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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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11.3977 n Mo. Birrer-Heimo. Erleichterung der Rechtsdurchsetzung<br />

in kollektiven Verfahren (30.09.2011)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, eine Vorlage auszuarbeiten,<br />

welche es einer grossen Anzahl gleichartig Geschädigter<br />

erleichtert, ihre Ansprüche gemeinsam vor Gericht geltend zu<br />

machen. Der Bundesrat soll sich dabei an den Erfahrungen orientieren,<br />

die in anderen europäischen Ländern mit solchen<br />

Modellen gesammelt wurden.<br />

Mitunterzeichnende: Allemann, Amherd, Aubert, Bäumle,<br />

Bischof, Brunschwig Graf, Carobbio Guscetti, Cathomas, de<br />

Buman, Fässler Hildegard, Favre Laurent, Fehr Hans-Jürg, Haller,<br />

Hany, Hochreutener, Hodgers, Ingold, Jans, Jositsch, Leuenberger-Genève,<br />

Leutenegger Oberholzer, Levrat, Malama,<br />

Marra, Müri, Perrinjaquet, Rickli Natalie, Riklin Kathy, Schelbert,<br />

Schneider-Schneiter, Schwander, Sommaruga Carlo, Streiff,<br />

Thanei, Tschümperlin, von Graffenried, Weber-Gobet, Wehrli,<br />

Wyss Brigit (39)<br />

30.11.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

11.3979 n Mo. Voruz. Ausländergesetz. Änderung von Artikel<br />

42 Absatz 3 (30.09.2011)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, den eidgenössischen Räten die<br />

folgende Änderung des Ausländergesetzes (AuG) zu unterbreiten:<br />

Artikel 42 Absatz 3 erster Satz (unverändert)<br />

Artikel 42 Absatz 3 zweiter Satz: Eine Ausnahme von dieser<br />

Frist wird gemacht, falls der Ehegatte verwitwet ist oder als<br />

Folge höherer Gewalt geschieden wird. Dasselbe gilt, falls dem<br />

verwitweten oder geschiedenen Ehegatte die elterliche Sorge<br />

für ein Kind oder für mehrere Kinder zusteht.<br />

Mitunterzeichnende: Aubert, Barthassat, Bernasconi, Carobbio<br />

Guscetti, Fehr Hans-Jürg, Fehr Jacqueline, Frösch, Goll, Graf-<br />

Litscher, Heim, Hodgers, John-Calame, Kiener Nellen, Lang,<br />

Leuenberger-Genève, Levrat, Lumengo, Marra, Neirynck,<br />

Nussbaumer, Pedrina, Rechsteiner Paul, Rennwald, Rielle,<br />

Schelbert, Steiert, Thorens Goumaz, van Singer, Weber-Gobet,<br />

Wyss Brigit, Zisyadis (31)<br />

09.12.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

11.3980 n Mo. Voruz. Asylgesetz. Änderung von Artikel 43<br />

Absatz 2 (30.09.2011)<br />

Das Asylgesetz (AsylG) wird wie folgt geändert:<br />

Artikel 43 Absatz 2<br />

Die Bewilligung zur Erwerbstätigkeit erlischt nach Ablauf der mit<br />

dem rechtskräftigen negativen Ausgang des Asylverfahrens<br />

festgesetzten Ausreisefrist, aber unter Wahrung der Kündigungsfrist,<br />

die im Obligationenrecht (Art. 335c) oder im Gesamtarbeitsvertrag<br />

der betroffenen Branche vorgesehen ist. Den<br />

Asylsuchenden stehen der während der Kündigungsfrist<br />

geschuldete Lohn und die Ferienentschädigung zu; der Arbeitgeber<br />

wird vom Staat für diese Kosten entschädigt. Verlängert<br />

das Bundesamt die Ausreisefrist im Rahmen des ordentlichen<br />

Verfahrens, so kann weiterhin eine Erwerbstätigkeit bewilligt<br />

werden.<br />

Mitunterzeichnende: Aubert, Barthassat, Bernasconi, Carobbio<br />

Guscetti, Fehr Jacqueline, Frösch, Goll, Graf-Litscher, Heim,<br />

Hodgers, John-Calame, Lang, Leuenberger-Genève, Levrat,<br />

