Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
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13.3503 s Ip. Bischofberger. Freihandelsabkommen zwischen<br />
EU und USA. Konsequenzen für die Schweiz<br />
(20.06.2013)<br />
Am 18. Juni haben die USA und die EU die Aufnahme von Verhandlungen<br />
über ein umfassendes Freihandelsabkommen verkündet.<br />
Aus Sicht der Schweiz entsteht dadurch ein erhebliches<br />
Diskriminierungspotenzial für die <strong>Schweizer</strong> Aussenwirtschaft.<br />
Ich bitte den Bundesrat dazu folgende Fragen zu beantworten:<br />
1. Wissenschaftliche Studien beziffern die negativen Auswirkungen<br />
eines Abschlusses auf die Schweiz auf bis zu 3,8 Prozent<br />
BIP. Wie schätzt er die möglichen Auswirkungen auf die<br />
Schweiz ein?<br />
2. Was gedenkt er zu unternehmen, um das Diskriminierungspotenzial<br />
von <strong>Schweizer</strong> Unternehmen in den USA und der EU<br />
möglichst einzudämmen?<br />
3. Wann und unter welchen Voraussetzungen wären aus seiner<br />
Sicht des Bundesrates mit den USA Verhandlungen für ein Freihandelsabkommen<br />
aufzunehmen?<br />
Mitunterzeichnende: Altherr, Baumann, Bieri, Bischof, Eberle,<br />
Eder, Egerszegi-Obrist, Föhn, Freitag, Germann, Gutzwiller,<br />
Häberli-Koller, Hess Hans, Imoberdorf, Jenny, Keller-Sutter,<br />
Kuprecht, Luginbühl, Niederberger, Recordon, Schwaller, Seydoux,<br />
Theiler (23)<br />
13.3504 n Mo. Hardegger. Gleiche Fristen für die Rechnungsstellung<br />
der Ärzte und die Rückerstattungspflicht der<br />
Krankenkassen (20.06.2013)<br />
Die Gesetzgebung über die Zusatzversicherungen ist so anzupassen,<br />
dass die Fristen für die Rückerstattungspflicht von<br />
Rechnungen für Behandlungen im Zusatzversicherungsbereich,<br />
welche gemäss abgeschlossenem Vertrag rückerstattungsberechtigt<br />
sind, gleich ist wie die Frist für die Rechnungsstellung<br />
durch die Leistungserbringer. Die Frist soll fünf Jahre ab der<br />
letzten Behandlung betragen.<br />
Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Birrer-Heimo, Böhni,<br />
Bortoluzzi, Carobbio Guscetti, Chopard-Acklin, Fehr Hans-Jürg,<br />
Fehr Jacqueline, Glanzmann, Glättli, Hadorn, Hardegger, Heim,<br />
Ingold, Jans, Kiener Nellen, Lohr, Marra, Nussbaumer, Quadranti,<br />
Regazzi, Rossini, Schelbert, Semadeni, Sommaruga<br />
Carlo, Steiert, Tschäppät, Weibel, Ziörjen (29)<br />
13.3505 n Po. Frehner. Alternativen zum Aufschlag der<br />
Mineralölsteuer (20.06.2013)<br />
Der Bundesrat wird gebeten zu prüfen,<br />
a. ob es einfachere und für unsere Volkswirtschaft verträglichere<br />
Wege als die geplante Mineralölsteuererhöhung gibt, das<br />
fehlende Geld für die Strassen zu beschaffen;<br />
b. welche Auswirkungen die hohen Dieselpreise auf die Steuereinnahmen<br />
resp. welche Effekte bei einer Senkung der Steuern<br />
auf Diesel zu erwarten wären;<br />
c. inwiefern die Konsumentinnen und Konsumenten in unserem<br />
Land von tieferen Dieselsteuern profitieren würden resp. welchen<br />
Beitrag tiefere Steuern auf Diesel leisten könnten, die<br />
Hochpreisinsel Schweiz zu schleifen;<br />
d. welchen Einfluss die geplante Mineralölsteuererhöhung auf<br />
die Kaufkraft insbesondere des unteren Mittelstands und damit<br />
