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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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etwas mit "Religionsfreiheit" oder mit "Glaubensausübung" zu<br />

tun hat?<br />

4. Der Koran dient als Grundlage für das Islamische Recht<br />

(Scharia), welches unserer freiheitlich/demokratischen Gesellschaftsordnung<br />

diametral gegenübersteht. Wie verträgt sich<br />

das mit unserer Bundesverfassung?<br />

5. Ist bekannt, ob Extremisten und Hassprediger hinter dieser<br />

Aktion stecken?<br />

Mitunterzeichnende: Borer, Flückiger Sylvia, Giezendanner,<br />

Müri, Pieren, von Siebenthal (6)<br />

04.07.2012 Antwort des Bundesrates.<br />

28.09.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

12.3392 n Ip. Maire Jacques-André. Mehrwertsteuersatz für<br />

Schul- und Lehrbücher (03.05.2012)<br />

Nach der obligatorischen Schulzeit werden Schul- und Lehrbücher<br />

für Jugendliche normalerweise von den Schulen abgegeben<br />

und den Jugendlichen oder ihren Eltern in Rechnung<br />

gestellt. Solche Bücher unterliegen der Mehrwertsteuer. Es gilt<br />

für sie entweder der reduzierte Satz von 2,5 Prozent oder der<br />

Normalsatz von 7,6 Prozent. Nach Artikel 51 der Mehrwertsteuerverordnung<br />

(MWSTV) vom 27. November 2009 hängt der<br />

Satz u. a. von der Art der Buchbindung ab.<br />

So betrug für zwei Ausgaben (2009 und 2010) eines Titels, die<br />

in Inhalt, Titel, Layout und Seitenzahl absolut identisch sind, der<br />

anwendbare Steuersatz 2009 noch 2,5 Prozent, 2010 aber 7,6<br />

Prozent, nur weil sich die Bindungsart geändert hatte! 2009<br />

waren die vorgelochten Blätter im Buchschnitt leicht zusammengeleimt,<br />

konnten aber gut voneinander gelöst werden. 2010<br />

wurden die vorgelochten Blätter nur von einem Papierband<br />

zusammengehalten.<br />

Die Schule hatte - verständlicherweise! - grösste Mühe, den<br />

Schülerinnen und Schülern und ihren Eltern eine Preiserhöhung<br />

um über 5 Prozent plausibel zu machen, begründet einzig durch<br />

diesen minimen Unterschied!<br />

Daher bitte ich den Bundesrat, die folgenden Fragen zu beantworten:<br />

1. Sind ihm diese bürokratischen Haarspaltereien bekannt? Ist<br />

er sich bewusst, dass solche das Bild der Verwaltung in der<br />

Öffentlichkeit negativ prägen?<br />

2. Falls ja: Ist er bereit, die MWSTV zu ändern, damit diese<br />

absurde Differenzierung wegfällt und für Schul- und Lehrbücher,<br />

die ausschliesslich für Lehrzwecke bestimmt sind, ein einheitlicher<br />

Mehrwertsteuersatz gilt?<br />

3. Ist er allenfalls bereit, diese Bücher dem reduzierten Satz von<br />

2,5 Prozent zu unterstellen, damit die Jugendlichen und ihre<br />

Eltern nicht übermässig belastet werden?<br />

15.08.2012 Antwort des Bundesrates.<br />

28.09.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

12.3395 n Ip. Sommaruga Carlo. Schmiergelder aus der<br />

Abholzung von tropischen Regenwäldern und weitere<br />

Potentatengelder aus Malaysia in der Schweiz (03.05.2012)<br />

Laut einem Bericht der "Sonntagszeitung" vom 22. April 2012<br />

hat der malaysische Politiker Musa Bin Aman aus der Abholzung<br />

von tropischen Regenwäldern auf Borneo Schmiergelder<br />

von über 90 Millionen US-Dollar erhalten. Diese Korruptionserträge<br />

sollen über Konten der UBS in Hongkong gewaschen und<br />

