Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
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1. Welchen Stellenwert räumt der Bundesrat der Ernährungsund<br />
Versorgungssicherheit ein?<br />
2. Wie stellt er sich zur zunehmenden Auslandabhängigkeit<br />
beim Getreide?<br />
3. Wie ist der steigende Import unter Gesichtspunkten der Ökologie<br />
und Nachhaltigkeit zu bewerten?<br />
4. Was gedenkt er zu tun, um den Anteil der <strong>Schweizer</strong> Getreideproduktion<br />
wieder zu steigern und damit die Abhängigkeit<br />
von ausländischen Importen zu senken?<br />
5. Wie beurteilt er aufgrund der weltweiten Verknappung von<br />
Getreide den künftigen Wettbewerb um diese Ressourcen?<br />
6. Wie beurteilt er den starken Rückgang der einheimischen<br />
Futtergetreideproduktion vor dem Hintergrund der Swissness-<br />
Vorlage und der Qualitätsstrategie des Bundesrates für die<br />
Landwirtschaft?<br />
01.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />
21.06.2013 Nationalrat. Erledigt.<br />
13.3140 n Mo. Hausammann. Mehr Winterstromerzeugung.<br />
Grosse Heizungen als Kraftwerke nutzen (20.03.2013)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, die gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />
vorzulegen, um die Effizienzsteigerung grosser Heizanlagen<br />
voranzutreiben. Neue oder zu ersetzende befeuerte<br />
Heizanlagen mit einer Betriebszeit von mindestens 2000 Stunden<br />
pro Jahr sollen einen effektiven exergetischen Mindestjahreswirkungsgrad<br />
erreichen. Der Wirkungsgrad wird so<br />
festgelegt, dass nebst Wärme auch Strom produziert wird und<br />
somit ein Beitrag zur schweizerischen Winterstromerzeugung<br />
geleistet wird.<br />
Mitunterzeichnende: Aebi Andreas, Aubert, Badran Jacqueline,<br />
Bäumle, Binder, Böhni, Bourgeois, Brand, Büchel Roland, Bugnon,<br />
Buttet, Chopard-Acklin, de Buman, Egloff, Estermann,<br />
Favre Laurent, Feller, Flach, Flückiger Sylvia, Frehner, Freysinger,<br />
Gasser, Geissbühler, Girod, Gössi, Grin, Grossen Jürg,<br />
Grunder, Guhl, Haller, Hassler, Hurter Thomas, Jans, Joder,<br />
Kaufmann, Keller Peter, Killer Hans, Knecht, Landolt, Lohr, Müller-Altermatt,<br />
Müri, Nidegger, Nordmann, Noser, Nussbaumer,<br />
Pantani, Parmelin, Perrin, Quadranti, Quadri, Reimann Lukas,<br />
Reimann Maximilian, Rickli Natalie, Ritter, Rösti, Rusconi,<br />
Schelbert, Schläfli, Schwander, Semadeni, Thorens Goumaz,<br />
Vogler, von Siebenthal, Walter, Ziörjen (66)<br />
29.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
13.3141 n Mo. Hausammann. Potenzial der schweizerischen<br />
Biogasproduktion nutzen (20.03.2013)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, die gemäss Artikel 7a EnG geltende<br />
Kompetenz zu nutzen und für Referenzanlagen, welche<br />
Hofdünger zur Biogaserzeugung nutzen, die Gestehungskosten<br />
tatsächlich zu vergüten. Ein Hofdüngerbonus soll sicherstellen,<br />
dass das grosse Potenzial von Biogaserzeugung zur direkten<br />
Strom- und Wärmeproduktion oder Biomethaneinspeisung in<br />
der Schweiz betriebswirtschaftlich nutzbar wird. Damit wird insbesondere<br />
die flexible Winterstromproduktion ermöglicht.<br />
Mitunterzeichnende: Aebi Andreas, Aubert, Badran Jacqueline,<br />
Bäumle, Binder, Böhni, Bourgeois, Brand, Bugnon, Buttet, Chopard-Acklin,<br />
de Buman, Estermann, Favre Laurent, Feller,<br />
Flach, Freysinger, Gasser, Geissbühler, Girod, Gössi, Grin,<br />
Grossen Jürg, Grunder, Guhl, Haller, Hassler, Herzog, Jans,<br />
Joder, Knecht, Landolt, Lohr, Müller Walter, Müller-Altermatt,<br />
