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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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2. Grössere Anlagen mit einer Leistung von mehr als 10 Kilowatt<br />

erhalten eine KEV mit verkürzter Laufdauer von 10 bis 15<br />

Jahren, eventuell kombiniert mit einer Investitionshilfe.<br />

31.10.2012 Der Bundesrat beantragt die Annahme der Motion.<br />

NR/SR Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie<br />

14.12.2012 Nationalrat. Annahme.<br />

03.06.2013 Ständerat. Die Motion wird mit folgender Änderung<br />

angenommen: Der Bundesrat wird beauftragt, unverzüglich die<br />

KEV-berechtigten Anlagen, insbesondere die Fotovoltaikanlagen,<br />

in zwei Kategorien einzuteilen: 1. Kleinanlagen mit einer<br />

Leistung von weniger als 30 Kilowatt erhalten Investitionshilfen.<br />

2. Grössere Anlagen mit einer Leistung von mehr als 30 Kilowatt<br />

erhalten eine KEV mit verkürzter Laufdauer von 10 bis 15<br />

Jahren, eventuell kombiniert mit einer Investitionshilfe.<br />

x 12.3664 n Mo. Nationalrat. Eine moderate KEV für die<br />

Industrie (Kommission für Umwelt, Raumplanung und<br />

Energie NR) (21.08.2012)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, Artikel 15b des Energiegesetzes<br />

so anzupassen, damit der Zuschlag für industrielle Endverbraucher<br />

höchstens 0,45 Rappen pro Kilowattstunde beträgt.<br />

Eine Minderheit (Bäumle, Badran Jacqueline, Girod, Jans,<br />

Nordmann, Semadeni, Thorens Goumaz, Wyss Ursula) beantragt,<br />

die Motion abzulehnen.<br />

31.10.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

NR/SR Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie<br />

14.12.2012 Nationalrat. Annahme.<br />

03.06.2013 Ständerat. Ablehnung.<br />

x 12.3667 s Mo. Ständerat. Registrierung der Marken<br />

"Swiss Army", "Swiss Military" und "Swiss Air Force"<br />

(Sicherheitspolitische Kommission SR) (03.09.2012)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, beim Eidgenössischen Institut<br />

für geistiges Eigentum (IGE) die Marken "Swiss Army", "Swiss<br />

Military", "Swiss Air Force" und andere Bezeichnungen, in diesen<br />

und anderen Sprachen, für diese und andere Truppengattungen<br />

der <strong>Schweizer</strong> Armee als Wort- und Bildmarke zu<br />

registrieren. Sodann seien in Zusammenarbeit mit dem IGE<br />

diese Marken gegenüber Mitbewerbern, mit welchen kein<br />

Lizenzvertrag abgeschlossen wurde, durchzusetzen, nötigenfalls<br />

auf dem Rechtsweg. Alternativ seien mit jenen Unternehmungen<br />

ebenfalls Lizenzverträge abzuschliessen.<br />

Sprecher: Minder<br />

31.10.2012 Der Bundesrat beantragt die Annahme der Motion.<br />

NR Kommission für Wirtschaft und Abgaben<br />

SR Sicherheitspolitische Kommission<br />

06.12.2012 Ständerat. Annahme.<br />

20.06.2013 Nationalrat. Annahme.<br />

x 12.3674 s Mo. Ständerat. Abschluss eines Rechtshilfeabkommens<br />

mit Nigeria. Kokainhandel wirkungsvoll bekämpfen<br />

(Keller-Sutter) (11.09.2012)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, mit Nigeria ein Rechtshilfeabkommen<br />

