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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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ihrer Fahrzeuge eine jährliche Abgabe in Form einer Vignette<br />

zahlen, deren Preis konstant steigt.<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, der Bundesversammlung einen<br />

Gesetzesentwurf vorzulegen, der die folgende Regelung<br />

ermöglicht: Die jährliche Nationalstrassenabgabe wird für<br />

<strong>Schweizer</strong> Steuerpflichtige gesenkt, da sie sich ja ohnehin<br />

durch ihre Steuern an der Finanzierung beteiligen. Hingegen<br />

soll die Abgabe für ausländische Fahrer und Fahrerinnen, die<br />

die Autobahnen gelegentlich nutzen, erhöht werden. Der Tarif<br />

würde je nach Nutzungsdauer festgelegt (Tages-Vignette, 10-<br />

Tages-Vignette, Monats-Vignette usw.). Für Lastwagen im Transitverkehr<br />

wären angemessen differenzierte, höhere Tarife vorzusehen.<br />

Mitunterzeichnende: Cassis, Freysinger, Parmelin, Quadri, Reymond,<br />

Schlüer (6)<br />

09.11.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

Mitunterzeichnende: Amherd, Bader Elvira, Bänziger, Brönnimann,<br />

Fehr Jacqueline, Goll, Humbel, Nussbaumer, Schenker<br />

Silvia, Segmüller, Steiert, Streiff, Weber-Gobet (13)<br />

09.12.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

11.3974 n Mo. Rossini. Rechte der Zahntechnikerinnen und<br />

Zahntechniker bei Tarifverträgen (30.09.2011)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, die Zahntechnikerinnen und<br />

Zahntechniker bei der Anwendung des Bundesgesetzes über<br />

die Krankenversicherung (KVG) als vollwertige Tarifpartner zu<br />

anerkennen.<br />

Mitunterzeichnende: Carobbio Guscetti, Fässler Hildegard,<br />

Fehr Hans-Jürg, Fehr Jacqueline, Heim, Kiener Nellen, Marra,<br />

Nordmann, Pedrina, Rennwald, Rielle, Schenker Silvia (12)<br />

23.11.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

11.3967 n Mo. (Pedrina) Allemann. Die Autobahnsünden der<br />

Sechziger- und Siebzigerjahre beseitigen (29.09.2011)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, innerhalb von fünf Jahren nach<br />

Annahme der vorliegenden Motion die "Autobahnsünden" der<br />

Sechziger- und Siebzigerjahre zu bestimmen und eine Sanierung<br />

bis 2030 vorzusehen, mit einer Priorisierung, die nach<br />

angemessenen Kriterien erfolgt.<br />

Die Sanierung soll entweder im Rahmen des gewöhnlichen<br />

Unterhalts des Nationalstrassennetzes erfolgen oder im Rahmen<br />

von Arbeiten beim Neubau von Strecken oder bei ausserordentlichen<br />

Sanierungen von Strecken in Bereichen, zu denen<br />

die obengenannten "Sünden" gehören.<br />

Mitunterzeichnende: Allemann, Carobbio Guscetti, Fässler Hildegard,<br />

Fehr Jacqueline, Hämmerle, Jans, Kiener Nellen, Levrat,<br />

Nordmann, Nussbaumer (10)<br />

23.11.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

09.12.2011 Nationalrat. Der Vorstoss wird übernommen durch<br />

Frau Allemann.<br />

11.3972 n Mo. Barthassat. Wirtschaftszonen und Wirtschaftsförderung<br />

grenzübergreifend gestalten (29.09.2011)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, zusammen mit den interessierten<br />

Grenzkantonen Verhandlungen mit den Nachbarländern<br />

(Deutschland, Italien, Frankreich, Österreich) aufzunehmen.<br />

Ziel der Verhandlungen soll es sein, gemeinsam mit den<br />

angrenzenden ausländischen Regionen Wirtschaftszonen zu<br />

schaffen und eine Wirtschaftsförderung einzurichten. In diesen<br />

Zonen sollen gleiche Rahmenbedingungen für die Ansiedlung<br />

von Unternehmen gelten, insbesondere hinsichtlich der Steuerlasten.<br />

Mitunterzeichnende: Darbellay, Hodgers, Neirynck, Roux,<br />

Schmidt Roberto, Voruz (6)<br />

02.03.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

11.3973 n Mo. Ingold. Suizidprävention. Handlungsspielraum<br />

wirkungsvoller nutzen (30.09.2011)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, einen Aktionsplan zur Suizidprävention<br />

vorzulegen und umzusetzen, der bei den erkannten<br />

Hauptrisiken Depression und soziale Isolation ansetzt und die<br />

steigende Suizidrate zu brechen vermag.<br />

11.3976 n Ip. Rossini. Umsetzung der 5. IVG-Revision.<br />

Schutz der Versicherten (30.09.2011)<br />

Im Rahmen der Umsetzung der 5. IVG-Revision ist zu beobachten,<br />

dass kranke Angestellte, deren Arbeitsunfähigkeit vom<br />

Krankentaggeldversicherer nicht angezweifelt wird, sich von<br />

einer Einstellung der Leistungen bedroht sehen, wenn sie sich<br />

nicht bei der Invalidenversicherung anmelden. So haben beispielsweise<br />

Personen, die sich wegen einer schweren Erkrankung<br />

(z. B. Krebs) einer belastenden Therapie unterziehen<br />

müssen, die ein Mindestmass an Erholung erfordert, von den<br />

Versicherungen entsprechende Post erhalten. Deshalb ersuche<br />

ich den Bundesrat, folgende Fragen zu beantworten:<br />

1. Die Versicherungen verweigern eine geschuldete Leistung,<br />

um Druck auf eine Person auszuüben, damit diese ein Vorgehen<br />

wählt, das einzig im Interesse der Versicherung liegt. Kann<br />

diese Praxis der Versicherungen als missbräuchlich beurteilt<br />

werden?<br />

2. Die Krankentaggeldversicherung hat zum Ziel, der erwerbstätigen<br />

Person bei Arbeitsunfähigkeit eine Lohnfortzahlung zu<br />

sichern. Sie entbindet damit den Arbeitgeber von seiner Pflicht<br />

nach Artikel 324a OR. Muss man davon ausgehen, dass mit der<br />

5. IVG-Revision auch die Ziele der Krankentaggeldversicherung<br />

angepasst worden sind?<br />

3. Was ist zu tun, um dem unannehmbaren Druck auf die Versicherten<br />

und den sich daraus ergebenden finanziellen Nachteilen<br />

ein Ende zu setzen? Unterstützt der Bundesrat für die<br />

Versichertenorganisationen (Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände)<br />

und die Konsumentenschutzorganisationen ein Klageund<br />

Beschwerderecht, das mit demjenigen des Gleichstellungsgesetzes<br />

vergleichbar ist?<br />

4. Die Finma hat die Aufgabe, die Versicherten gegen<br />

Missbräuche der Versicherungsunternehmen und der Versicherungsvermittler<br />

und -vermittlerinnen zu schützen (Art. 46 Abs. 1<br />

Bst. f des Versicherungsaufsichtsgesetzes). Muss diese Aufgabe<br />

angesichts der geschilderten Beobachtungen bei der<br />

Umsetzung der 5. IVG-Revision weiterentwickelt werden?<br />

Mitunterzeichnende: Bernasconi, Carobbio Guscetti, Fehr Jacqueline,<br />

Marra, Nordmann, Rennwald, Rielle (7)<br />

23.11.2011 Antwort des Bundesrates.<br />

23.12.2011 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.

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