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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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1. Wie viele Tonnen Gefahrgut werden pro Jahr auf dem<br />

<strong>Schweizer</strong> Schienennetz transportiert, und welche Entwicklung<br />

ist für die nächsten Jahre zu erwarten?<br />

2. Gibt es auf dem <strong>Schweizer</strong> Streckennetz der Eisenbahn<br />

Abschnitte, auf denen Gefahrguttransporte bei einem Unfall zu<br />

einer direkten Gefahr für Mensch und Umwelt werden können?<br />

3. Werden der Bund, die Sicherheitsbehörden und die SBB über<br />

Gefahrguttransporte vorgängig informiert? Wie präsentieren<br />

sich die Sicherheitsdispositive für Mensch und Umwelt?<br />

4. Wie hoch ist die Gefahrexposition im Rangierbahnhof Muttenz?<br />

Wie viele der rangierten Waggons sind mit gefährlichen<br />

Gütern beladen?<br />

5. Eine hohe Konzentration an Gefahrguttransporten weist der<br />

Raum Pratteln auf ("Basellandschaftliche Zeitung" vom 24. Mai<br />

2011; 2,6 Millionen Tonnen auf der Strecke Pratteln-Sissach,<br />

4,9 Millionen Tonnen auf der Strecke Pratteln-Stein). Wie gross<br />

ist das Gefährdungspotenzial? Wie stark steigt es bei der prognostizierten<br />

Verkehrszunahme durch den Ausbau der Nord-<br />

Süd-Achse?<br />

6. Welche weiteren Regionen weisen ein besonders hohes<br />

Gefährdungspotenzial durch Gefahrguttransporte auf der<br />

Schiene auf?<br />

7. Liegt den <strong>Schweizer</strong> Behörden die Unfallanalyse des Unfalls<br />

in Müllheim bereits vor, und, wenn ja, welche Schlussfolgerungen<br />

sind daraus zu ziehen?<br />

8. Wo liegt das grösste Gefährdungspotenzial: bei der Schienen-Infrastruktur,<br />

beim Rollmaterial und/oder bei den Betriebsabläufen?<br />

Wo besteht vordringlicher Handlungsbedarf?<br />

Reichen die Vorschriften für den nationalen und internationalen<br />

Verkehr über die Beförderung gefährlicher Güter mit der Eisenbahn?<br />

9. Wie präsentiert sich das Gefährdungspotenzial des Gefahrguttransports<br />

auf der Strasse?<br />

Mitunterzeichnende: Allemann, Aubert, Chopard-Acklin, Heim,<br />

Maire Jacques-André, Schenker Silvia, Voruz (7)<br />

17.08.2011 Antwort des Bundesrates.<br />

30.09.2011 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

21.06.2013 Abgeschrieben, weil seit mehr als zwei Jahren hängig.<br />

x 11.3617 n Mo. Grin. Konzept Romandie der SBB. Attraktivität<br />

der öffentlichen Verkehrsmittel in allen Regionen<br />

erhalten (16.06.2011)<br />

Der Bundesrat und die SBB werden beauftragt, auf der ICN-<br />

Strecke Neuenburg-Genf Flughafen die Halte an den Stationen<br />

Morges und Nyon in beiden Richtungen wie bisher zu belassen.<br />

Mitunterzeichnende: Aubert, Baettig, Bugnon, Glauser, Graber<br />

Jean-Pierre, Perrin (6)<br />

17.08.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

12.06.2013 Nationalrat. Ablehnung.<br />

x 11.3621 n Ip. Cassis. Mehrwertsteuer. Das einheimische<br />

Gewerbe ist gegenüber der ausländischen Konkurrenz<br />

benachteiligt (16.06.2011)<br />

Der Bundesrat hat in der Fragestunde vom 7. Juni 2011 zu meiner<br />

Frage 11.5222 eingeräumt, dass ausländische Handwerksbetriebe<br />

gegenüber inländischen bei der Mehrwertsteuer einen<br />

Wettbewerbsvorteil haben. Denn inländische Gewerbetreibende<br />

