Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
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chen würden: Für welchen Zeitraum erachtet der Bundesrat die<br />
fortgesetzte straflose Verleitung unerfahrener Anlegerinnen und<br />
Anleger zur Spekulation durch professionelle Berater noch für<br />
vertretbar?<br />
Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Chopard-Acklin,<br />
Voruz (3)<br />
09.05.2012 Antwort des Bundesrates.<br />
15.06.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />
12.3150 n Mo. Schelbert. Verbot des Eigengeschäfts für die<br />
Führung der <strong>Schweizer</strong>ischen Nationalbank (14.03.2012)<br />
Der Bundesrat unterbreitet dem <strong>Parlament</strong> eine gesetzliche<br />
Regelung, die den Mitgliedern der Führung der <strong>Schweizer</strong>ischen<br />
Nationalbank (SNB) Eigengeschäfte verbietet.<br />
Mitunterzeichnende: Gilli, Girod, Glättli, Graf Maya, Hodgers,<br />
John-Calame, Leuenberger-Genève, Müller Geri, Rytz Regula,<br />
van Singer, Vischer Daniel (11)<br />
25.04.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
12.3154 n Ip. Leutenegger Filippo. Biokraftstoffe. Die EU-<br />
Standards akzeptieren (14.03.2012)<br />
Um in den Genuss von Steuererleichterungen zu kommen und<br />
um dem Anteil erneuerbarer Energien angerechnet werden zu<br />
können, müssen (importierte) Biokraftstoffe Nachhaltigkeitskriterien<br />
erfüllen: Es dürfen keine tropischen Regenwälder und<br />
keine kohlenstoffreichen Torfgebiete in Palmöl- oder Zuckerrohrplantagen<br />
umgewandelt werden. Ferner müssen die Biokraftstoffe<br />
eine gegenüber fossilen Kraftstoffen deutlich höhere<br />
Treibhausgaseinsparung aufweisen. Aufgrund dieser Kriterien<br />
haben die 27 EU-Mitgliedländer und die Europäische Kommission<br />
im Juli 2011 folgende sieben Zertifizierungssysteme für<br />
Biokraftstoffe anerkannt: ISCC, Bonsucro EU, RTRS EU RED,<br />
RSB EU RED, 2BSvs, RSBA und Greenergy. Die Europäische<br />
Kommission sagt dazu: "Wir müssen sicherstellen, dass die<br />
gesamte Biokraftstoffherstellungs- und -versorgungskette nachhaltig<br />
ist. Deshalb haben wir die weltweit höchsten Nachhaltigkeitsstandards<br />
festgelegt."<br />
Die Schweiz fährt einen Sonderzug. Sie anerkennt keinen dieser<br />
Standards als eine der Grundlagen für den Entscheid, ob<br />
importierte Biokraftstoffe von Steuererleichterungen profitieren<br />
können. Dies, obschon die existierenden <strong>Schweizer</strong> Rahmenbedingungen<br />
sicherstellen, dass keine Biotreibstoffe bevorteilt<br />
werden, die in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion stehen,<br />
und eine Anerkennung der EU-Standards sinnvoll wäre.<br />
Ich frage den Bundesrat:<br />
1. Hegt er nach wie vor die Absicht, einen eigenen und höheren<br />
Standard für die Schweiz zu definieren?<br />
2. Geht er davon aus, dass die 27 EU-Länder diesen Standard<br />
akzeptieren könnten?<br />
3. Welches sind stichhaltige Begründungen dafür, dass die<br />
Schweiz die sieben in der EU geltenden Standards nicht akzeptiert?<br />
4. Wie lässt sich diese Haltung mit dem erklärten Willen des<br />
Bundesrates vereinen, Biokraftstoffe zu fördern?<br />
5. Die bisherige Haltung der Schweiz schafft Handelshemmnisse.<br />
Wie gedenkt der Bundesrat, diese zu beseitigen?<br />
23.05.2012 Antwort des Bundesrates.<br />
