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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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177<br />

Mitunterzeichnende: Amaudruz, Barthassat, Buttet, Carobbio<br />

Guscetti, Cassis, Chevalley, Derder, Feller, Freysinger, Germanier,<br />

Grin, Gschwind, Hiltpold, John-Calame, Leuenberger-<br />

Genève, Lüscher, Maire Jacques-André, Moret, Neirynck,<br />

Nidegger, Nordmann, Pantani, Perrin, Rime, Romano, Thorens<br />

Goumaz, van Singer (27)<br />

21.11.2012 Der Bundesrat beantragt die Annahme der Motion.<br />

SR Kommission für Wirtschaft und Abgaben<br />

14.12.2012 Nationalrat. Annahme.<br />

12.3740 n Ip. Ingold. Ruag-Granaten in Syrien (20.09.2012)<br />

Im August wurde bekannt, dass schweizerische Waffen illegal<br />

nach Syrien gelangt waren und von Aufständischen in Syrien<br />

eingesetzt wurden. Der Basler Kriegsreporter K. Pelda war mit<br />

den Kämpfern der freien syrischen Armee unterwegs und dokumentierte<br />

die Ruag-Granaten im Einsatz. Belegt ist, dass die<br />

Ruag im Auftrag des Bundes Sprengkörper dieses Typs an die<br />

Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) exportierte. Über 200<br />

000 Handgranaten waren allein im Jahr 2003 an den Golf geliefert<br />

worden. Immerhin stiegen die Emirate im letzten Jahr zum<br />

grössten Waffenkäufer in der Schweiz auf. Die VAE hatten sich<br />

gegenüber der Schweiz verpflichtet - wie offenbar in solchen<br />

Geschäften üblich -, die Waffen nicht weiterzugeben. Die Hypothese,<br />

dass die Granaten auf Umwegen, nämlich vom Hersteller<br />

in <strong>Schweizer</strong> Staatsbesitz über die VAE und Jordanien bei den<br />