Lumengo, Marra, Neirynck, Nussbaumer, Pedrina, Rechsteiner<br />

Paul, Rennwald, Rielle, Schelbert, Steiert, Stöckli, Thorens<br />

Goumaz, van Singer, Weber-Gobet, Wyss Brigit, Zisyadis (30)<br />

30.11.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

11.3983 n Mo. Markwalder. Öffnung der Säule 3a für nichterwerbstätige<br />

Personen (30.09.2011)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, dem <strong>Parlament</strong> eine Änderung<br />

des Bundesgesetzes vom 25. Juni 1982 über die berufliche<br />

Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge vorzulegen, mit<br />

dem Ziel, die gebundene Selbstvorsorge (Säule 3a) für nichterwerbstätige<br />

Personen zu öffnen.<br />

Mitunterzeichnende: Brunschwig Graf, Eichenberger, Fiala,<br />

Flück Peter, Fluri, Huber, Kleiner, Moret, Perrinjaquet, Ruey (10)<br />

16.12.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

11.3987 n Po. von Graffenried. Und wenn die Immobilienblase<br />

platzt? (30.09.2011)<br />

Ökonomen warnen vor einer Überhitzung des Marktes in einzelnen<br />

Regionen. Teure Wohnlagen wie der Raum Zürich/Zug, der<br />

Genfersee oder einige Ferienorte haben in den vergangenen<br />

Jahren zu starke Steigerungen bei den Immobilien- und damit<br />

den Wohnpreisen erlebt. Dies birgt gewisse Risiken. So könnten<br />

bei negativen wirtschaftlichen Entwicklungen Preisstürze mit<br />

langjährigen Folgen auftreten. Daher ist Vorsicht geboten: Probleme<br />

in einzelnen Regionen könnten sich dominoartig auf den<br />

gesamten Immobilienmarkt auswirken. Gefährdet sind zuerst<br />

die Kreditinstitute, dann der Baumarkt, die Gesamtwirtschaft<br />

und damit auch die Arbeitnehmenden sowie Mieterinnen und<br />

Mieter. Dieser Situation kann vorgebeugt werden. Der Bundesrat<br />

wird gebeten, in einem Bericht die Risiken darzulegen und<br />

speziell auf folgende Fragen zu antworten:<br />

1. In welchen Regionen, in welchen Marktsegmenten und in<br />

welchem Umfang droht eine Immobilienblase?<br />

2. Welche wirtschaftlichen Konsequenzen drohen bei einem<br />

Platzen der Blase? Welches sind die Szenarien?<br />

3. Welche Massnahmen können vorbeugend ergriffen werden?<br />

Welche wurden bereits getroffen?<br />

Mitunterzeichnende: Brélaz, Girod, Graf Maya, Hodgers, John-<br />

Calame, Lachenmeier, Müller Geri, Prelicz-Huber, Schelbert,<br />

Wyss Brigit, Zisyadis (11)<br />

16.11.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung des Postulates.<br />

11.3990 n Mo. Reimann Lukas. Freiheit stärken. Recht an<br />

den eigenen Daten sichern (30.09.2011)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, dem <strong>Parlament</strong> eine Änderung<br />

des Datenschutzgesetzes vorzulegen, welche<br />

1. bei unrechtmässiger Übermittlung von Personendaten an<br />

Dritte eine Meldepflicht an den Eidgenössischen Datenschutzund<br />

Öffentlichkeitsbeauftragten (EDÖB) vorsieht;<br />

2. bei unrechtmässiger Übermittlung von Personendaten an<br />

Dritte auf Anweisung des EDÖB eine Informierung der betroffenen<br />

Personen vorsieht;<br />

3. vorsieht, dass mit Busse bestraft wird, wer vorsätzlich dem<br />

EDÖB keine Meldung (im Sinne von Ziffer 1 der Motion) erstattet<br />

oder es vorsätzlich unterlässt, auf Anweisung des EDÖB die<br />

betroffenen Personen (im Sinne von Ziffer 2 der Motion) zu<br />

informieren;

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