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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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205<br />

NR/SR Aussenpolitische Kommission<br />

16.04.2013 Nationalrat. Annahme.<br />

06.06.2013 Ständerat. Annahme.<br />

x 12.3993 n Mo. Quadri. Weitergabe von Daten von Bankangestellten<br />

oder ehemaligen Bankangestellten an ausländische<br />

Behörden sofort stoppen (26.11.2012)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt:<br />

1. Rechtsvorschriften zu erlassen, die verhindern, dass Daten<br />

zu Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder ehemaligen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern von <strong>Schweizer</strong> Unternehmen paketweise<br />

oder automatisch an ausländische Behörden übermittelt<br />

werden;<br />

2. unverzüglich klare und verbindliche Rechtsvorschriften zu<br />

erlassen, mit denen die früheren, vom Bundesrat missbräuchlich<br />

erteilten Ermächtigungen aufgehoben werden;<br />

3. den Personen, die von der missbräuchlichen Übermittlung<br />

ihrer Daten an ausländische Behörden betroffen sind, rechtlichen<br />

und finanziellen Beistand zu gewähren.<br />

Mitunterzeichnerin: Pantani (1)<br />

20.02.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

19.06.2013 Nationalrat. Ablehnung.<br />

12.3999 n Ip. Derder. Was ist die Rolle des Bundespräsidenten<br />

oder der Bundespräsidentin? (27.11.2012)<br />

Die Mitglieder des Bundesrates scheinen die Rolle des Bundespräsidenten<br />

oder der Bundespräsidentin unterschiedlich zu<br />

interpretieren. Die einen richten ihr Hauptaugenmerk mehr auf<br />

auswärtige Angelegenheiten, die anderen mehr auf innenpolitische<br />

Gegenstände. Diese Richtungswechsel scheinen ohne<br />

Absprache innerhalb des Bundesratskollegiums und ohne<br />

System zu geschehen. Das vorsitzende Bundesratsmitglied tritt<br />

einmal als Präsident oder Präsidentin des <strong>Schweizer</strong>volkes in<br />

Erscheinung, ein andermal lediglich als Vorsitzender oder Vorsitzende<br />

des Bundesratskollegiums. In einem Interview mit der<br />

Tageszeitung "24 heures" äusserte sich der zukünftige Bundespräsident<br />

Ueli Maurer kürzlich darüber, wie er die Rolle des<br />

Bundespräsidenten interpretiert. Dabei erwähnte er, dass für<br />

ihn das Bundespräsidentenamt eine rein innenpolitische Funktion<br />

hat und dass die aussenpolitischen Angelegenheiten vom<br />

Aussenminister betreut werden sollten. Das ist nachvollziehbar,<br />

aber sollte die Funktion des Bundespräsidenten oder der Bundespräsidentin<br />

nicht genauer und längerfristig definiert werden?<br />

Sollten die mit dem Bundespräsidentenamt verknüpften Kompetenzen<br />

nicht geklärt und auswärtige Angelegenheiten sowie<br />

der Empfang von Staatsoberhäuptern dauerhaft dem Aussenminister<br />

oder der Aussenministerin zugesprochen werden?<br />

20.02.2013 Antwort des Bundesrates.<br />

22.03.2013 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

12.4001 n Ip. FDP-Liberale Fraktion. Sichere Renten dank<br />

einer sicheren Reform der Altersvorsorge (28.11.2012)<br />

Im Hinblick auf die Präsentation der Eckwerte der grossen<br />

Reform der Altersvorsorge wird der Bundesrat eingeladen, die<br />

folgenden Fragen zu beantworten:<br />

1. Vorgezogene Massnahmen könnten den Renteneintritt der<br />

Babyboom-Generation abfedern. Die Angleichung des Rentenalters<br />

wäre eine solche Massnahme, welche jährlich mindestens<br />

800 Millionen <strong>Schweizer</strong>franken sparen könnte. Scheitert<br />

die Reform, ist kein Mechanismus eingesetzt, welcher einen<br />

Schuldenberg verhindert. <strong>Teil</strong>t der Bundesrat die Auffassung,<br />

