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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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der Vollzugseinrichtung (Electronic Monitoring, EM) durchzuführen.<br />

Aufgrund der positiven Erfahrungen hat der Kanton Basel-<br />

Stadt eine Standesinitiative eingereicht, die verlangt, dass die<br />

gesetzlichen Grundlagen für den Einsatz des EM geschaffen<br />

werden.<br />

Unterstützt der Bundesrat ein GPS-basierendes Überwachungssystem?<br />

Damit wäre es möglich, den Delinquenten überall<br />

und permanent zu überwachen.<br />

Mitunterzeichnende: Borer, Bortoluzzi, Füglistaller, Geissbühler,<br />

Scherer (5)<br />

24.08.2011 Antwort des Bundesrates.<br />

30.09.2011 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

21.06.2013 Abgeschrieben, weil seit mehr als zwei Jahren hängig.<br />

x 11.3739 n Mo. Stahl. Krankenpflegeversicherung.<br />

Risikoausgleich (17.06.2011)<br />

Der Bundesrat wird, solange folgende Elemente nicht geklärt<br />

sind, beauftragt, ein Moratorium in Bezug auf jedwelche Verschärfung<br />

des Risikoausgleichs zu verhängen.<br />

1. Wie kann die gemeinsame Einrichtung sicherstellen, dass die<br />

Daten, welche sie von den Versicherern bekommt und die als<br />

Grundlage für die Ermittlung der Risikoausgleichsbeträge und<br />

Ausgleichszahlungen dienen, zuverlässig und korrekt sind (z. B.<br />

Aufenthalt in einem Spital oder Pflegeheim im Vorjahr, der länger<br />

als drei Tage dauert, gemäss Risikoausgleich 2012)?<br />

2. Welchen administrativen, technischen, juristischen und finanziellen<br />

Einfluss haben die zusätzlich notwendigen Kontrollen<br />

und Ressourcen, welche die gemeinsame Einrichtung für die<br />

Umsetzung der neuen Kriterien und insbesondere für die Überprüfung<br />

der übermittelten Daten aufwenden muss, auf die Organisation<br />

der gemeinsamen Einrichtung und auf die Höhe der<br />

Prämie der Versicherer?<br />

3. Sind die mit der Einführung der neuen, auf den 1. Januar<br />

2012 in Kraft tretenden Kriterien erhofften Effekte tatsächlich<br />

eingetreten, und entfalten diese auch dauerhaft ihre Wirkung?<br />

Der Risikoausgleich muss nicht zu einem Kostenausgleich werden,<br />

da dies zu einer Prämienvereinheitlichung und damit zu<br />

einer Zerstörung des Wettbewerbs zwischen den Krankenversicherern<br />

und im Gesundheitswesen führen wird.<br />

Mitunterzeichnende: Borer, Bortoluzzi, Füglistaller, Scherer (4)<br />

31.08.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

21.06.2013 Abgeschrieben, weil seit mehr als zwei Jahren hängig.<br />

x 11.3741 n Ip. Graf Maya. Paradigmenwechsel in der<br />

Agrarforschung (17.06.2011)<br />

Ich bitte den Bundesrat, folgende Fragen zu beantworten:<br />

1. Wie stellt er sicher, dass die öffentlich finanzierte Agrarforschung<br />

den notwendigen Richtungswechsel hin zum Suffizienzparadigma<br />

vollzieht? Mit welchen Massnahmen will er<br />

sicherstellen, dass in einem demokratischen Prozess die richtigen<br />

Fragen für die zukünftige Agrarforschung diskutiert und<br />

gestellt werden und dass diese nicht an den Bedürfnissen der<br />

Bäuerinnen und Bauern und Konsumentinnen und Konsumenten<br />

vorbeigehen?<br />

2. Wie stellt der Bund die volle Transparenz innerhalb der Forschungsfinanzierung<br />

sicher, auch in Kooperationen zwischen<br />