sind im Gegensatz zu ausländischen auch für Arbeiten<br />

bei in der Schweiz wohnhaften Privatpersonen, die unter einem<br />

Betrag von 10 000 Franken liegen, mehrwertsteuerpflichtig. Es<br />

liegt also eine klare Ungleichbehandlung vor.<br />

Der Bundesrat gibt zu, dass ein Problem besteht, hält es aber<br />

nicht für nötig zu handeln, weil der Verwaltungsaufwand, der mit<br />

der Besteuerung der Arbeiten von ausländischen Handwerkerinnen<br />

und Handwerkern bis zu 10 000 Franken verbunden<br />

wäre, den voraussichtlichen Steuerertrag übersteigen würde.<br />

Auch wenn die Kosten-Nutzen-Rechnung, die der Staat macht,<br />

nachvollziehbar ist, vernachlässigt der Bundesrat in seiner Antwort<br />

die Verteidigung der Interessen der Unternehmer, die ihren<br />

Sitz in der Schweiz haben. Die in der Grenzregion tätigen Handwerksbetriebe<br />

sind besonders benachteiligt: Sie müssen nicht<br />

nur gegen die ausländische Konkurrenz bestehen, die aufgrund<br />

der tiefen Löhne und des schwachen Euro besonders stark ist,<br />

sondern sie werden auch noch bei der Mehrwertsteuer benachteiligt.<br />

Ich frage deshalb den Bundesrat:<br />

1. Welchen Einfluss hat diese Wettbewerbsverzerrung auf die<br />

Entwicklung des Gewerbes, namentlich in Grenzregionen wie<br />

Genf, den beiden Basel, Schaffhausen, Graubünden und Tessin?<br />

2. Wie hoch wird der Umsatzverlust und damit der Steuerverlust<br />

geschätzt im Zusammenhang mit der gegenwärtigen Lage bei<br />

der Personenfreizügigkeit? Gab es in den letzten Jahren eine<br />

negative Entwicklung?<br />

3. Wie hoch sind die Verwaltungskosten, die verbunden wären<br />

mit der Zuteilung einer schweizerischen Mehrwertsteuernummer<br />

für Unternehmen, die ihren Sitz nicht in der Schweiz haben<br />

und gegenwärtig in der Schweiz nicht mehrwertsteuerpflichtig<br />

sind?<br />

4. Müssen <strong>Schweizer</strong> Gewerbetreibende, die Arbeiten in Österreich,<br />

Frankreich, Deutschland oder Italien ausführen, die Mehrwertsteuer<br />

bezahlen, oder geniessen sie im Ausland<br />

Gegenrecht, also eine entsprechende Vorzugsbehandlung?<br />

Mitunterzeichnende: Abate, Bourgeois, Carobbio Guscetti,<br />

Français, Hiltpold, Pedrina, Pelli, Quadri, Robbiani,<br />

Triponez (10)<br />

31.08.2011 Antwort des Bundesrates.<br />

30.09.2011 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

21.06.2013 Abgeschrieben, weil seit mehr als zwei Jahren hängig.<br />

x 11.3628 n Mo. Baader Caspar. Anpassung des Systems<br />

der kostendeckenden Einspeisevergütung für effiziente<br />

Stromproduktionsformen (16.06.2011)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, das System der kostendeckenden<br />

Einspeisevergütung (KEV) so anzupassen, dass gegenüber<br />

dem heutigen System effizienten und wirtschaftlichen<br />

Stromproduktionsformen der Vorzug gegeben wird. Zur Bestimmung<br />

der Wirtschaftlichkeit und Effizienz sind insbesondere die<br />

eingesetzten Mittel pro produzierte Stromeinheit massgebend.<br />

Mitunterzeichnende: Binder, Brunner, Geissbühler, Kaufmann,<br />

Miesch, Rutschmann, Scherer, Schibli, Schwander (9)<br />

07.09.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

12.06.2013 Nationalrat. Ablehnung.

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