15.06.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />
12.3157 n Mo. Fridez. Öffentliche Solarien. Benutzungsverbot<br />
für Minderjährige (14.03.2012)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, eine Gesetzesgrundlage zu<br />
schaffen, mit der Minderjährigen untersagt wird, öffentliche<br />
Solarien zu benutzen.<br />
Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Chevalley, Gilli,<br />
Gschwind, Hadorn, Hodgers, John-Calame, Leuenberger-<br />
Genève, Maire Jacques-André, Müller Geri, Pardini, Piller Carrard,<br />
Reynard, Schwaab, Teuscher, Tornare, van Singer, Voruz,<br />
Wermuth (19)<br />
23.05.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
12.3158 n Mo. Amaudruz. Keine einseitige<br />
Personenfreizügigkeit (14.03.2012)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, bei den Freizügigkeitsabkommen<br />
besser auf Gegenseitigkeit zu achten. Bei Bedarf soll er<br />
Gegenmassnahmen für ausländische Staatsangehörige ergreifen,<br />
solange <strong>Schweizer</strong>innen und <strong>Schweizer</strong>n kein freier<br />
Zugang zu allen Stellen gewährt wird, insbesondere zu Kaderposten<br />
in europäischen Behörden.<br />
Mitunterzeichnende: Aebi Andreas, Aeschi Thomas, Amstutz,<br />
Baader Caspar, Binder, Blocher, Brand, Brunner, Bugnon, de<br />
Courten, Egloff, Estermann, Fehr Hans, Flückiger Sylvia, Freysinger,<br />
Geissbühler, Grin, Heer, Joder, Kaufmann, Killer Hans,<br />
Mörgeli, Müller Thomas, Müri, Nidegger, Pardini, Parmelin, Perrin,<br />
Pieren, Poggia, Quadri, Reimann Lukas, Reimann Maximilian,<br />
Rickli Natalie, Rime, Rusconi, Schwander, Stamm, Veillon,<br />
von Siebenthal, Wandfluh, Wobmann (42)<br />
01.06.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
12.3159 n Ip. Parmelin. Fotovoltaikanlagen. Subvention der<br />
Chinesen? (14.03.2012)<br />
Der Bundesrat wird gebeten, folgende Fragen in Zusammenhang<br />
mit seinen Absichten zur Förderung von Solarenergie<br />
durch Fotovoltaikanlagen zu beantworten:<br />
1. Wie hoch ist schätzungsweise der Anteil von Solarpanels und<br />
Solarzellen auf dem <strong>Schweizer</strong> Markt, die aus chinesischer Produktion<br />
stammen?<br />
2. Wie viele Arbeitsplätze gibt es in der Schweiz zurzeit in der<br />
Produktion von Solarpanels und -zellen, und wie sehen die<br />
Wachstumsaussichten in diesem Bereich aus?<br />
3. Wie viele Arbeitsplätze gibt es in der Schweiz zurzeit für die<br />
Befestigung von Solarpanels und -zellen, und wie sehen die<br />
Wachstumsaussichten in diesem Bereich aus?<br />
4. Wie hoch ist die Wertschöpfung in der Produktion und im<br />
Bereich der Befestigung von Solarpanels und -zellen?<br />
5. Beabsichtigt der Bundesrat, sich für die Einführung eines<br />
internationalen Umwelt- und Soziallabels für die Produktion von<br />
Solarzellen einzusetzen? Wenn ja, wie muss man genau vorgehen,<br />
damit ein solches Label auch mit den Freihandelsabkommen<br />
vereinbar ist? Wenn nicht, wieso?<br />
23.05.2012 Antwort des Bundesrates.<br />
15.06.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />
x 12.3160 n Mo. Sozialdemokratische<br />
Fraktion. Automatischer Informationsaustausch und<br />
Dienstleistungsabkommen (14.03.2012)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, mit der EU Verhandlungen über<br />
die gegenseitige Öffnung der Märkte für Dienstleistungen und