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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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5. Werden bei solch angeworbenen Süchtigen die Aufnahmekriterien<br />

eingehalten?<br />

6. Ist es sinnvoll, Süchtige mittels Denner-Gutscheine für ein<br />

drei Monate dauerndes Programm anzulocken, welches Bürgerinnen<br />

und Bürger mit ihren Krankenkassenprämien zu berappen<br />

haben?<br />

7. Wer bezahlt die Denner-Gutscheine?<br />

Mitunterzeichnende: Amaudruz, Borer, Bortoluzzi, de Courten,<br />

Flückiger Sylvia, Freysinger, Herzog, Kaufmann, Nidegger, Perrin,<br />

Pieren, Reimann Maximilian, Rösti, Rusconi, Stahl, von Siebenthal,<br />

Walter, Wandfluh (18)<br />

13.3420 n Mo. Bourgeois. Genehmigung des Tarifvertrags:<br />

Frist (11.06.2013)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, dem <strong>Parlament</strong> eine Änderung<br />

der Artikel 46 Absatz 4 (Tarifvertrag) und 47 Absatz 1 (Fehlen<br />

eines Tarifvertrags) des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung<br />

(KVG) vorzulegen. Mit der Änderung soll festgelegt<br />

werden, dass die Kantone innerhalb von zwei Monaten nach<br />

Erhalt der notwendigen Daten entscheiden müssen. Diese Frist<br />

gilt auch für den Bundesrat, wenn der Tarifvertrag für die ganze<br />

Schweiz gelten soll.<br />

Mitunterzeichnende: Cassis, Derder, Feller, Français, Hiltpold,<br />

Pezzatti, Vitali (7)<br />

13.3421 s Po. Häberli-Koller. Auswirkungen des Staatsvertrages<br />

betreffend Flughafen Zürich (12.06.2013)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, in einem Bericht zur Umsetzung<br />

des Staatsvertrages des Betriebs des Flughafens Zürich darzulegen,<br />

wie unter Beachtung der Elemente Sicherheit, Lärm und<br />

Kapazität eine faire und angemessene regionale Abwicklung<br />

der An- und Abflüge von und nach dem Flughafen Zürich<br />

sichergestellt werden kann.<br />

Mitunterzeichner: Eberle (1)<br />

13.3422 n Mo. Ingold. Aktionsplan Transparenz im<br />

Rohstoffhandel (12.06.2013)<br />

Der "Grundlagenbericht Rohstoffe" der interdepartementalen<br />

Plattform unter Leitung des EDA, EFD und WBF ortet in seiner<br />

Analyse ein erhebliches Defizit an Transparenz, das für Korruption<br />

und Geldwäscherei, Nichterfüllung von Schutzpflichten,<br />

Kapitalflucht, Steuerflucht, Steuervermeidung und undurchsichtige<br />

Lizenzvergaben verantwortlich ist.<br />

Der Bundesrat wird deshalb beauftragt, mit einem Aktionsplan<br />

ein Massnahmenpaket zur schnellen Erhöhung der Transparenz<br />

im internationalen Rohstoffhandel zu schnüren und umzusetzen.<br />

Mitunterzeichnende: Badran Jacqueline, Friedl, John-Calame,<br />

Kiener Nellen, Masshardt, Naef, Streiff (7)<br />

13.3423 n Ip. Ingold. Rohstoffbericht. Unternehmensverantwortung<br />

als freiwillige Selbstbindung oder verbindliche<br />

Vorschrift? (12.06.2013)<br />

Der Grundlagenbericht Rohstoffe beleuchtet unter vielen<br />

andern Aspekten die Verantwortung von Unternehmen und des<br />

Staates in Bezug auf Menschenrechte, Sozial- und Umweltstandards.<br />

Die zentrale Stellung im Rohstoffhandel fordert die<br />

Schweiz gerade auch bezüglich der Einhaltung von Menschenrechten,<br />

Umwelt- und Sozialstandards heraus. Darauf legt der<br />

Bundesrat den Finger in seiner Medienmitteilung dazu. Er anerkennt<br />

auch das hohe Risiko für Menschenrechtsverletzungen<br />

und Umweltverschmutzung im Bereich des Rohstoffabbaus<br />

durch <strong>Schweizer</strong> Firmen, doch sieht er zur Bekämpfung dieses<br />

