Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
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13.3080 n Mo. Estermann. EU-Kohäsionszahlungen über<br />
<strong>Schweizer</strong> Unternehmen steuern (14.03.2013)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, sofern erneut EU-Kohäsionszahlungen<br />
ausgerichtet werden, eine neue Art der Umsetzung<br />
des Kohäsionsbeitrages (Erweiterungsbeitrages) wie folgt auszuarbeiten:<br />
Mit dem Erweiterungsbeitrag unterstützt die Eidgenossenschaft<br />
neu primär diejenigen <strong>Schweizer</strong> Unternehmen,<br />
welche in den Staaten Osteuropas langfristig für Arbeitsplätze<br />
sorgen und dort investieren. Ferner kann er auch Projekte, an<br />
welchen schweizerische Unternehmen beteiligt sind, mitberücksichtigen.<br />
Mitunterzeichnende: Aebi Andreas, Amaudruz, Baader Caspar,<br />
Binder, Blocher, Bortoluzzi, Brand, Brunner, Büchel Roland,<br />
Büchler Jakob, Bugnon, Caroni, de Courten, Egloff, Fehr Hans,<br />
Flückiger Sylvia, Frehner, Freysinger, Geissbühler, Giezendanner,<br />
Grin, Hausammann, Hurter Thomas, Joder, Kaufmann, Keller<br />
Peter, Killer Hans, Knecht, Müller Leo, Müller Thomas, Müri,<br />
Nidegger, Pantani, Parmelin, Perrin, Pfister Gerhard, Pieren,<br />
Reimann Lukas, Reimann Maximilian, Rickli Natalie, Rime,<br />
Rösti, Rusconi, Rutz Gregor, Schilliger, Stamm, Vitali, von Siebenthal,<br />
Walter, Wandfluh, Wobmann (51)<br />
01.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
13.3081 n Mo. Geissbühler. Therapeutische Massnahmen<br />
bei süchtigen Straftätern (14.03.2013)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, eine Vorlage auszuarbeiten,<br />
damit psychisch und/oder suchtkranke Straftäter sowohl einer<br />
Strafe wie auch einer stationären Suchttherapie zugeführt werden.<br />
Sie dürfen erst nach erfolgreicher Suchttherapie, also<br />
"clean", entlassen werden. Ersatzdrogen gehören nicht in den<br />
Massnahmenvollzug, da sie die Suchtprobleme nicht angehen,<br />
sondern nur die Symptome bekämpfen.<br />
Hierzu sind die Artikel 56 bis 58, 60 anzupassen; die Artikel<br />
63ff. (ambulante Behandlung) sind zu streichen.<br />
Mitunterzeichnende: Bortoluzzi, Brand, Egloff, Fehr Hans, Flükkiger<br />
Sylvia, Frehner, Freysinger, Giezendanner, Hausammann,<br />
Herzog, Kaufmann, Killer Hans, Müller Thomas, Müri, Nidegger,<br />
Parmelin, Perrin, Pieren, Reimann Lukas, Reimann Maximilian,<br />
Rusconi, Schwander, Stamm, von Siebenthal (24)<br />
15.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
x 13.3082 n Ip. Geissbühler. Die Drogenszene als lukrativer<br />
Absatzmarkt von Medikamenten (14.03.2013)<br />
1. Hat der Bundesrat erkannt, dass die Abgabe von Medikamentencocktails<br />
die Probleme von süchtigen Menschen nur<br />
verschärft?<br />
2. Mit welchen Kontrollmechanismen gedenkt er dieser ausufernden<br />
Drogen- und Medikamentenabgabe an Süchtige zu<br />
begegnen?<br />
3. Werden die Methadon- und Heroinabgabedosen an die einzelnen<br />
Personen, wie im Betäubungsmittelgesetz festgeschrieben,<br />
auf ihre Reduktion hin überprüft?<br />
4. Wenn ja, wer ist verantwortlich für die Überprüfung?<br />
5. Was unternimmt er, damit diese lukrativen, scheinheiligen<br />
Geschäfte mit der Abgabe von Medikamenten und Drogen an<br />
suchtkranke Menschen gestoppt werden und diese wieder eine<br />
Chance erhalten, einen Platz in der Gesellschaft und im normalen<br />
