Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
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13.3218 n Po. Carobbio Guscetti. Konsequenzen aus der<br />
Abstimmung über den Verfassungsartikel zur<br />
Familienförderung (21.03.2013)<br />
1. Der Bundesrat wird beauftragt, in einem Bericht aufzuzeigen,<br />
wie der am 3. Mai 2013 geäusserte Volkswille für eine stärkere<br />
Familienpolitik durch Bund und Kantone umgesetzt werden<br />
kann.<br />
2. Dabei soll - im Dialog mit den Kantonen, Städten und<br />
Gemeinden - insbesondere geprüft werden, ob und allenfalls<br />
wie analog zur Agrarpolitik ein Bundesgesetz für Familien die<br />
gesellschaftliche und wirtschaftliche Stärkung der Familien<br />
ermöglichen könnte. Sicherstellung der Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf, ein wirksamer Lasten- und Leistungsausgleich zur<br />
Stärkung der Familien mit tiefen und mittleren Einkommen<br />
sowie wirksame Instrumente zur Bekämpfung der Armut könnten<br />
Eckpfeiler eines solchen Programm-Gesetzes sein.<br />
Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Allemann, Amarelle,<br />
Aubert, Bernasconi, Birrer-Heimo, Fehr Hans-Jürg, Fehr Jacqueline,<br />
Feri Yvonne, Friedl, Gysi, Hadorn, Hardegger, Leutenegger<br />
Oberholzer, Marra, Masshardt, Müller Geri, Naef,<br />
Pardini, Piller Carrard, Rossini, Schenker Silvia, Schneider<br />
Schüttel, Schwaab, Semadeni, Sommaruga Carlo, Tschümperlin,<br />
van Singer, Wermuth (29)<br />
29.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung des Postulates.<br />
13.3219 n Mo. Lehmann. Autobahnvignette. Wechselschilder,<br />
Anhänger und Motorräder (21.03.2013)<br />
Der Bundesrat wird ersucht, die rechtlichen und technischen<br />
Voraussetzungen zu schaffen für eine neue Lösung für Wechselschildbesitzer,<br />
mit dem Ziel, dass die Eigentümer von Wechselschildern<br />
die vollen Kosten der Autobahnvignette nicht<br />
doppelt oder mehrfach bezahlen müssen. Analoges soll auch<br />
für Motorräder gelten. Für Anhänger sollte die Vignettenpflicht<br />
abgeschafft werden.<br />
Mitunterzeichnende: Amherd, Barthassat, Bulliard, Buttet, Darbellay,<br />
de Buman, Glanzmann, Gmür, Gschwind, Müller Leo,<br />
Regazzi, Romano, Schneider-Schneiter, Vogler (14)<br />
22.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
Mitunterzeichnende: Brand, Bulliard, Flach, Gasche, Hiltpold,<br />
Reimann Maximilian, Steiert, Wasserfallen (8)<br />
29.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />
21.06.2013 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />
x 13.3221 n Po. von Siebenthal. Gleichbehandlung von Vorsassen<br />
unechter Gemeinschaftsweidebetriebe und privaten<br />
Vorsassen (21.03.2013)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt zu prüfen, ob Wiesen und Weiden<br />
von Vorsassen, welche im Eigentum von Gemeinschaftsweidebetrieben<br />
stehen, hingegen schon vor 1999 von mehreren<br />
Ganzjahresbetrieben aus auf eigene Rechnung und Gefahr<br />
bewirtschaftet worden sind, diesen Ganzjahresbetrieben<br />
anteilsmässig als landwirtschaftliche Nutzflächen anzurechnen<br />
sind.<br />
Mitunterzeichnende: Aebi Andreas, Bourgeois, Hassler, Ritter,<br />
Walter (5)<br />
15.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Annahme des Postulates.<br />
