Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
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x 12.4207 n Mo. Nationalrat. Rasche Volksabstimmung<br />
ohne Gegenvorschlag über die Volksinitiative "für eine<br />
öffentliche Krankenkasse" (Hess Lorenz) (14.12.2012)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, die eidgenössische Volksinitiative<br />
"für eine öffentliche Krankenkasse" dem <strong>Parlament</strong> und<br />
dem Volk rasch und ohne Gegenvorschlag zur Abstimmung zu<br />
unterbreiten.<br />
Mitunterzeichnende: Gasche, Grunder, Guhl, Haller, Hassler,<br />
Landolt, Quadranti, Ziörjen (8)<br />
27.02.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
SR Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit<br />
20.03.2013 Nationalrat. Annahme.<br />
05.06.2013 Ständerat. Annahme.<br />
12.4209 n Po. Schenker Silvia. Ergänzungsleistungen.<br />
Zweckbindung im Gesetz verankern? (14.12.2012)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, in einem Bericht darzulegen, mit<br />
welchen Massnahmen erreicht werden kann, dass die für einen<br />
Heimaufenthalt bezahlten Ergänzungsleistungen zweckgebunden<br />
eingesetzt werden und damit sichergestellt ist, dass die<br />
Heime für die erbrachten Leistungen bezahlt werden.<br />
Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Amarelle, Bortoluzzi,<br />
Carobbio Guscetti, Chopard-Acklin, Fehr Hans-Jürg, Fehr Jacqueline,<br />
Feri Yvonne, Hadorn, Ingold, Jans, Nussbaumer,<br />
Schmid-Federer, Semadeni, Sommaruga Carlo, Streiff,<br />
Wermuth (17)<br />
27.02.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung des Postulates.<br />
x 12.4211 n Po. Fehr Jacqueline. Sichere Renten in der obligatorischen<br />
zweiten Säule (14.12.2012)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, in einem Bericht darzulegen, wie<br />
die Renten im Obligatorium der zweiten Säule im Umfeld sinkender<br />
Zinsen und steigender Lebenserwartung ohne Kürzungen<br />
gewährleistet werden können, indem - anstelle der bisher<br />
geltenden unfreiwilligen Umverteilung - eine Finanzierung des<br />
obligatorischen Rentenanspruchs für Hochbetagte im <strong>Teil</strong>-<br />
Umlageverfahren erfolgt (Varianten: Renten ab 90, ab 85, ab 80<br />
Jahren durch Zuschüsse des Sicherheitsfonds).<br />
Kosten (BVG-Lohnprozente), Leistungen (Renten, Rentensicherheit)<br />
und Mechanik eines solchen Modells sind mit den bisherigen<br />
Verfahren zu vergleichen hinsichtlich Kosten,<br />
Berechenbarkeit, Stabilität, Sicherheit und Sparquote. Die Auswirkungen<br />
für Pensionskassen mit überdurchschnittlich hohem<br />
Rentnerbestand, für solche mit Vollversicherung bei einer<br />
Lebensversicherung und für die ordentlichen Risikoprämien<br />
(Tod und Invalidität) sind ebenfalls darzulegen, ebenso die Auswirkungen<br />
auf die Freizügigkeit und auf die Leistungen des<br />
Überobligatoriums.<br />
Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Amarelle, Carobbio<br />
Guscetti, Fehr Hans-Jürg, Feri Yvonne, Hadorn, Jans,<br />
Nussbaumer, Rossini, Schenker Silvia, Semadeni, Sommaruga<br />
Carlo, Wermuth (13)<br />
27.02.2013 Der Bundesrat beantragt die Annahme des Postulates.<br />
22.03.2013 Nationalrat. Bekämpft; Diskussion verschoben.<br />
21.06.2013 Nationalrat. Ablehnung.<br />
12.4212 n Mo. Glättli. Fernmeldegesetz. Gesetzliche Festschreibung<br />