auszuhandeln.<br />

Mitunterzeichnende: Abate, Bischof, Bischofberger, Comte,<br />

Eder, Egerszegi-Obrist, Engler, Föhn, Freitag, Germann, Gutzwiller,<br />

Häberli-Koller, Hess Hans, Kuprecht, Lombardi, Minder,<br />

Schmid Martin, Theiler (18)<br />

21.11.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

NR Kommission für Rechtsfragen<br />

11.12.2012 Ständerat. Annahme.<br />

11.06.2013 Nationalrat. Ablehnung.<br />

12.3683 n Mo. Buttet. Auch Fahrende müssen unsere<br />

Gesetze einhalten (11.09.2012)<br />

Um zu gewährleisten, dass unsere Gesetze auch von Fahrenden<br />

auf der Durchreise durch die Schweiz eingehalten werden,<br />

wird der Bundesrat damit beauftragt:<br />

1. den Schutz des Privateigentums zu stärken; Privateigentum<br />

sollte respektiert werden, auch wenn es nicht eingezäunt ist;<br />

2. für Personen ohne Wohnsitz in der Schweiz ein vereinfachtes<br />

und beschleunigtes Gerichtsverfahren auszuarbeiten;<br />

3. vorzusehen, dass es der Polizei und der Justiz im Rahmen<br />

dieser Verfahren möglich ist, die Fahrzeuge und Wohnwagen<br />

der Zigeuner gleich zu Beginn eines Verfahrens als Pfand zu<br />

nehmen;<br />

4. weitere Massnahmen auszuarbeiten, um den alljährlichen<br />

Ausschreitungen mit diesen Gruppen von Fahrenden, die sich<br />

auf der Durchreise durch die Schweiz befinden, ein Ende zu<br />

setzen.<br />

Mitunterzeichnende: Barthassat, Darbellay, Freysinger,<br />

Gschwind, Regazzi, Rime, Romano (7)<br />

14.11.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

12.3687 n Ip. Hutter Markus. Aufrechterhaltung der liberalen<br />

Wettbewerbsordnung (12.09.2012)<br />

Die <strong>Schweizer</strong>ische Bundesverfassung gewährleistet nach der<br />

Botschaft des Bundesrates zur Bundesverfassungsreform (BBl<br />

1997 I 1, S. 174, 290) eine grundsätzlich staatsfreie Wirtschaftsordnung.<br />

Der Staat darf die Wirtschaft nicht ohne öffentliches<br />

Interesse und gesetzliche Rechtfertigung konkurrenzieren. Er<br />

hat die Wirtschaftsfreiheit, die Vertragsfreiheit und den freien<br />

Wettbewerb zu respektieren und aktiv für Einhaltung zu sorgen.<br />

Das eidgenössische <strong>Parlament</strong> ist nach intensiv geführter<br />

Debatte zudem zum Schluss gekommen, dass Richter nicht<br />

Verfassungsrichter sein sollen (Debatte zu Bundesverfassung<br />

190).<br />

Das Bundesgericht hat in drei kürzlich ergangenen Urteilen die<br />

These aufgestellt, dass unternehmerische Tätigkeit einer gelebten<br />

Verfassungspraxis entspreche (Urteile Sachversicherungsmonopole<br />

in den Kantonen Glarus und Bern sowie Urteil<br />

Switchplus). Angesichts dieser Rechtstradition müsse der<br />

Gesetzgeber ausdrücklich verbieten, wenn sich staatliche<br />

Monopole nicht in privatwirtschaftlichen Bereichen engagieren<br />

dürfen. Das Bundesgericht plädiert sogar ausdrücklich für den<br />

"Wettbewerb der Systeme (zwischen Staats- und Privatunternehmen)"<br />

und erwartet sich davon eine "erwünschte disziplinierende<br />

Wirkung". Für korrekten Wettbewerb sei danach die<br />

Wettbewerbsbehörde zuständig.<br />

Damit betätigt sich das Bundesgericht wirtschaftspolitisch und<br />

rechtsentwickelnd und schafft ein Ungleichgewicht zwischen<br />

Staat und Privatwirtschaft, legt Zuständigkeiten fest und erklärt<br />

sich zum Verfassungsgericht.<br />

1. Wie stellt sich der Bundesrat zur bestehenden Gerichtspraxis,<br />

welche es staatlichen Monopolbetrieben erlaubt, privatwirt-

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