21.06.2013 Nationalrat. Annahme.<br />
13.3222 n Mo. Cassis. Less is more. Wie steht es in der<br />
Schweiz mit dem Überkonsum von medizinischen<br />
Leistungen? (21.03.2013)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, ein nationales Forschungsprogramm<br />
(NFP) zum Thema "Überkonsum von medizinischen<br />
Leistungen und Untersuchungen" beim <strong>Schweizer</strong>ischen Nationalfonds<br />
in die Wege zu leiten.<br />
Mitunterzeichnende: Aeschi Thomas, Bortoluzzi, Bourgeois,<br />
Derder, Favre Laurent, Fiala, Fluri, Germanier, Gössi, Hassler,<br />
Hiltpold, Humbel, Hutter Markus, Lohr, Markwalder, Moret,<br />
Neirynck, Nidegger, Pelli, Pezzatti, Pieren, Regazzi, Ribaux,<br />
Romano, Schmid-Federer, Schneeberger, Stahl, Steiert, Stolz,<br />
Vitali, Wasserfallen, Weibel (32)<br />
15.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Annahme der Motion.<br />
SR Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit<br />
21.06.2013 Nationalrat. Annahme.<br />
13.3220 n Ip. Tschäppät. Verankerung zeitgenössischer<br />
Baukultur in der Kulturbotschaft 2016-2019 (21.03.2013)<br />
Derzeit entsteht die Kulturbotschaft für die Jahre 2016 bis 2019.<br />
Bisher ist die zeitgenössische Baukultur in der offiziellen<br />
<strong>Schweizer</strong> Kulturpolitik nicht verankert. Es gibt keine konkreten<br />
kulturpolitischen Massnahmen, die ihre Förderung in der Kulturpolitik<br />
des Bundes sicherstellen.<br />
Im Rahmen der Kulturbotschaft 2016-2019 ist es deshalb wichtig,<br />
dass dieser <strong>Teil</strong> der schweizerischen Kultur explizit verankert<br />
und mit finanziellen Mitteln ausgestattet wird.<br />
Ich bitte den Bundesrat deshalb um die Antworten auf folgende<br />
Fragen:<br />
1. Auf welche Art und Weise beabsichtigt er das Anliegen der<br />
zeitgenössischen Baukultur in der Kulturbotschaft 2016-2019 zu<br />
verankern?<br />
2. Welche konkreten Konzepte sieht er diesbezüglich ab 2016<br />
und für die weitere Zukunft vor?<br />
3. Welche konkreten Fördermassnahmen sind geplant?<br />
13.3223 n Ip. Humbel. Leistungsgerechte Korrekturen am<br />
Arzttarif Tarmed und Stärkung der Hausarztmedizin<br />
(21.03.2013)<br />
Seit Anfang Jahr hat der Bundesrat die Kompetenz, Anpassungen<br />
an der Tarifstruktur vorzunehmen, wenn sich diese als nicht<br />
mehr sachgerecht erweist und sich die Parteien nicht auf eine<br />
Revision einigen können. Es scheint, dass die Tarifpartner weiterhin<br />
nicht in der Lage sind, die im Bericht der Eidgenössischen<br />
Finanzkontrolle bereits im November 2010 aufgezeigten<br />
Schieflagen des Tarifs zu korrigieren. Als Beispiel sei die Kataraktoperation<br />
(grüner Star) erwähnt, welche mit rund 2500 Franken<br />
für einen 15-minütigen Eingriff viel zu hoch tarifiert ist, weil<br />
die Tarifierung noch immer auf der wesentlich länger dauernden<br />
offenen Operation basiert.<br />
Mit dem "Masterplan Hausarztmedizin und medizinische Grundversorgung"<br />
will der Bundesrat die Hausarztmedizin stützen.<br />
Für die Grundversorger respektive die Hausarztmedizin soll ein<br />
separates Kapitel eingeführt werden. Doch die Vertragspartner<br />
scheinen sich nicht einig zu werden über die Frage, wer zu den<br />
Verrechnungsberechtigten gehören soll. Es scheinen auch Spe-