der Netzneutralität (14.12.2012)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, in der geplanten <strong>Teil</strong>revision des<br />
Fernmeldegesetzes die Netzneutralität gesetzlich zu verankern,<br />
um einen transparenten und diskriminierungsfreien Datentransfer<br />
über das Internet zu gewährleisten. Die Netzneutralität muss<br />
als Grundbaustein der Informations- und Meinungsfreiheit explizit<br />
festgehalten werden und Fest- wie Mobilnetz betreffen.<br />
Mitunterzeichnende: Amarelle, Gilli, Girod, Hodgers, John-<br />
Calame, Leuenberger-Genève, Quadranti, Reimann Lukas,<br />
Riklin Kathy, Rytz Regula, Sommaruga Carlo, van Singer, von<br />
Graffenried, Weibel, Wermuth (15)<br />
13.02.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
12.4213 n Mo. Müller Walter. Änderung von Artikel 55<br />
Absatz 1 des Versicherungsvertragsgesetzes (14.12.2012)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, dem <strong>Parlament</strong> möglichst rasch<br />
eine Änderung von Artikel 55 Absatz 1 des Versicherungsvertragsgesetzes<br />
zu unterbreiten, sodass der Versicherungsvertrag<br />
vorerst bestehen bleibt, wenn der Versicherungsnehmer in<br />
Konkurs fällt. Ordentliche Kündigungen sollen erst nach einer<br />
angemessenen Frist möglich sein.<br />
13.02.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
12.4215 n Ip. Allemann. Heikle Rüstungsgeschäfte mit dem<br />
PC-12 NG Spectre (14.12.2012)<br />
Die Pilatus Flugzeugwerke AG produziert neben der zivilen Version<br />
der PC-12 auch eine besonders abgeänderte militärische<br />
Version (PC-12 NG Spectre), welche zu Überwachungs- und<br />
Spionagezwecken, aber auch zum Transport von Spezialeinheiten<br />
eingesetzt wird. Dies geschieht momentan durch die USA<br />
als U-28A im eigenen Land sowie ebenfalls durch die USA in<br />
Afrika, Afghanistan und Irak. Gemäss "Defence Industry Daily"<br />
vom 17. Oktober 2012 und weiteren Medienberichten haben die<br />
USA kürzlich einen Auftrag über 218 Millionen Dollar für 18 PC-<br />
12 NG Spectre vergeben, um solche Flugzeuge direkt an die<br />
afghanische Armee für deren Sondereinheiten (Afghan National<br />
Army Special Operations Forces) zu liefern.<br />
Ich stelle dem Bundesrat dazu folgende Fragen:<br />
1. Unterstehen diese speziell abgeänderten Flugzeuge als<br />
besondere militärische Güter dem Güterkontrollgesetz (GKG)?<br />
Wenn nein, wieso nicht?<br />
2. Hat er bereits einen Entscheid über eine Lieferung an die für<br />
ihre Menschenrechtsverletzungen bekannte afghanische<br />
Regierung gefällt? Wenn ja, wie lautet dieser?<br />
3. Wie beurteilt er die Gefahr der Verwendung dieser Maschinen<br />
für die Begehung von Menschenrechtsverletzungen?<br />
4. Sollen Maschinen dieses Typs auch im Pilatus-Werk, das<br />
momentan in Chongquing in China gebaut wird, produziert werden?<br />
Wenn ja, wurde dafür eine Genehmigung für den Export<br />
der Technologie beantragt?<br />
5. Welche Rüstungsexportpolitik betreibt China, und wird der<br />
Bundesrat beim Export von Pilatus-Flugzeugen ab dem Werk in<br />
China mitreden?<br />
Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Aubert, Birrer-Heimo,<br />
Carobbio Guscetti, Chopard-Acklin, Fässler Hildegard, Fehr<br />
Hans-Jürg, Feri Yvonne, Fridez, Gysi, Hadorn, Heim, Marra,