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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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die Einführung des automatischen Austauschs von Informationen<br />

basierend auf der EU-Zinsbesteuerungsrichtlinie, die sich<br />

aktuell auf die Meldung von Zinszahlungen natürlicher Personen<br />

beschränkt, zu führen und zu einem Abschluss zu bringen.<br />

Die Schweiz soll dabei darauf drängen, die Richtlinie auf alle<br />

Zahlungen auszuweiten, namentlich auch an wirtschaftlich<br />

Berechtigte von juristischen Finanzstrukturen wie Trusts und<br />

Stiftungen sowie auf Dividendenzahlungen.<br />

Sprecherin: Fässler Hildegard<br />

16.05.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

19.06.2013 Nationalrat. Ablehnung.<br />

12.3161 n Ip. Reynard. Respektierung der sprachlichen<br />

Minderheiten in den Kommissionen (14.03.2012)<br />

Diese Interpellation richtet sich an das Büro des Nationalrates<br />

und betrifft die Verwendung der Sprachen in den Kommissionen<br />

der eidgenössischen Räte. Es ist wohl unbestritten, dass die<br />

heutige Situation nicht immer befriedigend ist. Das Ziel, den<br />

Austausch zwischen den Sprachgemeinschaften zu verstärken,<br />

ist sicher zu begrüssen, aber es sollten auch Massnahmen<br />

ergriffen werden, mit denen das Verstehen erleichtert wird.<br />

Das Sprachengesetz (SpG) hält in Artikel 8 Absatz 2 fest: "Für<br />

die Behandlung in den Räten und in ihren Kommissionen müssen<br />

Botschaften, Berichte, Erlassentwürfe und Anträge in der<br />

Regel in Deutsch, Französisch und Italienisch vorliegen." Der<br />

Bericht der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur<br />

des Nationalrates erläutert diese Bestimmung wie folgt: "Für<br />

den Gesetzgebungsprozess relevante Materialien müssen zum<br />

Zeitpunkt der Beratung in den Kommissionen und im Ratsplenum<br />

in der Regel in allen drei Amtssprachen vorliegen."<br />

Es stellen sich daher folgende Fragen:<br />

1. Auch wenn in mehreren Kommissionen begrüssenswerte<br />

Anstrengungen unternommen werden, kommt es doch immer<br />

wieder vor, dass in den Sitzungen gewisser Kommissionen<br />

Berichte nur in einer Sprache vorliegen. Besteht kein Bedarf,<br />

diese Situation zu verbessern?<br />

2. Die Ausführungen in den Kommissionen sind in der Regel in<br />

der gleichen Sprache gehalten wie die ausgeteilten Unterlagen<br />

und die visuellen Hilfsmittel. Sollte nicht verlangt werden, dass<br />

das Begleitmaterial jeweils in einer anderen Landessprache<br />

vorgelegt wird, als das Referat gehalten wird, damit die Ausführungen<br />

besser verstanden und die Diskussionen in der Kommission<br />

erleichtert werden?<br />

Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Aubert, Badran Jacqueline,<br />

