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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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271<br />

1. Welchen Stellenwert räumt der Bundesrat der Ernährungsund<br />

Versorgungssicherheit ein?<br />

2. Wie stellt er sich zur zunehmenden Auslandabhängigkeit<br />

beim Getreide?<br />

3. Wie ist der steigende Import unter Gesichtspunkten der Ökologie<br />

und Nachhaltigkeit zu bewerten?<br />

4. Was gedenkt er zu tun, um den Anteil der <strong>Schweizer</strong> Getreideproduktion<br />

wieder zu steigern und damit die Abhängigkeit<br />

von ausländischen Importen zu senken?<br />

5. Wie beurteilt er aufgrund der weltweiten Verknappung von<br />

Getreide den künftigen Wettbewerb um diese Ressourcen?<br />

6. Wie beurteilt er den starken Rückgang der einheimischen<br />

Futtergetreideproduktion vor dem Hintergrund der Swissness-<br />

Vorlage und der Qualitätsstrategie des Bundesrates für die<br />

Landwirtschaft?<br />

01.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />

21.06.2013 Nationalrat. Erledigt.<br />

13.3140 n Mo. Hausammann. Mehr Winterstromerzeugung.<br />

Grosse Heizungen als Kraftwerke nutzen (20.03.2013)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, die gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />

vorzulegen, um die Effizienzsteigerung grosser Heizanlagen<br />

voranzutreiben. Neue oder zu ersetzende befeuerte<br />

Heizanlagen mit einer Betriebszeit von mindestens 2000 Stunden<br />

pro Jahr sollen einen effektiven exergetischen Mindestjahreswirkungsgrad<br />

erreichen. Der Wirkungsgrad wird so<br />

festgelegt, dass nebst Wärme auch Strom produziert wird und<br />

somit ein Beitrag zur schweizerischen Winterstromerzeugung<br />

geleistet wird.<br />

Mitunterzeichnende: Aebi Andreas, Aubert, Badran Jacqueline,<br />

Bäumle, Binder, Böhni, Bourgeois, Brand, Büchel Roland, Bugnon,<br />

Buttet, Chopard-Acklin, de Buman, Egloff, Estermann,<br />

Favre Laurent, Feller, Flach, Flückiger Sylvia, Frehner, Freysinger,<br />

Gasser, Geissbühler, Girod, Gössi, Grin, Grossen Jürg,<br />

Grunder, Guhl, Haller, Hassler, Hurter Thomas, Jans, Joder,<br />

Kaufmann, Keller Peter, Killer Hans, Knecht, Landolt, Lohr, Müller-Altermatt,<br />

Müri, Nidegger, Nordmann, Noser, Nussbaumer,<br />

Pantani, Parmelin, Perrin, Quadranti, Quadri, Reimann Lukas,<br />

Reimann Maximilian, Rickli Natalie, Ritter, Rösti, Rusconi,<br />

Schelbert, Schläfli, Schwander, Semadeni, Thorens Goumaz,<br />

Vogler, von Siebenthal, Walter, Ziörjen (66)<br />

29.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

13.3141 n Mo. Hausammann. Potenzial der schweizerischen<br />

Biogasproduktion nutzen (20.03.2013)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, die gemäss Artikel 7a EnG geltende<br />

Kompetenz zu nutzen und für Referenzanlagen, welche<br />

Hofdünger zur Biogaserzeugung nutzen, die Gestehungskosten<br />

tatsächlich zu vergüten. Ein Hofdüngerbonus soll sicherstellen,<br />

dass das grosse Potenzial von Biogaserzeugung zur direkten<br />

Strom- und Wärmeproduktion oder Biomethaneinspeisung in<br />

der Schweiz betriebswirtschaftlich nutzbar wird. Damit wird insbesondere<br />

die flexible Winterstromproduktion ermöglicht.<br />

Mitunterzeichnende: Aebi Andreas, Aubert, Badran Jacqueline,<br />

Bäumle, Binder, Böhni, Bourgeois, Brand, Bugnon, Buttet, Chopard-Acklin,<br />

de Buman, Estermann, Favre Laurent, Feller,<br />

Flach, Freysinger, Gasser, Geissbühler, Girod, Gössi, Grin,<br />

Grossen Jürg, Grunder, Guhl, Haller, Hassler, Herzog, Jans,<br />

Joder, Knecht, Landolt, Lohr, Müller Walter, Müller-Altermatt,<br />

Nidegger, Noser, Pantani, Parmelin, Perrin, Quadranti, Quadri,<br />

Reimann Lukas, Reimann Maximilian, Rickli Natalie, Ritter,<br />

Rösti, Rusconi, Schelbert, Schläfli, Schwander, Semadeni, Thorens<br />

Goumaz, Vogler, von Siebenthal, Walter, Ziörjen (57)<br />

29.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

13.3142 n Mo. Müller Geri. Waffen abgeben oder<br />

registrieren (20.03.2013)<br />

Der Bund organisiert gemeinsam mit den Kantonen und zivilgesellschaftlichen<br />

