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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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133<br />

Raumplanungsrecht und soweit notwendig in weiteren Bundesgesetzen<br />

zu erlassen:<br />

1. Die Gemeinden, welche von den Auswirkungen von Artikel<br />

75b BV betroffen sind, können in ihren Bauzonen Hotelzonen<br />

erlassen, soweit sie noch nicht bestehen. Diese Zonen stehen<br />

ausschliesslich Pensions- und Hotelbetrieben zur Verfügung.<br />

2. Für Bau-, Sanierungs- und Betriebsinvestitionen von Pensions-<br />

und Hotelbetrieben in diesen Hotelzonen stellt der Bund<br />

zinslose Investitionskredite für 15 bis 20 Jahre zur Verfügung,<br />

sofern diese Betriebe realistische Businesspläne vorlegen. Für<br />

energetische Investitionen und insbesondere für PlusEnergie-<br />

Hotelbauten kann der Bund A-fonds-perdu-Beiträge leisten oder<br />

weitere Fördermassnahmen vorsehen.<br />

3. Massnahmen gemäss Absatz 2 werden nur geleistet, sofern<br />

eine Umnutzung der entsprechenden Liegenschaften grundbuchrechtlich<br />

ausgeschlossen ist.<br />

Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Amarelle, Badran Jacqueline,<br />

Birrer-Heimo, Brand, Buttet, Candinas, Carobbio<br />

Guscetti, de Buman, Fässler Hildegard, Fehr Jacqueline, Feri<br />

Yvonne, Fluri, Gasser, Gmür, Gysi, Hadorn, Hardegger, Hassler,<br />

Heim, Jans, Jositsch, Kiener Nellen, Leutenegger Oberholzer,<br />

Malama, Meier-Schatz, Naef, Piller Carrard, Quadri, Reynard,<br />

Rossini, Rusconi, Schelbert, Steiert, Teuscher, Tornare,<br />

Tschäppät, Tschümperlin, van Singer, Vogler, von Graffenried,<br />

von Siebenthal, Weibel, Wyss Ursula (44)<br />

16.05.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

12.3257 n Mo. Vischer Daniel. Partikelfilter bei allen schweren<br />

Nutzfahrzeugen (15.03.2012)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, die leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe<br />

(LSVA) durch eine tatsächlich wirksame Massnahme<br />

zu ergänzen, welche die Nachrüstung aller schweren<br />

Nutzfahrzeuge SNF der Emissionsklassen Euro II bis Euro V<br />

(also auch Euro IV und V) mit Partikelfiltern der Bafu-Liste verlangt,<br />

um damit die Emissionsklasse Euro VI zu erreichen.<br />

Zudem ist der Bundesrat eingeladen, auch für alle leichten<br />

Nutzfahrzeuge LNV, die nicht der LSVA unterliegen, kurzfristig<br />

eine flächendeckende Filterpflicht bzw. einen wirksamen Anreiz<br />

zur Partikelfilter-Nachrüstung einzuführen.<br />

Mitunterzeichnende: Gilli, Girod, Glättli, Hodgers, John-Calame,<br />

Leuenberger-Genève, van Singer (7)<br />

16.05.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

12.3258 n Mo. Vischer Daniel. Info-Etikette für kleine<br />

Arbeitsgeräte (15.03.2012)<br />

An jedem Arbeitsgerät mit einer 19-Kilowatt-Leistung sind folgende<br />

Informationsetiketten anzubringen:<br />

a. Gerätebenzin-Etikette mit Aufschrift (* ausgenommen):<br />

"Zum Schutze Ihrer Gesundheit nur mit Gerätebenzin (SN<br />

181163) betreiben!"<br />

b. Emissions-Etikette über den spezifischen Schadstoffausstoss<br />

bzw. die Emissionsklasse des Arbeitsgerätes.<br />

Die Etiketten sind aus einem dauerhaften Material herzustellen<br />

und fest auf dem Arbeitsgerät anzubringen.<br />

* Arbeitsgeräte mit Elektro- oder Akku-Antrieb.<br />

Mitunterzeichnende: Gilli, Girod, Glättli, John-Calame, Leuenberger-Genève,<br />

