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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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266<br />

kenversicherung bestimmt? Was hat sich seit 2007, insbesondere<br />

betreffend die Investitionskosten, geändert?<br />

2. Wie kann es in einem DRG-System zu derart grossen Preisdifferenzen<br />

kommen, und wie steht dies im Einklang zu den Ziffern<br />

2 und 3 der Antwort des Bundesrates auf die Anfrage<br />

Müller Walter 07.1027?<br />

3. Ist die Invalidenversicherung, die bekanntlich noch hoch verschuldet<br />

ist, mit den in vorgenannter Medienmitteilung aufgeführten<br />

Basispreisen von 11 213 Franken und mehr<br />

einverstanden?<br />

4. Wie sorgt er im vorliegenden Fall für die Koordination mit den<br />

Tarifordnungen anderer Sozialversicherungszweige, wie dies<br />

Artikel 56 Absatz 2 des Bundesgesetzes über die Unfallversicherung<br />

(UVG) vorsieht?<br />

5. Was passiert, wenn das Bundesverwaltungsgericht für den<br />

Bereich der sozialen Krankenversicherung auf eine tiefere<br />

Baserate kommt?<br />

6. Ist er bereit, den vorgenannten Koordinationsartikel in der<br />

zugehörigen Verordnung dahingehend zu präzisieren, dass<br />

UVG-Tarife, welche die entsprechenden Tarife des Bundesgesetzes<br />

über die Krankenversicherung um mehr als beispielsweise<br />

2 Prozent übersteigen, nicht zulässig sind?<br />

29.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />

11.06.2013 Ständerat. Erledigt.<br />

x 13.3118 s Ip. Berberat. Wettkampfmanipulation. Verbesserte<br />

Zusammenarbeit zwischen den Sportorganisationen<br />

und der Strafrechtspflege (19.03.2013)<br />

Da sich die Fälle von Wettkampfmanipulation ausweiten,<br />

herrscht Handlungsbedarf.<br />

Es wurden zu diesem Thema bereits zwei parlamentarische<br />

Vorstösse eingereicht: das Postulat der Kommission für Wissenschaft,<br />

Bildung und Kultur des Ständerates (WAK-SR)<br />

11.3754, "Korruptionsbekämpfung und Wettkampfmanipulation<br />

im Sport", und das Postulat Ribaux 12.3784, "Sportbetrug als<br />

Straftatbestand". In beiden Fällen hat der Bundesrat beantragt,<br />

die Postulate anzunehmen.<br />

Der Bundesrat hat in seiner Antwort zum Postulat Ribaux<br />

zudem darauf hingewiesen, dass er infolge des Postulates der<br />

WAK-SR einen Bericht über die auf nationaler und internationaler<br />

Ebene bestehenden Möglichkeiten bei der Bekämpfung von<br />

Korruption und Wettkampfmanipulation im Sport vorlegen<br />

werde.<br />

Es herrscht allgemein Einigkeit darüber, dass Manipulationen<br />

durch Sportlerinnen und Sportler selbst oder durch andere<br />

Kreise bestraft werden müssen.<br />

Momentan verfügen die Sportorganisationen über bestimmte<br />

Informationen (Datenbanken, Kenntnisse über das Umfeld) und<br />

die Strafverfolgungsbehörden über andere, z. B. durch Telefonkontrollen<br />

oder Hausdurchsuchungen.<br />

Um wirksam vorgehen zu können, wäre es also angezeigt, die<br />

einzelnen Informationen zu verbinden und gemeinsam gegen<br />

Korruption und Manipulation vorzugehen.<br />

Zudem wünschen auch die Sportorganisationen in unserem<br />

Land eine weiter reichende und institutionalisierte Zusammenarbeit<br />

mit den Strafverfolgungsbehörden.<br />

Die französische Sportministerin, Valérie Fourneyron, die den<br />

gleichen Problemen gegenübersteht, hat mit ihrer Aussage,<br />

dass man die Sportorganisationen im Kampf gegen die organisierte<br />

Kriminalität nicht alleinlassen darf, Alarm geschlagen.<br />

Daher stelle ich dem Bundesrat folgende Fragen:<br />

1. Hält der Bundesrat in seinem angekündigten Bericht eine<br />

institutionalisierte Zusammenarbeit der Sportorganisationen<br />

und der Strafverfolgungsbehörden für angezeigt, ja sogar für<br />

notwendig?<br />

2. Könnten die direkt betroffenen Sportorganisationen unter<br />

bestimmten Bedingungen Parteistellung sowie Zugriff auf die<br />

Strafakten erhalten?<br />

3. Sollte nicht auch eine Anzeigepflicht für Sportorganisationen<br />

vorgesehen werden?<br />

Mitunterzeichnende: Bruderer Wyss, Comte, Cramer, Fournier,<br />

Maury Pasquier, Minder, Recordon, Savary, Zanetti (9)<br />

08.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />

19.06.2013 Ständerat. Erledigt.<br />

x 13.3119 s Mo. Freitag. Steuerliche Gleichbehandlung von<br />

energiesparenden Investitionen bei bestehenden Gebäuden<br />

und bei Ersatzneubauten (20.03.2013)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, die gesetzlichen Grundlagen zu<br />

schaffen, damit die steuerliche Abzugsfähigkeit von energetisch<br />

begründeten Ersatzneubauten mit derjenigen von energiesparenden<br />

Sanierungen an bestehenden Gebäuden gleichgestellt<br />

wird. Er soll gleichzeitig den Kantonen ermöglichen, einen solchen<br />

Abzug einzuführen.<br />

Mitunterzeichnende: Abate, Altherr, Comte, Eder, Egerszegi-<br />

Obrist, Gutzwiller, Hess Hans, Keller-Sutter (8)<br />

22.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

20.06.2013 Ständerat. Ablehnung.<br />

x 13.3120 s Ip. Rechsteiner Paul. Die Schweiz und das 4.<br />

Eisenbahnpaket der EU (20.03.2013)<br />

Im Zusammenhang mit der von der EU-Kommission im Rahmen<br />

des 4. Eisenbahnpaketes geplanten Vollliberalisierung des<br />

Schienenverkehrs in Europa (explizite Vorbilder sind Grossbritannien<br />

und Schweden) bitte ich den Bundesrat um die Beantwortung<br />

folgender Fragen:<br />

1. Wie beurteilt er die Entwicklung des EU-Rechts im Schienenverkehr?<br />

2. <strong>Teil</strong>t er die Auffassung, dass die Schweiz mit dem System der<br />

integrierten Bahn gut gefahren ist und eine Liberalisierung - und<br />

insbesondere die Trennung von Infrastruktur und Verkehr in verschiedene<br />

Unternehmen - im nationalen Personenverkehr nicht<br />

infrage kommt?<br />

3. Ist er auch der Meinung, dass unsere Bahnen und namentlich<br />

die SBB auf einen stabilen Rechtsrahmen angewiesen sind,<br />

wenn der mit Fabi/Step geplante Quantensprung im öffentlichen<br />

Verkehr auch realisiert werden soll?<br />

4. <strong>Teil</strong>t er die Beurteilung, dass die Interoperabilität im europäischen<br />

Kontext aus schweizerischer Sicht auch ohne weitergehende<br />

Liberalisierung realisiert werden kann?<br />

Mitunterzeichnende: Bieri, Egerszegi-Obrist, Hêche, Imoberdorf,<br />

Jenny (5)<br />

29.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />

13.06.2013 Ständerat. Erledigt.

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