Arbeitsmarkt zu finden?<br />
6. Müssten nicht bei Suchtkranken in einer von allen Beteiligten<br />
offengelegten Kartei die verabreichten Drogen und Medikamente<br />
aufgeführt werden?<br />
7. Wäre es nicht angebracht, dass auch die Krankenkassen (da<br />
die Krankenkassenprämien vor allem wegen der Medikamente<br />
ins Uferlose steigen!) über die verabreichten Drogen und Medikamente<br />
an Süchtige informiert würden, damit Doppelspurigkeiten<br />
eliminiert werden könnten?<br />
Mitunterzeichnende: Bortoluzzi, Brand, Egloff, Fehr Hans, Flükkiger<br />
Sylvia, Frehner, Freysinger, Giezendanner, Hausammann,<br />
Herzog, Killer Hans, Knecht, Müller Thomas, Müri, Nidegger,<br />
Parmelin, Perrin, Pieren, Reimann Lukas, Reimann Maximilian,<br />
Rusconi, Schwander, Stamm, von Siebenthal (24)<br />
07.06.2013 Antwort des Bundesrates.<br />
21.06.2013 Nationalrat. Erledigt.<br />
13.3083 n Mo. Egloff. Sicheres Wohnen. Einmaliges Wahlrecht<br />
beim Eigenmietwert (14.03.2013)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, die gesetzlichen Grundlagen<br />
(DBG, StHG) so anzupassen, dass Eigentümer von selbstgenutztem<br />
Wohneigentum oder Inhaber eines unentgeltlichen<br />
Nutzungsrechts für den Eigengebrauch im Laufe der<br />
Gebrauchsdauer das einmalige Wahlrecht haben, sich dafür zu<br />
entscheiden, dass der Eigengebrauch der Liegenschaft am<br />
Wohnsitz nicht der Einkommenssteuer unterliegt.<br />
Ändern sich die Verhältnisse (z. B. Verkauf des Eigenheims<br />
unter Ersatzbeschaffung), kann das Wahlrecht neu ausgeübt<br />
werden. Wird das Wahlrecht ausgeübt, können die privaten<br />
Schuldzinsen nur noch bis zur Höhe der steuerbaren Vermögenserträge<br />
abgezogen werden. Versicherungsprämien und die<br />
Kosten der Verwaltung sind nicht mehr vom steuerbaren Einkommen<br />
abziehbar. Die effektiven Unterhaltskosten sowie die<br />
Kosten der Instandstellung von neuerworbenen Liegenschaften<br />
können bis zu einem Maximalbetrag von 4000 Franken (DBG)<br />
bzw. bis zu einem vom Kanton zu bestimmenden Maximalbetrag<br />
(StHG) jährlich abgezogen werden. Dieser Betrag ist periodisch<br />
der Teuerung anzupassen. Die Kosten für Massnahmen,<br />
welche dem Energiesparen, dem Umweltschutz und der Denkmalpflege<br />
dienen, können im heutigen Umfang vom steuerbaren<br />
Einkommen abgezogen werden.<br />
Mitunterzeichnende: Chevalley, Feller, Gössi, Hess Lorenz,<br />
Hutter Markus, Lustenberger, Müller Thomas, Pfister<br />
Gerhard (8)<br />
08.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
x 13.3084 n Ip. Lohr. Gesetzliche Grundlage für einen<br />
Behindertenausweis für behinderte Kinder (14.03.2013)<br />
Eltern mit behinderten Kindern sehen sich immer wieder mit der<br />
Situation konfrontiert, dass sie keinen offiziellen Ausweis<br />
haben, um darzulegen, dass ihr Kind eine Behinderung hat.<br />
Damit auch Kinder von Angeboten für Behinderte profitieren<br />
können (spezielle Parkplätze, Behindertensitzplätze, freie Eintritte<br />
für Eltern mit behinderten Kindern usw.), müssen diese<br />
beweisen können, dass eine Behinderung vorliegt. Da nicht bei<br />
jedem behinderten Kind die Behinderung auf den ersten Blick<br />
sichtbar ist, müssen die Eltern mittels Verfügungspapieren der<br />
entsprechenden IV-Stelle die Behinderung beweisen. Dieses<br />
Vorgehen ist entwürdigend.<br />
Deshalb bitte ich den Bundesrat um die Beantwortung folgender<br />
Fragen: