Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
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gen zu verbilligen? Wenn ja, in welcher Höhe bestehen diese<br />
Zirkelsolidaritäten?<br />
6. Könnte die Einführung neuer Altersklassen bei den Krankenversicherungsprämien<br />
bzw. die Entlastung der jüngeren Generation<br />
durch Prämiensenkungen dazu führen, dass der<br />
Subventionenbedarf abnimmt, zumal aktuell ein Grossteil der<br />
Subventionen für die jüngeren Generationen benötigt wird?<br />
7. Sollten Bezüger von Prämienverbilligungen weiterhin frei<br />
unter den Versicherungsmodellen wählen dürfen, oder sollten<br />
sie einem bestimmten Modell (ordentliche Franchise oder<br />
besondere Versicherungsform) zugeteilt werden?<br />
8. Verursachen Bezüger von Prämienverbilligungen durchschnittlich<br />
höhere Behandlungskosten als nicht subventionierte<br />
Versicherte?<br />
27.06.2012 Antwort des Bundesrates.<br />
14.12.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />
12.3386 n Ip. Stahl. Reserven in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung<br />
gemäss KVG (03.05.2012)<br />
Mit dem Fall der Gesundheitskasse EGK wurde die Problematik<br />
der Reserven wieder aktuell. Verschiedene Änderungsvorschläge<br />
wie die Schaffung eines nationalen oder kantonalen<br />
Reservefonds oder die Einführung einer maximalen Reservehöhe<br />
wurden unterbreitet und/oder diskutiert.<br />
In diesem Kontext wird der Bundesrat gebeten, die folgenden<br />
Fragen zu beantworten:<br />
1. Könnte die Schaffung eines gemeinsamen Reservefonds<br />
nicht zu Moral-Hazard-Verhalten seitens der Versicherer führen,<br />
da diese stets darauf zählen könnten, dass das finanzielle<br />
Risiko einer zu knapp bemessenen Prämie letztlich durch das<br />
Kollektiv getragen würde?<br />
2. Würde sich der Staat, wenn er einen weiteren regulatorischen<br />
Eingriff vornimmt, z. B. indem er die maximale Reservehöhe<br />
vorschreibt, nicht zu viel Verantwortung aufladen? Sollte der<br />
Staat hier nicht besser den Markt spielen lassen, der überhöhte<br />
Prämien sanktioniert?<br />
3. Der Vorschlag eines nationalen oder kantonalen Reservefonds<br />
beinhaltet, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt alle Versicherer<br />
ihren jährlichen Überschuss bzw. ihr Defizit an den<br />
Reservefonds übertragen. In der Praxis verwenden die Versicherer<br />
ihre Reserven jedoch, um Rechnungen zu bezahlen, die<br />
ein bis zwei Jahre nach dem Behandlungszeitpunkt zur Rückvergütung<br />
eingereicht werden, wobei die Verjährungsfrist fünf<br />
Jahre beträgt. So stellt sich die Frage, auf wann der Stichtag für<br />
die Überweisung der Reserven an den Fonds festgelegt wird<br />
und aus welchem Topf zukünftig Rechnungen vergütet werden<br />
sollen, die nach diesem Zeitpunkt eintreffen.<br />
04.07.2012 Antwort des Bundesrates.<br />
14.12.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />
x 12.3389 n Ip. Schwaab. Hat der Bundesrat die Bankangestellten<br />
geopfert? (03.05.2012)<br />
Kürzlich hat der Bundesrat, in Anwendung von Artikel 271 des<br />
Strafgesetzbuches, die elf mit Klagen aus den USA bedrohten<br />
Banken ermächtigt, Namen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
den Behörden der USA zu übermitteln. Für die betroffenen<br />
Bankangestellten kann dies dramatische Folgen haben: Verlust<br />
des Arbeitsplatzes, Strafklagen, Verfahrenskosten usw. Sie wurden<br />