dass es im Sinne einer vorausschauenden Politik ratsam wäre,<br />

die Angleichung des Rentenalters und die Einführung einer<br />

AHV-Schuldenbremse vorzuziehen?<br />

2. Der Bundesrat möchte die Finanzierungslücke, welche sich<br />

bei der AHV abzeichnet, durch eine Reduktion der Attraktivität<br />

des vorzeitigen Renteneintritts, mit Anreizen für längeres Arbeiten<br />

und mit zusätzlichen Steuereinnahmen oder Lohnabzügen<br />

decken. Wie schätzt der Bundesrat die Anteile der erwähnten<br />

Massnahmen an der Deckung der Finanzierungslücke, bzw.<br />

welcher Anteil der Finanzierungslücke soll allein über Mehreinnahmen<br />

gedeckt werden? Welche Massnahmen werden getroffen,<br />

damit über 55-Jährige für den Arbeitsmarkt attraktiver<br />

werden?<br />

3. Der Mindestumwandlungssatz ist zu einem Zankapfel der<br />

Politik geworden. Als versicherungsmathematischer Parameter<br />

sollte dieser aber möglichst nicht von einem politischen Gremium<br />

festgelegt werden, sondern von den paritätisch zusammengesetzten<br />

Stiftungsräten der jeweiligen Pensionskassen.<br />

Wie will der Bundesrat den Mindestumwandlungssatz entpolitisieren?<br />

Der gesetzlich zu hoch angesetzte Mindestumwandlungssatz<br />

führt zu Umverteilungen nicht nur zwischen Aktiven<br />

und Rentnern, sondern auch zwischen dem Überobligatorium<br />

und dem Obligatorium. Wie will der Bundesrat diesen beiden<br />

systemwidrigen Umverteilungen den Riegel schieben?<br />

4. Bei einer schnellen Senkung des Mindestumwandlungssatzes<br />

im BVG sieht der Bundesrat Übergangsmassnahmen für<br />

Personen vor, welche aufgrund ihres Alters nicht mehr in der<br />

Lage sind, ihr BVG-Guthaben auf die erforderliche Höhe anzuheben.<br />

Für diese Kompensation schlägt der Bundesrat eine<br />

Lösung entweder über die AHV oder über den Sicherheitsfonds<br />

vor. Wie beurteilt er die Schaffung der gesetzlichen Grundlagen,<br />

damit Pensionskassen die Kompensationsmassnahmen jeweils<br />

"kassenintern" (Reserven, Erheben von Solidaritätsbeiträgen<br />

usw.) vornehmen können?<br />

Sprecherin: Huber<br />

20.02.2013 Antwort des Bundesrates.<br />

22.03.2013 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

12.4002 n Ip. Fraktion der <strong>Schweizer</strong>ischen<br />

Volkspartei. Altersvorsorge langfristig sicherstellen<br />

(28.11.2012)<br />

Der Bundesrat hat kürzlich Leitlinien für ein Reformpaket zur<br />

Altersvorsorge beschlossen. Er setzt dabei auf umfassende<br />

Reformen, welche die erste und zweite Säule betreffen und in<br />

einer einzigen Botschaft zusammengefasst werden sollen. Dieses<br />

Vorgehen birgt das Risiko einer materiellen Vermischung<br />

der einzelnen Säulen der Altersvorsorge. Der Zeithorizont für<br />

die Behandlung der Reformvorschläge erstreckt sich auf mehrere<br />

Jahre. Dies, obwohl in einzelnen Bereichen unmittelbarer<br />

und dringender Handlungsbedarf besteht. Wir bitten den Bundesrat<br />

deshalb um die dringliche Beantwortung folgender Fragen:<br />

1. Hält er trotz der geplanten formellen Durchmischung des<br />

Reformpaketes am Drei-Säulen-Prinzip fest?<br />

2. Ist er nicht auch der Meinung, dass angesichts der Herausforderungen<br />

in der Altersvorsorge für verschiedene <strong>Teil</strong>bereiche<br />

unterschiedliche zeitliche Dringlichkeiten bestehen?<br />

3. Plant der Bundesrat, falls sich die demografischen Verhältnisse<br />

ändern, automatische Anpassungen im Sinne von rasch<br />

greifenden Sanierungsmassnahmen vorzusehen?

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