auf konsumnahe Branchen in der Schweiz hat.<br />
Mitunterzeichnende: Aebi Andreas, Flückiger Sylvia, Giezendanner,<br />
Hausammann, Kaufmann, Knecht, Müri, Reimann<br />
Lukas, Schwander (9)<br />
13.3506 n Ip. Jans. Stromproduktion aus Holzkraftwerken<br />
(20.06.2013)<br />
Der Bundesrat wird gebeten folgende Fragen zu beantworten:<br />
1. Ist er bereit, mit Experten der Wärme-Kraft-Kopplung aus<br />
Holz zusammenzusitzen und die KEV-Verordnung so anzupassen,<br />
dass eine zügige Entwicklung in diesem Bereich möglich<br />
wird?<br />
2. Sieht er Möglichkeiten, dass die CO2-Einsparungen, welche<br />
die Unternehmen mit Wärmeproduktion aus neuem Biomasse-<br />
WKK-Anlagen erwirken, anerkannt werden?<br />
3. Sieht er eine Möglichkeit die Unterscheidung zwischen<br />
erneuerbaren und nicht erneuerbaren Energiequellen (Energiesplitting),<br />
die zum Beispiel bei der Abfallverbrennungsanlage<br />
angewandt wird, auch bei industriellen Umweltschutzprojekten<br />
anzuwenden?<br />
Mitunterzeichnende: Allemann, Amarelle, Aubert, Chopard-Acklin,<br />
Fehr Hans-Jürg, Feri Yvonne, Friedl, Gysi, Hadorn, Heim,<br />
Maire Jacques-André, Marra, Masshardt, Piller Carrard, Schneider<br />
Schüttel, Semadeni, Voruz (17)<br />
13.3507 n Ip. Amherd. Kabelfernsehen. Abonnementspreis<br />
(20.06.2013)<br />
Früher sah der Verbreitungsmarkt für die Fernsehsignale ganz<br />
anders aus - einzig die regionalen Kabelnetzunternehmen lieferten<br />
den Kunden über ihre Kabelnetze die Fernsehprogramme<br />
heim ins Wohnzimmer: Jedes Kabelnetzunternehmen<br />
war ein Gebietsmonopolist.<br />
Heute ist die Konkurrenz gross - nebst dem analogen und digitalen<br />
Kabelfernsehen gibt es Swisscom TV und Satelliten-Fernsehen,<br />
aber auch Elektrizitätswerke verbreiten Fernsehsignale<br />
und für Internet-TV gibt es ebenfalls zahlreiche Anbieter - z.B.<br />
zattoo, wilmaa oder Teleboy. Es herrscht eine Marktsituation.<br />
Trotz dieser Marktsituation wird der monatliche Abonnementspreis<br />
des Kabelfernsehens nach wie vor vom Preisüberwacher<br />
festgelegt.<br />
1. Wie beurteilt der Bundesrat angesichts des herrschenden<br />
Wettbewerbs diese Preisfestlegungspraxis?<br />
2. wie steht er angesichts der Konvergenz zur unterschiedlichen<br />
Regulierung des Endkundenpreises?<br />
3. Wie begründet er in diesem Marktbereich die Anwendung<br />
des Preisüberwachungsgesetzes?<br />
4. Wie beurteilt er die herrschende Marktsituation im Fernsehund<br />
insbesondere im Kabelfernsehmarkt?<br />
13.3508 n Mo. Amherd. Effizienter Straf- und<br />
Massnahmenvollzug (20.06.2013)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, einheitlich gesetzliche Regeln<br />
für den Straf- und Massnahmenvollzug zu erlassen.<br />
Mitunterzeichnende: Lehmann, Vogler (2)<br />
13.3509 n Mo. Amherd. Unterstützung des Strukturwandels<br />
in Folge der Annahme der Zweitwohnungsinitiative<br />
(20.06.2013)<br />
Der Bundesrat wird aufgefordert, in den nächsten vier Jahren<br />
die Mittel für die Regionalpolitik substanziell zu erhöhen und so<br />
einen aktiven Beitrag zur Bewältigung des Strukturwandels im<br />
Alpenraum in Folge der Annahme der Zweitwohnungsinitiative<br />
zu leisten.