auch in der Schweiz angelegt worden sein. Laut Angaben der<br />

Bundesanwaltschaft hat die Schweiz Rechtshilfe geleistet.<br />

Musa Aman ist Regierungschef des malaysischen Bundesstaates<br />

Sabah und der Bruder des malaysischen Aussenministers.<br />

Vor ihm wurde bereits Taib Mahmud, Regierungschef des Bundesstaates<br />

Sarawak, beschuldigt, über illegal erworbene Vermögenswerte<br />

in der Schweiz zu verfügen.<br />

1. Kann der Bundesrat bestätigen, dass die Schweiz gegenüber<br />

Hongkong Rechtshilfe im Fall Musa Aman und seiner Mittelsmänner<br />

geleistet hat? Welche Behörde in Hongkong ersuchte<br />

die Schweiz um Rechtshilfe? Auf welche Delikte bezog sie<br />

sich?<br />

2. Ist die Schweiz in dieser Angelegenheit auch von den malaysischen<br />

Behörden um Rechtshilfe ersucht worden? Wäre der<br />

Bundesrat bereit, gegenüber Malaysia Rechtshilfe zu leisten?<br />

3. Betraf die Rechtshilfe im Fall Aman ausser der UBS weitere<br />

<strong>Schweizer</strong> Finanzdienstleister?<br />

4. Ist der Bundesrat bereit, allfällige Vermögenswerte von Musa<br />

Aman in der Schweiz einzufrieren?<br />

5. Im April 2011 leitete die damalige Bundesrätin Micheline<br />

Calmy-Rey eine Anfrage des Bruno-Manser-Fonds betreffend<br />

Potentatvermögen der Taib-Familie an die Finma weiter. Was<br />

unternahm die Finma? Ist der Bundesrat bereit, allfällige Taib-<br />

Vermögen in der Schweiz einzufrieren?<br />

6. Wurde die Meldestelle für Geldwäscherei tätig? Aus welchem<br />

Anlass, bei wem, mit welchem Ergebnis?<br />

7. Welche Massnahmen ergreift der Bundesrat, um zu verhindern,<br />

dass Potentatengelder kriminellen Ursprungs aus Malaysia<br />

in der Schweiz deponiert werden?<br />

8. Wie stellt er sicher, dass die UBS und andere <strong>Schweizer</strong> Vermögensverwalter<br />

im Umgang mit Vermögenswerten von Politically<br />

Exposed Persons aus Malaysia ihrer Sorgfaltspflicht<br />

nachkommen?<br />

9. Verfügt er Zahlen über die Höhe der Vermögenswerte von<br />

Politically Exposed Persons aus Malaysia in der Schweiz?<br />

Wenn ja, wie hoch schätzt er die Höhe solcher Vermögenswerte?<br />

10. Wie wird der Bundesrat im Rahmen der anstehenden Verhandlungen<br />

über ein Freihandelsabkommen zwischen Efta und<br />

Malaysia die Frage der Potentatenvermögen aus Malaysia thematisieren?<br />

Mitunterzeichnende: Flach, Haller, Leuenberger-Genève, Müller<br />

Walter, Schneider-Schneiter (5)<br />

22.08.2012 Antwort des Bundesrates.<br />

28.09.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

12.3397 n Mo. Graf Maya. Gefahr für Bienen. Sistierung der<br />

Zulassung von Neonicotinoiden (03.05.2012)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, die Zulassung von Neonicotinoiden<br />

in Pflanzenschutzmitteln sofort zu sistieren und ein langfristiges<br />

Verbot zu prüfen.<br />

Mitunterzeichnende: Barthassat, Bäumle, Fässler Hildegard,<br />

Girod, Glättli, Graf-Litscher, Gysi, Jans, John-Calame, Leuenberger-Genève,<br />

Moser, Nussbaumer, Schelbert, Teuscher, Thorens<br />

Goumaz, van Singer, Weibel (17)<br />

15.08.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

12.3398 n Mo. Bulliard. Hausärztemangel (03.05.2012)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, Voraussetzungen zur Attraktivitätssteigerung<br />

des Hausarztberufes zu schaffen, und zwar:

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