Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
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kenversicherung bestimmt? Was hat sich seit 2007, insbesondere<br />
betreffend die Investitionskosten, geändert?<br />
2. Wie kann es in einem DRG-System zu derart grossen Preisdifferenzen<br />
kommen, und wie steht dies im Einklang zu den Ziffern<br />
2 und 3 der Antwort des Bundesrates auf die Anfrage<br />
Müller Walter 07.1027?<br />
3. Ist die Invalidenversicherung, die bekanntlich noch hoch verschuldet<br />
ist, mit den in vorgenannter Medienmitteilung aufgeführten<br />
Basispreisen von 11 213 Franken und mehr<br />
einverstanden?<br />
4. Wie sorgt er im vorliegenden Fall für die Koordination mit den<br />
Tarifordnungen anderer Sozialversicherungszweige, wie dies<br />
Artikel 56 Absatz 2 des Bundesgesetzes über die Unfallversicherung<br />
(UVG) vorsieht?<br />
5. Was passiert, wenn das Bundesverwaltungsgericht für den<br />
Bereich der sozialen Krankenversicherung auf eine tiefere<br />
Baserate kommt?<br />
6. Ist er bereit, den vorgenannten Koordinationsartikel in der<br />
zugehörigen Verordnung dahingehend zu präzisieren, dass<br />
UVG-Tarife, welche die entsprechenden Tarife des Bundesgesetzes<br />
über die Krankenversicherung um mehr als beispielsweise<br />
2 Prozent übersteigen, nicht zulässig sind?<br />
29.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />
11.06.2013 Ständerat. Erledigt.<br />
x 13.3118 s Ip. Berberat. Wettkampfmanipulation. Verbesserte<br />
Zusammenarbeit zwischen den Sportorganisationen<br />
und der Strafrechtspflege (19.03.2013)<br />
Da sich die Fälle von Wettkampfmanipulation ausweiten,<br />
herrscht Handlungsbedarf.<br />
Es wurden zu diesem Thema bereits zwei parlamentarische<br />
Vorstösse eingereicht: das Postulat der Kommission für Wissenschaft,<br />
Bildung und Kultur des Ständerates (WAK-SR)<br />
11.3754, "Korruptionsbekämpfung und Wettkampfmanipulation<br />
im Sport", und das Postulat Ribaux 12.3784, "Sportbetrug als<br />
Straftatbestand". In beiden Fällen hat der Bundesrat beantragt,<br />
die Postulate anzunehmen.<br />
Der Bundesrat hat in seiner Antwort zum Postulat Ribaux<br />
zudem darauf hingewiesen, dass er infolge des Postulates der<br />
WAK-SR einen Bericht über die auf nationaler und internationaler<br />
Ebene bestehenden Möglichkeiten bei der Bekämpfung von<br />
Korruption und Wettkampfmanipulation im Sport vorlegen<br />
werde.<br />
Es herrscht allgemein Einigkeit darüber, dass Manipulationen<br />
durch Sportlerinnen und Sportler selbst oder durch andere<br />
Kreise bestraft werden müssen.<br />
Momentan verfügen die Sportorganisationen über bestimmte<br />
Informationen (Datenbanken, Kenntnisse über das Umfeld) und<br />
die Strafverfolgungsbehörden über andere, z. B. durch Telefonkontrollen<br />
oder Hausdurchsuchungen.<br />
Um wirksam vorgehen zu können, wäre es also angezeigt, die<br />
einzelnen Informationen zu verbinden und gemeinsam gegen<br />
Korruption und Manipulation vorzugehen.<br />
Zudem wünschen auch die Sportorganisationen in unserem<br />
Land eine weiter reichende und institutionalisierte Zusammenarbeit<br />
mit den Strafverfolgungsbehörden.<br />
Die französische Sportministerin, Valérie Fourneyron, die den<br />
gleichen Problemen gegenübersteht, hat mit ihrer Aussage,<br />
dass man die Sportorganisationen im Kampf gegen die organisierte<br />
Kriminalität nicht alleinlassen darf, Alarm geschlagen.<br />
Daher stelle ich dem Bundesrat folgende Fragen:<br />
1. Hält der Bundesrat in seinem angekündigten Bericht eine<br />
institutionalisierte Zusammenarbeit der Sportorganisationen<br />
und der Strafverfolgungsbehörden für angezeigt, ja sogar für<br />
notwendig?<br />
2. Könnten die direkt betroffenen Sportorganisationen unter<br />
bestimmten Bedingungen Parteistellung sowie Zugriff auf die<br />
Strafakten erhalten?<br />
3. Sollte nicht auch eine Anzeigepflicht für Sportorganisationen<br />
vorgesehen werden?<br />
Mitunterzeichnende: Bruderer Wyss, Comte, Cramer, Fournier,<br />
Maury Pasquier, Minder, Recordon, Savary, Zanetti (9)<br />
08.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />
19.06.2013 Ständerat. Erledigt.<br />
x 13.3119 s Mo. Freitag. Steuerliche Gleichbehandlung von<br />
energiesparenden Investitionen bei bestehenden Gebäuden<br />
und bei Ersatzneubauten (20.03.2013)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, die gesetzlichen Grundlagen zu<br />
schaffen, damit die steuerliche Abzugsfähigkeit von energetisch<br />
begründeten Ersatzneubauten mit derjenigen von energiesparenden<br />
Sanierungen an bestehenden Gebäuden gleichgestellt<br />
wird. Er soll gleichzeitig den Kantonen ermöglichen, einen solchen<br />
Abzug einzuführen.<br />
Mitunterzeichnende: Abate, Altherr, Comte, Eder, Egerszegi-<br />
Obrist, Gutzwiller, Hess Hans, Keller-Sutter (8)<br />
22.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
20.06.2013 Ständerat. Ablehnung.<br />
x 13.3120 s Ip. Rechsteiner Paul. Die Schweiz und das 4.<br />
Eisenbahnpaket der EU (20.03.2013)<br />
Im Zusammenhang mit der von der EU-Kommission im Rahmen<br />
des 4. Eisenbahnpaketes geplanten Vollliberalisierung des<br />
Schienenverkehrs in Europa (explizite Vorbilder sind Grossbritannien<br />
und Schweden) bitte ich den Bundesrat um die Beantwortung<br />
folgender Fragen:<br />
1. Wie beurteilt er die Entwicklung des EU-Rechts im Schienenverkehr?<br />
2. <strong>Teil</strong>t er die Auffassung, dass die Schweiz mit dem System der<br />
integrierten Bahn gut gefahren ist und eine Liberalisierung - und<br />
insbesondere die Trennung von Infrastruktur und Verkehr in verschiedene<br />
Unternehmen - im nationalen Personenverkehr nicht<br />
infrage kommt?<br />
3. Ist er auch der Meinung, dass unsere Bahnen und namentlich<br />
die SBB auf einen stabilen Rechtsrahmen angewiesen sind,<br />
wenn der mit Fabi/Step geplante Quantensprung im öffentlichen<br />
Verkehr auch realisiert werden soll?<br />
4. <strong>Teil</strong>t er die Beurteilung, dass die Interoperabilität im europäischen<br />
Kontext aus schweizerischer Sicht auch ohne weitergehende<br />
Liberalisierung realisiert werden kann?<br />
Mitunterzeichnende: Bieri, Egerszegi-Obrist, Hêche, Imoberdorf,<br />
Jenny (5)<br />
29.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />
13.06.2013 Ständerat. Erledigt.