van Singer (6)<br />

16.05.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

12.3264 n Ip. Carobbio Guscetti. Artikel 175 der Bundesverfassung.<br />

Vertretung der Landessprachen im Bundesrat<br />

(16.03.2012)<br />

Der Wortlaut von Artikel 175 Absatz 4 der Bundesverfassung<br />

von 1999 stimmt in den vier Landessprachen nicht überein. Das<br />

ist beunruhigend, wird doch nach dieser Norm die höchste Exekutivbehörde<br />

des Bundes gewählt.<br />

Ich bitte den Bundesrat, die folgenden Fragen zu beantworten:<br />

1. Warum ist im deutschen und im rätoromanischen Wortlaut<br />

der Norm von "Sprachregionen" bzw. "regiuns linguisticas" die<br />

Rede, im französischen jedoch von "communautés linguistiques"<br />

und im italienischen von "componenti"? Der Ausdruck<br />

"Region" hat ganz klar einen territorialen Bezug, während<br />

umgekehrt die Ausdrücke "communautés" und "componenti"<br />

diesen territorialen Bezug gerade nicht haben. Wie wäre beispielsweise<br />

eine Person aus der Romandie zu betrachten, die<br />

in Zürich wohnhaft ist, also in der deutschsprachigen Region<br />

lebt, sich aber der frankophonen Sprachgemeinschaft zugehörig<br />

fühlt?<br />

2. Warum heisst es in der italienischen und in der französischen<br />

Fassung "devono essere equamente rappresentate" beziehungsweise<br />

"doivent être équitablement représentées" (sinngemäss<br />

"müssen angemessen vertreten sein"), während es in der<br />

deutschen Fassung "dabei ist darauf Rücksicht zu nehmen" und<br />

in der romanischen "sto vegnir procurà" heisst? Die französische<br />

Fassung dieser Bestimmung, die den parlamentarischen<br />

Beratungen und den Gesamtabstimmungen im Ständerat (am<br />

28. September 1998) und im Nationalrat (am 6. Oktober 1998)<br />

zugrunde lag, lautete wie folgt: "Lors de l'élection, on veillera à<br />

ce que les diverses régions du pays et les régions linguistiques<br />

soient équitablement représentées au Conseil fédéral". Damit<br />

lag also damals eine französische Fassung vor, die sehr viel<br />

näher bei der endgültigen deutschen Fassung lag. Die problematische<br />

Änderung des französischen Wortlauts wurde von der<br />

Redaktionskommission kurz vor der Schlussabstimmung in beiden<br />

Räten (am 9. Oktober 1998) vorgenommen. Gibt es ein<br />

Protokoll der Redaktionskommission, das die angesprochenen<br />

Änderungen am Wortlaut in letzter Minute dokumentiert? Wenn<br />

nein: Warum nicht? Und allgemeiner gefragt: Was ist mit "vertreten<br />

sein" gemeint? Könnte der italienischsprachige Landesteil<br />

zum Beispiel von einer Genferin vertreten werden, die<br />

a. gut Italienisch spricht oder die<br />

b. zwar überhaupt kein Italienisch spricht, aber die italienische<br />

Schweiz und ihre besonderen sozioökonomischen Verhältnisse<br />

kennt?<br />

Mitunterzeichnende: Aubert, Candinas, Cassis, Fehr Jacqueline,<br />

Pantani, Regazzi, Romano, Semadeni (8)<br />

16.05.2012 Antwort des Bundesrates.<br />

15.06.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

12.3265 n Mo. Moret. Genehmigung der Prämien in der<br />

Krankenpflegeversicherung. Publikation einer allfälligen<br />

Befristung (16.03.2012)<br />

Der Bundesrat wird aufgefordert, bei der Genehmigung der Prämientarife<br />

der obligatorischen Krankenpflegeversicherung eine<br />

Befristung dieser Genehmigung zu publizieren. Allenfalls ist<br />

Artikel 61 Absatz 5 KVG in diesem Sinn zu ergänzen.<br />

Mitunterzeichnende: Aubert, Cassis, Humbel, Leutenegger<br />

Oberholzer, Marra, Steiert (6)<br />

01.06.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.

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