öffentlicher und privater Agrarforschung? Insbesondere ist dies<br />

im Fall der Vereinbarung zwischen Syngenta und der ETH<br />

Zürich zur Finanzierung einer Professur Agrarforschung notwendig<br />

(Offenlegung aller vertraglichen Bindungen), da die<br />

Agrarforschung einerseits ein besonders polarisiertes und<br />

umkämpftes Forschungsfeld ist und es andererseits um die<br />

Befriedigung von Grundbedürfnissen und das Menschenrecht<br />

auf Nahrung geht.<br />

Mitunterzeichnende: Bänziger, Barthassat, Bourgeois, Fässler<br />

Hildegard, Frösch, Gilli, Girod, Hämmerle, Hassler, Hodgers,<br />

Ingold, Lachenmeier, Lang, Leuenberger-Genève, Moser, Müller<br />

Geri, Nordmann, Nussbaumer, Prelicz-Huber, Schelbert,<br />

Simoneschi-Cortesi, Streiff, Teuscher, Thorens Goumaz, van<br />

Singer, Walter, Wyss Brigit, Zisyadis (28)<br />

07.09.2011 Antwort des Bundesrates.<br />

30.09.2011 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

21.06.2013 Abgeschrieben, weil seit mehr als zwei Jahren hängig.<br />

x 11.3743 n Ip. Weibel. Neubauten von Grosswasserkraftwerken<br />

in den Energieperspektiven 2050 (17.06.2011)<br />

Das Bundesamt für Energie hat gemäss Faktenblatt "Energieperspektiven<br />

2050" das Potenzial auch für Grosswasserkraft<br />

abgeschätzt. Analog zum Vorgehen bei den Energieperspektiven<br />

2035 stützt sich die Schätzung auf die 40 Projekte umfassende<br />

Projektliste von Broggi und Reith aus dem Jahr 1984.<br />

Unter Berücksichtigung bereits realisierter Werke, neuer Planungen<br />

und dem Einbezug von Realisierungswahrscheinlichkeiten<br />

wird ein Potenzial für Grosswasserkraftwerke von 2,4<br />

Terawattstunden ausgewiesen.<br />

Welche Projekte tragen konkret zur anvisierten Leistung bei?<br />

Zur Verifizierung der Projekte sind Gewässernamen, Standortgemeinden,<br />

Produktion und Leistung sowie der aktuelle gewässerökologische<br />

Zustand zu benennen.<br />

Mitunterzeichnende: Bäumle, Brélaz, Cathomas, Gilli, Ingold,<br />

Moser, Riklin Kathy, Streiff, van Singer, Wyss Brigit (10)<br />

07.09.2011 Antwort des Bundesrates.<br />

30.09.2011 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

21.06.2013 Abgeschrieben, weil seit mehr als zwei Jahren hängig.<br />

x 11.3745 n Ip. Fluri. Wirtschaftliche Folgen einer Kündigung<br />

des Personenfreizügigkeitsabkommens und damit<br />

des bilateralen Weges (17.06.2011)<br />

Volksinitiativen zur Neu- und Nachverhandlung des Personenfreizügigkeitsabkommens<br />

werden von verschiedenen Gruppierungen<br />

lanciert. Der Bundesrat wird um Beantwortung folgender<br />

Fragen gebeten:<br />

1. Was wären die wirtschaftlichen Folgen einer Kündigung der<br />

Personenfreizügigkeitsabkommens und damit des bilateralen<br />

Wegs für Arbeitsplätze und Wohlstand?<br />

2. Wie wichtig ist der freie Zugang zum EU-Markt für hier tätige<br />

Unternehmen aus seiner Sicht? Wie viele Arbeitsplätze hängen<br />

vom Export in die EU-Staaten ab?<br />

3. Wie hoch schätzt er den bürokratischen Aufwand für die Wiedereinführung<br />

von Kontingenten für alle ausländischen Arbeitnehmer<br />

und die Auswirkungen auf die Standortqualität der<br />

Schweiz?<br />

07.09.2011 Antwort des Bundesrates.<br />

30.09.2011 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

20.06.2013 Abgeschrieben, weil seit mehr als zwei Jahren hängig.

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