>Schweizer</strong> Reaktoren<br />
nach demselben Prinzip konstruiert wie die Anzeiger in<br />
Fukushima?<br />
2. Wenn ja, was will der Bundesrat tun ob der Kenntnis, dass<br />
diese Anzeiger im Fall einer Störung zu falschen Entscheidungen<br />
führen und schlimme Konsequenzen nach sich ziehen können?<br />
3. Sollten die Kernkraftwerke, in denen solche Wasserstandsanzeiger<br />
vorhanden sind, nach Meinung des Bundesrates nicht<br />
besser so lange abgeschaltet werden, bis man eine Lösung<br />
gefunden hat?<br />
4. Wenn unsere Kernkraftwerke mit diesen Anzeigern weiter in<br />
Betrieb bleiben sollen, steigt bekanntermassen das Unfallrisiko.<br />
Sollten dementsprechend nicht die Haftpflichtversicherungen<br />
erhöht werden?<br />
22.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />
21.06.2013 Nationalrat. Erledigt.<br />
13.3137 n Mo. Aubert. Pauschalbeiträge an die Kantone für<br />
die berufsorientierte Weiterbildung (20.03.2013)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, die Gesetzgebung dahingehend<br />
zu ändern, dass der Bund über das Staatssekretariat für Bildung,<br />
Forschung und Innovation seine Pauschalbeiträge an die<br />
Kantone gestützt auf das Berufsbildungsgesetz auf Grundlagen<br />
berechnet, die exakter und expliziter sind als heute, wo auf die<br />
Anzahl Personen in der beruflichen Grundbildung abgestellt<br />
wird. Die neue Berechnungsart soll auch eine Beobachtung der<br />
Folgen erlauben, insbesondere was Angebote zur Förderung<br />
des beruflichen Wiedereinstiegs betrifft.<br />
Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Amarelle, Barthassat,<br />
Chevalley, Chopard-Acklin, Derder, Fehr Jacqueline, Feri<br />
Yvonne, Fridez, Friedl, Grin, Gschwind, Gysi, Hadorn, Hausammann,<br />
Heim, Leuenberger-Genève, Lustenberger, Marra, Masshardt,<br />
Naef, Neirynck, Pardini, Piller Carrard, Quadranti, Rime,<br />
Romano, Rossini, Schneider Schüttel, Schwaab, Semadeni,<br />
Sommaruga Carlo, van Singer, Wermuth (34)<br />
08.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
x 13.3138 n Ip. Heim. Sozialhilfepauschale (20.03.2013)<br />
In einem Report hat der "Beobachter" von einer Gemeinde<br />
berichtet, welche die Tagespauschalen des Bundes für die Sozialhilfe<br />
nur zum <strong>Teil</strong> den Asylsuchenden zukommen liess, dafür<br />
Ende Jahr einen erklecklichen Ertragsüberschuss ihrer allgemeinen<br />
Rechnung zuleiten konnte. Meldungen aus anderen<br />
Gemeinden zeigen, dass es sich dabei offenbar nicht nur um<br />
ein Einzelfallvorkommnis handelt.<br />
Der Bundesrat wird deshalb gebeten, folgende Fragen zu<br />
beantworten:<br />
1. Hat der Bund Kenntnis von solchen Praktiken? Ist er bereit,<br />
dieser Frage vertieft nachzugehen, auch warum es zu Überschüssen<br />
kommen kann?<br />
2. Sind die Kantone gehalten, das Geld wirklich vollumfänglich<br />
für den Asylbereich, namentlich für die Asylbewerber und Asylbewerberinnen<br />
zu verwenden? Wie sieht die entsprechende<br />
Regelung aus?<br />
3. Ist es richtig, dass Gemeinden und Kantone allfällige Überschüsse,<br />
die sie aus den Tagespauschalen Sozialhilfe des Bundes<br />
verzeichnen, ihrer allgemeinen Rechnung zuführen und<br />
damit nicht dem Asylbereich?<br />
4. Sollte dies nicht im Sinne des Bundes und rechtlich problematisch<br />
sein: Wird der Bund deshalb Massnahmen treffen, und<br />
kann er beschreiben, welcher Art diese sind?<br />
29.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />
21.06.2013 Nationalrat. Erledigt.<br />
x 13.3139 n Ip. Knecht. Einheimische Getreideproduktion.<br />
Handeln ist angesagt (20.03.2013)<br />
Die Antwort des Bundesrates vom 30. Januar 2013 auf meine<br />
Interpellation 12.4064 befriedigt nicht, denn die konkreten Fragen<br />
wurden nicht beantwortet. Es besteht daher die Befürchtung,<br />
dass dem Bundesrat bzw. dem zuständigen Bundesamt<br />
die dramatische Situation im Futtergetreidesektor mit dem massiven<br />
Absinken des Selbstversorgungsgrades zu wenig<br />
bewusst ist. Nachdem gegen den Willen des Bundesrates in<br />
Artikel 54 des Landwirtschaftsgesetzes explizit die Förderung<br />
des Anbaus von Futtergetreide aufgenommen wird, ist es nun<br />
nötig, dass sich der Bundesrat bzw. das zuständige Bundesamt<br />
für Landwirtschaft ernsthaft mit der Problematik auseinandersetzt.<br />
Ich erlaube mir daher, die aufgeworfenen Fragen nochmals<br />
zu stellen, und bitte darum, diese auch im neuen Lichte<br />
der gefassten Beschlüsse bei der Agrarpolitik 2014-2017 zu<br />
beantworten.