Organisationen eine grosse Einsammelaktion<br />

von Waffen. Diese verbindet er mit der Verpflichtung, alle Waffen,<br />

die nicht abgegeben werden, registrieren zu lassen.<br />

Mitunterzeichnende: Allemann, Amarelle, Barthassat, Bäumle,<br />

Birrer-Heimo, Carobbio Guscetti, Chopard-Acklin, de Buman,<br />

Fehr Jacqueline, Fischer Roland, Français, Fridez, Friedl, Gasser,<br />

Girod, Glättli, Graf-Litscher, Hadorn, Heim, Hiltpold, Hodgers,<br />

Ingold, Jans, John-Calame, Landolt, Leuenberger-<br />

Genève, Maire Jacques-André, Marra, Masshardt, Moret,<br />

Moser, Naef, Neirynck, Nussbaumer, Reynard, Ribaux, Rossini,<br />

Rytz Regula, Schelbert, Schwaab, Steiert, Streiff, Thorens Goumaz,<br />

Tornare, Trede, Tschümperlin, van Singer, Vischer Daniel,<br />

Weibel (49)<br />

29.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

x 13.3143 n Ip. Pieren. Konzession für ein sprachregionales<br />

DAB-Radio mit Leistungsauftrag ohne Gebührenanteil.<br />

Wo sind die Vorteile für den Leistungsauftrag? (20.03.2013)<br />

Der Bundesrat hat am 19. September 2007 acht Radioprogramme<br />

konzessioniert, welche ein sprachregionales DAB-<br />

Radio mit Leistungsauftrag ohne Gebührenanteil ausstrahlen<br />

können. Von denen sind noch ganze zwei auf Sendung. Das<br />

Bakom hat der Swiss Media Cast AG (SMC) am 6. März 2008<br />

die technische Bewilligung (Funkkonzession) für die Verbreitung<br />

von neuen digitalen Radioprogrammen in der Deutschschweiz<br />

erteilt. Die SMC ist damit für die Verbreitung der<br />

Programme zuständig. Sie legt auch die Preise fest. Die SMC<br />

gehört mehrheitlich der SRG und der Swisscom Broadcast AG.<br />

Sie legt einheitliche Preise fest, was ihr gutes Recht ist, und<br />

nimmt nicht auf die Unterscheidung zwischen konzessioniertem<br />

DAB-Radio und konzessioniertem UKW-Radio, das auch auf<br />

DAB sein Programm verbreitet, und auf meldepflichtige Radios,<br />

die ihr Programm auf DAB verbreiten, Rücksicht.<br />

Fakt ist, dass gemäss Artikel 55 RTVG im Rahmen der Must<br />

Carry Rule die konzessionierten DAB-Radios Anspruch auf eine<br />

kostenorientierte Entschädigung der Verbreitung haben. Da die<br />

SMC für alle die gleichen Regeln hat, wurde hier der Wille des<br />

Gesetzgebers für die Must Carry Rule, den Leistungsauftrag<br />

einzuhandeln, ausgehebelt. Dies könnte ja an sich noch mit der<br />

Technologieförderung gemäss Artikel 58 RTVG wettgemacht<br />

werden, indem die konzessionierten DAB-Radios bessergestellt<br />

wären. Auch dies wird durch das Bakom nicht so gehandhabt.<br />

Alle Veranstalter sollen in Abhängigkeit von den Verbreitungskosten<br />

gleich viel erhalten.<br />

Damit haben die konzessionierten DAB-Radios gegenüber den<br />

anderen Radios keinen Vorteil, nein, sie haben den Nachteil,<br />

den Leistungsauftrag erbringen zu müssen. Dies wollte der<br />

Gesetzgeber klar nicht. Er wollte den Radios zur Erbringung<br />

des Leistungsauftrages ein Recht einräumen. Dies wurde nun<br />

durch das Bakom und die SMC ausgehebelt. Wie stellt sich der

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