Nidegger, Noser, Pantani, Parmelin, Perrin, Quadranti, Quadri,<br />
Reimann Lukas, Reimann Maximilian, Rickli Natalie, Ritter,<br />
Rösti, Rusconi, Schelbert, Schläfli, Schwander, Semadeni, Thorens<br />
Goumaz, Vogler, von Siebenthal, Walter, Ziörjen (57)<br />
29.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
13.3142 n Mo. Müller Geri. Waffen abgeben oder<br />
registrieren (20.03.2013)<br />
Der Bund organisiert gemeinsam mit den Kantonen und zivilgesellschaftlichen<br />
Organisationen eine grosse Einsammelaktion<br />
von Waffen. Diese verbindet er mit der Verpflichtung, alle Waffen,<br />
die nicht abgegeben werden, registrieren zu lassen.<br />
Mitunterzeichnende: Allemann, Amarelle, Barthassat, Bäumle,<br />
Birrer-Heimo, Carobbio Guscetti, Chopard-Acklin, de Buman,<br />
Fehr Jacqueline, Fischer Roland, Français, Fridez, Friedl, Gasser,<br />
Girod, Glättli, Graf-Litscher, Hadorn, Heim, Hiltpold, Hodgers,<br />
Ingold, Jans, John-Calame, Landolt, Leuenberger-<br />
Genève, Maire Jacques-André, Marra, Masshardt, Moret,<br />
Moser, Naef, Neirynck, Nussbaumer, Reynard, Ribaux, Rossini,<br />
Rytz Regula, Schelbert, Schwaab, Steiert, Streiff, Thorens Goumaz,<br />
Tornare, Trede, Tschümperlin, van Singer, Vischer Daniel,<br />
Weibel (49)<br />
29.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
x 13.3143 n Ip. Pieren. Konzession für ein sprachregionales<br />
DAB-Radio mit Leistungsauftrag ohne Gebührenanteil.<br />
Wo sind die Vorteile für den Leistungsauftrag? (20.03.2013)<br />
Der Bundesrat hat am 19. September 2007 acht Radioprogramme<br />
konzessioniert, welche ein sprachregionales DAB-<br />
Radio mit Leistungsauftrag ohne Gebührenanteil ausstrahlen<br />
können. Von denen sind noch ganze zwei auf Sendung. Das<br />
Bakom hat der Swiss Media Cast AG (SMC) am 6. März 2008<br />
die technische Bewilligung (Funkkonzession) für die Verbreitung<br />
von neuen digitalen Radioprogrammen in der Deutschschweiz<br />
erteilt. Die SMC ist damit für die Verbreitung der<br />
Programme zuständig. Sie legt auch die Preise fest. Die SMC<br />
gehört mehrheitlich der SRG und der Swisscom Broadcast AG.<br />
Sie legt einheitliche Preise fest, was ihr gutes Recht ist, und<br />
nimmt nicht auf die Unterscheidung zwischen konzessioniertem<br />
DAB-Radio und konzessioniertem UKW-Radio, das auch auf<br />
DAB sein Programm verbreitet, und auf meldepflichtige Radios,<br />
die ihr Programm auf DAB verbreiten, Rücksicht.<br />
Fakt ist, dass gemäss Artikel 55 RTVG im Rahmen der Must<br />
Carry Rule die konzessionierten DAB-Radios Anspruch auf eine<br />
kostenorientierte Entschädigung der Verbreitung haben. Da die<br />
SMC für alle die gleichen Regeln hat, wurde hier der Wille des<br />
Gesetzgebers für die Must Carry Rule, den Leistungsauftrag<br />
einzuhandeln, ausgehebelt. Dies könnte ja an sich noch mit der<br />
Technologieförderung gemäss Artikel 58 RTVG wettgemacht<br />
werden, indem die konzessionierten DAB-Radios bessergestellt<br />
wären. Auch dies wird durch das Bakom nicht so gehandhabt.<br />
Alle Veranstalter sollen in Abhängigkeit von den Verbreitungskosten<br />
gleich viel erhalten.<br />
Damit haben die konzessionierten DAB-Radios gegenüber den<br />
anderen Radios keinen Vorteil, nein, sie haben den Nachteil,<br />
den Leistungsauftrag erbringen zu müssen. Dies wollte der<br />
Gesetzgeber klar nicht. Er wollte den Radios zur Erbringung<br />
des Leistungsauftrages ein Recht einräumen. Dies wurde nun<br />
durch das Bakom und die SMC ausgehebelt. Wie stellt sich der