Bernasconi, Birrer-Heimo, Buttet, Chevalley, Chopard-<br />

Acklin, de Buman, Derder, Freysinger, Fridez, Hardegger, Heim,<br />

Maire Jacques-André, Marra, Meier-Schatz, Piller Carrard, Steiert,<br />

Tornare, Voruz, Wermuth (22)<br />

04.05.2012 Antwort des Bundesrates.<br />

28.09.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

12.3163 s Mo. Bieri. Zukünftige Ausgestaltung und Finanzierung<br />

der Armee (14.03.2012)<br />

Gestützt auf die Erkenntnisse aus der finanzpolitischen Standortbestimmung<br />

des Bundesrates vom 1. Februar 2012 ist es<br />

unumgänglich, dass die Planungsbeschlüsse des <strong>Parlament</strong>es<br />

und die finanziellen Eckwerte für die Armee überarbeitet und<br />

angepasst werden.<br />

Dies bedingt u. a. folgende Massnahmen:<br />

1. Die in der Armee XXI und im Entwicklungsschritt 2008-2011<br />

vorgesehenen Bestandesgrössen und Konzepte sowie die daraus<br />

abgeleiteten Aufträge sind umgehend zu realisieren.<br />

2. Die Bestandesgrösse der zukünftigen Armee ist so anzusetzen,<br />

dass die Aufträge gemäss dem im Armeebericht aufgezeigten<br />

Leistungsprofil (Kapitel 5) erfüllt werden können.<br />

3. Der Zeitplan der Finanzierung der Flugzeugbeschaffung TTE<br />

ist nach hinten zu verschieben.<br />

4. Für die Armeeinfrastrukturen und die Rüstungsgüter (inklusive<br />

Flugzeuge) ist eine Fondslösung vorzusehen. Der Fonds<br />

soll mit Einlagen aus dem Immobilienprogramm, aus dem<br />

Rüstungsprogramm sowie aus den Verkäufen von nicht mehr<br />

benötigten Immobilien gespeist werden.<br />

Mitunterzeichnende: Baumann, Bischof, Bischofberger, Engler,<br />

Fournier, Graber Konrad, Häberli-Koller, Imoberdorf, Lombardi,<br />

Niederberger, Schwaller, Seydoux (12)<br />

16.05.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

SR Sicherheitspolitische Kommission<br />

31.05.2012 Ständerat. Überweisung an die SiK zur Vorprüfung.<br />

06.03.2013 Ständerat. Die Beratung der Motion wird ausgesetzt.<br />

12.3167 n Ip. Barthassat. Ist das VBS noch in der Lage,<br />

beim Gripen-Dossier federführend zu sein? (14.03.2012)<br />

Im Zusammenhang mit dem Gripen-Kauf kam es vor Kurzem zu<br />

einer besorgniserregenden Wende. Auf die Meldungen in der<br />

Presse, dass die Tauglichkeit des neuen Kampfflugzeuges in<br />

einem Offiziersbericht angezweifelt wird, vermochte Bundesrat<br />

Maurer, der dem Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz<br />

und Sport (VBS) vorsteht, nur mit widersprüchlichen und<br />

wenig glaubhaften Argumenten zu reagieren. Schlimmer noch:<br />

Die Medien deckten auf, dass Herrn Maurers Wahl und sein<br />

Umgang mit dem kritischen Bericht, der als wenig relevant<br />

abgetan worden war, innerhalb des Offizierskorps stark umstritten<br />

war. Diesbezüglich ist es wichtig, dass sich die Situation so<br />

rasch wie möglich wieder beruhigt. Die Glaubwürdigkeit des<br />

VBS steht auf dem Spiel.<br />

Der Entscheid, neue Kampfflugzeuge zu beschaffen, hat angesichts<br />

der schwierigen Budgetsituation direkte Folgen für verschiedene<br />

Wirtschaftsbereiche, beispielsweise für die<br />

Landwirtschaft. Die für die Finanzierung dieser Beschaffung<br />

notwendigen Einschnitte sind unter der Federführung des Eidgenössischen<br />

Finanzdepartementes (EFD) auszuarbeiten. Da<br />

das EFD von diesem Entscheid direkt betroffen sein wird, sollte<br />

es auch mehr Mitspracherecht erhalten.<br />

Des Weiteren seien für den Entscheid zugunsten des Gripen<br />

wirtschaftliche Gründe, also die möglichen Gegengeschäfte für<br />

die Schweiz, ausschlaggebend gewesen. Die Endmontage und<br />

Entwicklung der neuen Flugzeuge soll nämlich die Ruag übernehmen.<br />

Ausser dem Flugplatz in Payerne, auf dem Testflüge<br />

durchgeführt werden, befinden sich die meisten Standorte der<br />

Ruag jedoch ausserhalb der Romandie, was bedeutet, dass die<br />

Westschweiz nicht von den besagten Gegengeschäften profitieren<br />

würde. Dies ist besonders anstössig, wenn man bedenkt,<br />

wie eine Deutschschweizer Zeitschrift, die der SVP sehr nahe<br />

steht, die Romands erst kürzlich verhöhnt und sie als Profiteure<br />

und Faulenzer dargestellt hat.<br />

1. Sollte in Anbetracht der immensen finanziellen Folgen und<br />

der Turbulenzen in letzter Zeit die Hauptverantwortung für den<br />

Kauf der neuen Kampfflugzeuge nicht an das EFD übertragen

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