im Übrigen nicht vorgängig darüber informiert, dass ihre<br />
Daten übermittelt werden.<br />
Ich stelle dem Bundesrat folgende Fragen:<br />
1. Ist der Bundesrat der Ansicht, dass die Banken ihre betroffenen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darüber informieren sollten,<br />
dass ihre Daten den US-Behörden übermittelt wurden?<br />
2. Weiss der Bundesrat, ob die Daten tatsächlich übermittelt<br />
wurden?<br />
3. Ist er sich der beruflichen und persönlichen Schwierigkeiten,<br />
in die die betroffenen Bankangestellten durch die Aktion geraten<br />
könnten, bewusst?<br />
4. Müssen die betroffenen Angestellten damit rechnen, wegen<br />
der Übermittlung der Daten in den USA oder in einem andern<br />
Land verhaftet zu werden?<br />
5. Warum hat der Bundesrat die Banken nicht verpflichtet, die<br />
Zustimmung ihrer Angestellten einzuholen, bevor sie deren<br />
Daten übermitteln? In diesem Fall wäre eine Bewilligung nach<br />
Artikel 271 StGB nicht nötig gewesen.<br />
6. Sieht der Bundesrat im Zusammenhang damit, dass die Banken<br />
Personendaten ihrer Angestellten übermittelt haben, Probleme<br />
auf zivilrechtlicher Ebene (insbesondere was die Pflicht<br />
des Arbeitgebers zum Schutz seiner Angestellten oder zum<br />
Datenschutz betrifft)?<br />
7. Der Bundesrat hat im Januar 2012 beschlossen, dass die<br />
übermittelten Personendaten der Angestellten erst dann entschlüsselt<br />
werden können, wenn eine Globallösung des Konflikts<br />
gefunden ist. Was wäre die gesetzliche Grundlage für die<br />
mögliche Entschlüsselung?<br />
8. Kann der Bundesrat die Presseberichte bestätigen, wonach<br />
er auf seinen Beschluss, die Entschlüsselung der Daten vom<br />
Erreichen einer Globallösung abhängig zu machen, zurückgekommen<br />
sei?<br />
9. Ist der Bundesrat bereit, zusammen mit den Sozialpartnern<br />
Massnahmen zu treffen, um die betroffenen Bankangestellten,<br />
die wegen der Übermittlung ihrer Personendaten in berufliche<br />
Schwierigkeiten geraten oder sich mit gerichtlichen Verfahren<br />
konfrontiert sehen, zu unterstützen? Ist er bereit, die betroffenen<br />
Banken zu verpflichten, zusammen mit den Sozialpartnern<br />
solche Unterstützungsmassnahmen für ihre betroffenen Angestellten<br />
oder ehemaligen Angestellten zu treffen?<br />
Mitunterzeichnende: Darbellay, Jositsch, Kiener Nellen, Nordmann,<br />
Pardini (5)<br />
05.09.2012 Antwort des Bundesrates.<br />
28.09.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />
19.06.2013 Nationalrat. Erledigt.<br />
12.3391 n Ip. Wobmann. Koranverteilung in <strong>Schweizer</strong><br />
Städten (03.05.2012)<br />
Laut Medienberichten ist geplant, im deutschsprachigen<br />
Europa, so auch in der Schweiz, insgesamt 25 Millionen Exemplare<br />
des Korans gratis an die Bevölkerung zu verteilen. Zweifellos<br />
ist das ein weiterer, massiver Schritt bei der Islamisierung<br />
auch in unserem Land. Viele Bürgerinnen und Bürger empfinden<br />
dies als eine ungeheuerliche und gefährliche Provokation.<br />
Ich bitte den Bundesrat um die Beantwortung folgender Fragen.<br />
1. Wer bzw. welche Organisation steckt hinter dieser Verteilaktion?<br />
2. Wer finanziert diese Verteilaktion?<br />
3. Sind Nahost-Länder, wo Christen notorisch verfolgt werden,<br />
an der Finanzierung dieser Koran-Verteilung beteiligt? Falls ja:<br />
Ist der Bundesrat der Meinung, dass dieser Vorgang noch