Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
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3. Hat der Bundesrat Möglichkeiten, auf die Tarife der Post Einfluss<br />
zu nehmen? Wie wird er diese wahrnehmen?<br />
4. Die Post stellt bezüglich Presseförderung eine Ermässigung<br />
von 22 Rappen für die Lokal- und Regionalpresse in Aussicht<br />
beziehungsweise 13 Rappen für die Mitgliedschaftspresse.<br />
Diese Tarife müssen durch den Bundesrat abgesegnet werden.<br />
Wird er dabei eine Korrektur vornehmen, sodass der Wille des<br />
Gesetzgebers besser respektiert wird?<br />
5. Wie stellt er sich zur Tatsache, dass die Post im Monopolbereich<br />
(Zeitungstransporte) Preiserhöhungen durchsetzt und<br />
gleichzeitig im Wettbewerbsbereich (Promopost) erheblich tiefere<br />
Preise offeriert? Darf die Post hier mit unterschiedlichen<br />
Ellen messen?<br />
6. Ab dem 1. Januar 2013 entscheidet das Bakom über die<br />
Zulassung einzelner Titel zur Presseförderung und nicht mehr<br />
die Post. Die Gesuche werden aber weiterhin durch die Post<br />
bearbeitet. Wie stellt der Bundesrat sicher, dass wie im Gesetz<br />
vorgesehen das Bakom entscheidet und nicht die Post?<br />
Mitunterzeichnerin: Streiff (1)<br />
21.11.2012 Antwort des Bundesrates.<br />
14.12.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />
12.3819 n Mo. Fraktion der <strong>Schweizer</strong>ischen<br />
Volkspartei. Asylwesen. Gesundheitsversorgung ausserhalb<br />
des KVG sicherstellen (26.09.2012)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, im Rahmen der Vorlage 2 der<br />
Asylgesetzrevision die gesetzlichen Grundlagen zu schaffen,<br />
sodass die Gesundheitsversorgung von Asylsuchenden und<br />
vorläufig Aufgenommenen ausserhalb der obligatorischen<br />
Krankenversicherung sichergestellt und finanziert werden kann.<br />
Die Leistungsentschädigungen wie auch die Kontrollen können<br />
über bestehende Strukturen, d. h. über die Krankenversicherer<br />
oder die gemeinsame Einrichtung KVG, abgewikkelt werden,<br />
müssen aber vollständig dem Bund weiterverrechnet werden,<br />
sodass sie keinen Einfluss auf die Prämien der übrigen Versicherten<br />
haben. Erzielen vorläufig Aufgenommene ein Einkommen<br />
oder verfügen sie über Vermögen, so ist eine<br />
angemessene Kostenbeteiligung sicherzustellen.<br />
Sprecher: Stahl<br />
30.11.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
12.3820 n Mo. Fraktion der <strong>Schweizer</strong>ischen<br />
Volkspartei. Nothilfebezüger nicht mehr bei einer Krankenkasse<br />
versichern (26.09.2012)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, im Rahmen der Vorlage 2 der<br />
Asylgesetzrevision die gesetzlichen Grundlagen zu schaffen,<br />
dass Nothilfebezüger nicht mehr krankenversichert werden,<br />
sondern im Krankheitsfall von den zuständigen kantonalen<br />
Behörden zur absoluten Mindestversorgung an einen Arzt verwiesen<br />
werden. Ziel dieser Änderung muss sein, den Standard<br />
für abgewiesene Illegale wie auch die Behandlungsattraktivität<br />
für Ärzte zu senken.<br />
Sprecher: Brand<br />
30.11.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
12.3822 n Po. Graf-Litscher. Zu hohe Zulassungshürden für<br />
Arzneimittel der Komplementärmedizin (26.09.2012)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt zu prüfen, ob die Verordnungen<br />
des Heilmittelinstituts bei Zulassungen und Änderungen von<br />
Komplementär- und Phytoarzneimitteln dem Willen des Gesetzgebers<br />
entsprechen, der im Heilmittelgesetz eine vereinfachte<br />
Zulassung vorschreibt.<br />
Mitunterzeichnende: Aubert, Bernasconi, Böhni, Caroni, Estermann,<br />
Fehr Hans-Jürg, Feri Yvonne, Fridez, Gasser, Gilli,<br />
Glättli, Gross Andreas, Hassler, Kessler, Kiener Nellen, Lohr,<br />
Meier-Schatz, Nussbaumer, Pfister Gerhard, Piller Carrard,<br />
Reynard, Rossini, Schneider Schüttel, Weibel, Wermuth (25)<br />
07.12.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung des Postulates.<br />
12.3824 n Po. Graf-Litscher. Massnahmen gegen die<br />
Abnahme von zugelassenen pflanzlichen und komplementärmedizinischen<br />
Heilmitteln (26.09.2012)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt zu prüfen, ob das EDI bzw. das<br />
Heilmittelinstitut Massnahmen gegen die stetig abnehmende<br />
Zahl von zugelassenen komplementärmedizinischen und phytotherapeutischen<br />
Arzneimitteln ergreifen können, namentlich<br />
durch:<br />
1. Vereinfachungen in der Zulassung;<br />
2. Reduktion der Gebühren für Änderungen;<br />
3. Anerkennung ausländischer Zulassungen und bessere<br />
Umsetzung von Artikel 13 HMG;<br />
4. Verzicht auf klinische Studien bei Arzneimitteln, die im Ausland<br />
seit vielen Jahren auf dem Markt sind;<br />
5. weniger formalistische "lists of questions";<br />
6. höhere Dialogbereitschaft und generelle Zusage von Regulatory<br />
Advice Meetings;<br />
7. raschere Zulassungsentscheide.<br />
Mitunterzeichnende: Aubert, Bernasconi, Böhni, Caroni, Chopard-Acklin,<br />
Estermann, Fehr Hans-Jürg, Feri Yvonne, Fridez,<br />
Gasser, Gilli, Glättli, Gross Andreas, Hassler, Kessler, Kiener<br />
Nellen, Lohr, Meier-Schatz, Nussbaumer, Pfister Gerhard, Piller<br />
Carrard, Reynard, Rossini, Schneider Schüttel, Weibel,<br />
Wermuth (26)<br />
30.11.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung des Postulates.<br />
12.3826 n Mo. Grüne Fraktion. Abschaffung der Eigenmietwertbesteuerung<br />
mit Aufhebung aller<br />
Abzugsmöglichkeiten (26.09.2012)<br />
Das Bundesgesetz über die direkte Bundessteuer (DBG) und<br />
das Bundesgesetz über die Harmonisierung der direkten Steuern<br />
der Kantone und Gemeinden (StHG) sind wie folgt zu<br />
ändern:<br />
1. Die Eigenmietwertbesteuerung wird abgeschafft.<br />
2. Im Gegenzug werden alle Steuerabzüge auf selbstgenutztem<br />
Wohneigentum abgeschafft.<br />
Sprecher: Schelbert<br />
14.11.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
x 12.3828 n Mo. Nationalrat. Die administrative und hierarchische<br />
Zuordnung der oder des Mehrsprachigkeitsdelegierten<br />
überdenken (Maire Jacques-André) (26.09.2012)<br />
Die Stelle der oder des Mehrsprachigkeitsdelegierten muss neu<br />
besetzt werden. Aus diesem Anlass beauftrage ich den Bundesrat,<br />
Artikel 8 der Sprachenverordnung (SR 441.11) so zu