Risikos einzig Unternehmen und Gaststaat in der Pflicht. Er<br />

beschwört das Credo der freiwilligen Firmeninitiativen und<br />

erwartet von allen in oder aus der Schweiz operierenden Unternehmen<br />

ein integres und verantwortungsvolles Verhalten in<br />

Bezug auf die Einhaltung von Menschenrechten, Umwelt- und<br />

Sozialstandards im In- und Ausland. Die Erfahrung hat jedoch<br />

gezeigt und in verschiedenen Studien belegt, dass freiwillige<br />

Ansätze, wie sie vom Bundesrat in seinem Bericht mehrheitlich<br />

vorgeschlagen werden, nicht ausreichen, da keine oder nur<br />

beschränkte Sanktionsmöglichkeiten bestehen.<br />

Dazu stellen sich konkret zwei Fragen:<br />

1. Wie gedenkt der Bundesrat sicherzustellen, dass die genannten<br />

Unternehmen sich den freiwilligen Standards und Übereinkommen<br />

auch wirklich unterziehen und sie anwenden, wenn<br />

keine Kontrollen bestehen und keine Sanktionen drohen bei<br />

Nichteinhaltung?<br />

2. Im Kapitel 5 "Unternehmensverantwortung und Verantwortung<br />

des Staates" werden die Unternehmensverantwortung und<br />

die Instrumente der Unternehmensführung umfassend ausgelegt.<br />

Von der Verantwortung des Staates ist aber entgegen dem<br />

Titel kaum die Rede. Wie definiert der Bundesrat seine Verantwortung<br />

und inwieweit geht sie über das bisherige Engagement<br />

hinaus, die darin besteht, in internationalen Gremien aktiv mitzuwirken<br />

und "den Dialog zwischen allen involvierten Akteuren -<br />

Rohstoffunternehmen, Kantone, Zivilgesellschaft, Bundesverwaltung<br />

- zu stärken"?<br />

Mitunterzeichnende: Badran Jacqueline, Friedl, John-Calame,<br />

Kiener Nellen, Masshardt, Moser, Naef, Streiff (8)<br />

13.3424 n Ip. Fischer Roland. Konjunkturelle Risiken durch<br />

den anhaltenden Boom im Bau- und Immobiliensektor<br />

(12.06.2013)<br />

1. <strong>Teil</strong>t der Bundesrat die Interpretation, dass die konjunkturell<br />

positive Entwicklung seit der Finanzkrise im Jahr 2008 und die<br />

damit verbundene Zunahme bei Beschäftigung, Zuwanderung,<br />

Konsum und Verkehr stark durch den boomenden Bau- und<br />

Immobiliensektor getrieben ist?<br />

2. Welche konjunkturellen und strukturellen Risiken ergeben<br />

sich daraus in den kommenden Jahren für die <strong>Schweizer</strong> Volkswirtschaft?<br />

3. Verfügt er über diesen Risiken basierende Szenarien für die<br />

konjunkturelle Entwicklung und die sich daraus ergebenden<br />

Auswirkungen auf die Staatsfinanzen?<br />

Mitunterzeichnende: Böhni, Chevalley, Flach, Grossen Jürg,<br />

Kessler, Maier Thomas, Moser, Weibel (8)<br />

13.3425 n Mo. Regazzi. Verkehrsmanagement am Gotthard.<br />

Neue Lösung für Reisebusse im Verkehr mit dem Kanton<br />

Tessin (12.06.2013)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, geeignete Massnahmen zu treffen,<br />

damit Reisebusse, die aus oder in den Kanton Tessin reisen,<br />

bei Stausituationen am Gotthard in den Hauptreisezeiten<br />

(Frühjahr bis Herbst) rascher passieren können.<br />

Mitunterzeichnende: Buttet, Candinas, Cassis, Darbellay, de<br />

Buman, Giezendanner, Gschwind, Pantani, Quadri, Romano,<br />

Rusconi, Vogler (12)

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