syrischen Rebellen landeten, wurde vom Bundesrat nicht bestätigt<br />

und offengelassen. Am 20. Juli setzte er mit den Emiraten<br />

zusammen eine "gemeinsame Untersuchungskommission" ein.<br />

Dazu stellen sich die folgenden Fragen:<br />

1. Hat sich der Verdacht erhärtet, dass die Handgranaten via<br />

Jordanien nach Syrien kamen und die VAE die in der Schweiz<br />

gekauften Waffen weitergegeben haben?<br />

2. Wie lautet die Erklärung, die Waffenkäufer abgeben müssen<br />

bezüglich Weitergabe? Wie wird die Einhaltung der Verpflichtung<br />

überprüft?<br />

3. Welche Fälle von Verstössen dieser Art hat die Schweiz<br />

schon bearbeitet? Wie werden die allfälligen Sanktionen<br />

bemessen und umgesetzt?<br />

4. Wird der Bundesrat auch in diesem Fall der nach Syrien<br />

gelangten Waffen tätig werden?<br />

5. Die Schweiz hat kürzlich eine Lieferung von Pilatus-Flugzeugen<br />

PC-21 an die VAE beschlossen. Wirkt sich der neue mögliche<br />

Verstoss darauf aus?<br />

Mitunterzeichnerin: Streiff (1)<br />

07.11.2012 Antwort des Bundesrates.<br />

14.12.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

12.3741 n Ip. (Wyss Ursula) Fehr<br />

Jacqueline. Sorgfaltsprüfung für Rohstoffe aus Konfliktund<br />

Hochrisikogebieten (20.09.2012)<br />

1. Wie stellt der Bundesrat sicher, dass die mit <strong>Schweizer</strong><br />

Unterstützung erarbeitete OECD-Guidance von allen betroffenen<br />

<strong>Schweizer</strong> Firmen umgesetzt wird?<br />

2. Welche Massnahmen gedenkt er bezüglich jener Firmen zu<br />

treffen, die nicht willens sind, freiwillige Massnahmen zu ergreifen?<br />

3. Wird er einen nationalen Aktionsplan zur Umsetzung der<br />

Resolution 1952 und der OECD-Guidance lancieren?<br />

4. Prinzip Nr. 7 der Uno-Leitlinien unterstreicht die Verantwortung<br />

von Heimatstaaten, ihre Regulierung auf Lücken zu prüfen<br />

und ihren Unternehmen gegebenenfalls Sorgfaltsprüfungen vorzuschreiben.<br />

Wie führt der Bundesrat diese Prüfung durch?<br />

5. Welche Staaten oder Regionen stuft er als Hochrisiko- und<br />

Konfliktgebiete ein? Nach welchen Kriterien? Werden dort von<br />

<strong>Schweizer</strong> Firmen Konfliktmineralien abgebaut, gehandelt,<br />

finanziert oder verarbeitet werden? Wenn ja, in welchem<br />

Umfang?<br />

07.11.2012 Antwort des Bundesrates.<br />

14.12.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

07.03.2013 Nationalrat. Der Vorstoss wird übernommen durch<br />

Frau Fehr Jacqueline.<br />

12.3743 n Ip. Neirynck. Streichung der Trigonometrie vom<br />

Lehrplan der Sekundarstufe (20.09.2012)<br />

1. Stimmt es, dass die Trigonometrie sowohl gemäss Harmos-<br />

Konkordat als auch gemäss Lehrplan 21 nicht länger auf der<br />

Sekundarstufe unterrichtet wird?<br />

2. Hat der Bundesrat die Kompetenz, diese irrtümliche Entscheidung<br />

zu korrigieren, indem er gestützt auf Artikel 62<br />

Absatz 4 der Bundesverfassung ein mathematisches Mindestprogramm<br />

vorschreibt?<br />

3. Wenn nein, was gedenkt der Bundesrat zu tun?<br />

Mitunterzeichnende: Bugnon, Bulliard, Germanier, Gmür, Hodgers,<br />

Lehmann, Romano, Schneider-Schneiter, Voruz (9)<br />

21.11.2012 Antwort des Bundesrates.<br />

14.12.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

12.3748 n Ip. Fraktion der <strong>Schweizer</strong>ischen<br />

Volkspartei. Veröffentlichung der für die Europapolitik relevanten<br />

Dokumente (20.09.2012)<br />

Der Bundesrat hat sich im Verlauf dieses Jahres mehrfach mit<br />

der Europapolitik befasst und verschiedene Beschlüsse<br />

gefasst. Dabei hat er zuhanden der EU auch Grundsätze für<br />

institutionelle Lösungen verabschiedet und der EU gemäss<br />

Medienberichten im Juni 2012 ein entsprechendes Angebot in<br />

schriftlicher Form unterbreitet. Zu diesen institutionellen Lösungen<br />

wurde vom Bundesrat vorgängig auch eine Konsultation bei<br />

den Aussenpolitischen Kommissionen des <strong>Parlament</strong>es sowie<br />

ausgewählten Verbänden und Organisationen durchgeführt. Die<br />

Parteien wurden nicht zur Stellungnahme eingeladen. Ebenso<br />

wenig wurden die Beschlüsse des Bundesrates und deren<br />

Grundlagen veröffentlicht. Weder die Parteien noch die Öffentlichkeit<br />

wurden also über die jüngsten europapolitischen<br />

Schritte des Bundesrates im Detail ins Bild gesetzt. Der Bundesrat<br />

kommunizierte jeweils nur summarisch in Form von kurzen<br />

Medienmitteilungen.<br />

In diesem Zusammenhang bitten wir den Bundesrat um Beantwortung<br />

folgender Fragen:<br />

1. Beabsichtigt er, die folgenden relevanten Dokumente zu veröffentlichen?<br />

Falls ja, zu welchem Zeitpunkt? Falls nein, weshalb<br />

nicht?<br />

a. Brief von Bundespräsidentin Widmer-Schlumpf an EU-Kommissionspräsident<br />

Barroso mit dem Angebot an die EU in<br />

Sachen institutionelle Fragen vom 15. Juni 2012 inklusive allfälliger<br />

materieller Beilagen;<br />

b. Grundsätze für institutionelle Lösungen, welche vom Bundesrat<br />

offenbar am 26. April 2012 verabschiedet wurden und die

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