14.05.2014 Aufrufe

Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

143<br />

Favre Laurent, Feller, Feri Yvonne, Freysinger, Fridez, Germanier,<br />

Grin, Gschwind, Hiltpold, Hodgers, John-Calame, Leuenberger-Genève,<br />

Levrat, Lüscher, Maire Jacques-André, Marra,<br />

Moret, Neirynck, Nidegger, Nordmann, Parmelin, Perrin, Poggia,<br />

Reynard, Ribaux, Rime, Rossini, Schwaab, Semadeni,<br />

Sommaruga Carlo, Steiert, Thorens Goumaz, Tornare, Tschümperlin,<br />

van Singer, Veillon, Voruz (52)<br />

15.08.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

12.3370 n Ip. Bernasconi. Merck Serono. Debakel<br />

verhindern (03.05.2012)<br />

Die Direktion des auf die Biotechnologie spezialisieren Unternehmens<br />

Merck Serono, hat am 24. April 2012 angekündigt,<br />

dass sie den Genfer Standort schliessen will; dies geschah,<br />

obwohl die Merck-Gruppe bedeutende Gewinne erzielt und die<br />

Dividende um 20 Prozent erhöht hat. Durch den Entscheid zur<br />

Schliessung gehen im Kanton Genf 1250 Stellen, in der Waadt<br />

80 Arbeitsplätze verloren, und Angestellte mit besonderen Qualifikationen<br />

werden buchstäblich auf die Strasse gestellt. Abgesehen<br />

von der persönlichen Tragödie, die diese<br />

Arbeitnehmerinnen und -nehmern durchleben dürften, steht<br />

auch ein ganzes Segment der Wirtschaft in der Genferseeregion<br />

auf dem Spiel. Denn die zahlreichen Kooperationen zwischen<br />

der Industrie sowie öffentlichen und privaten Partnern<br />

beleben Forschung und Entwicklung in der Biotechnologie, und<br />

sie sind ein wichtiger Faktor für das Wirtschaftswachstum in der<br />

Region. Würde eine derartige Ballung von Wissen und Fähigkeiten<br />

aufgelöst, hätte dies schwerwiegende gesellschaftliche<br />

und wirtschaftliche Folgen.<br />

Die dramatische Ankündigung von Merck Serono hat bei den<br />

Mitgliedern der Landesregierung keine nennenswerte Reaktion<br />

ausgelöst; deshalb ersuchen wir den Bundesrat, die folgenden<br />

Fragen zu beantworten:<br />

1. Die biotechnologische Forschung und Entwicklung ist wichtig<br />

für die Westschweizer Wirtschaft. Ist sich der Bundesrat<br />

bewusst, welche katastrophalen Folgen die Streichung von<br />

Arbeitsplätzen in der Biotechnologie hat, und ist er sich<br />

bewusst, wie schwerwiegend es ist, wenn Wissen und Fähigkeiten<br />

in diesem Bereich brachliegen?<br />

2. Hat der Bundesrat eine Strategie, dank der diese Arbeitsplätze<br />

in der Schweiz erhalten werden können? Gedenkt er,<br />

öffentlichen Forschungseinrichtungen, die Projekte weiterführen<br />

wollen, eine besondere finanzielle Hilfe zukommen zu lassen?<br />

3. Setzt der Bundesrat alle ihm verfügbaren Mittel ein, um in der<br />

Genferseeregion eine langfristige Wirtschaftspolitik zu verfolgen,<br />

die nicht bloss darauf setzt, wenig standorttreue Unternehmen<br />

ohne jegliche gesellschaftliche oder moralische<br />

Verpflichtung mit tiefen Steuersätzen anzulocken? Ist er sich<br />

bewusst, dass Forschungseinrichtungen solide Partner benötigen,<br />

die ihre Innovationen zur Produktreife bringen?<br />

4. Wird der Bundesrat zukünftig Mittel einsetzen, um grosse<br />

Unternehmen, welche die wichtigsten Arbeitgeber sind, besser<br />

im Auge zu behalten, damit sich ein derartiges Drama nicht wiederholt?<br />

Mitunterzeichnende: Amarelle, Aubert, Fridez, Maire Jacques-<br />

André, Marra, Reynard, Rossini, Schwaab, Sommaruga Carlo,<br />

Tornare (10)<br />

27.06.2012 Antwort des Bundesrates.<br />

28.09.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

12.3374 n Mo. FDP-Liberale Fraktion. Wählerwillen ernst<br />

nehmen. Überparteiliche Listenverbindungen abschaffen<br />

(03.05.2012)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, dem <strong>Parlament</strong> eine Änderung<br />

von Artikel 31 Absatz 1 des Bundesgesetzes über die politischen<br />

Rechte vorzulegen, wonach bei Wahlen nur noch Verbindungen<br />

zwischen Listen der gleichen Partei und zwischen<br />

Listen der Mutter- und der jeweiligen Jungpartei (Unterlistenverbindungen)<br />

zulässig sind.<br />

Sprecher: Fluri<br />

22.08.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

12.3377 n Mo. Pieren. Umsetzung der Zweitwohnungs-<br />

Initiative (03.05.2012)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, bei der Umsetzung der Volksinitiative<br />

"Schluss mit uferlosem Bau von Zweitwohnungen!" Folgendes<br />

zu beachten:<br />

Keine Zweitwohnungen im Sinne von Artikel 75b der Bundesverfassung<br />

sind:<br />

1. Wochenaufenthaltswohnungen;<br />

2. Firmenwohnungen;<br />

3. bewirtschaftete Wohnungen;<br />

4. Ferienwohnungen, die mehr als sechs Monate im Jahr<br />

bewohnt werden;<br />

5. Rusticis, Alphütten und Maiensässe;<br />

6. ererbte oder innerhalb der Familie erworbene Wohnungen;<br />

7. vor der Umsetzung der Initiative bestehende Wohnliegenschaften.<br />

Baubewilligungen können bis Ende 2012 uneingeschränkt<br />

erteilt werden. Dies gilt für Gesuche, die vor und nach dem 11.<br />

März 2012 eingereicht worden sind.<br />

Mitunterzeichnende: Aebi Andreas, Aeschi Thomas, Amaudruz,<br />

Amstutz, Baader Caspar, Barthassat, Binder, Blocher, Borer,<br />

Bortoluzzi, Bourgeois, Brand, Brunner, Büchel Roland, Büchler<br />

Jakob, Bugnon, Bulliard, Buttet, Candinas, Caroni, Cassis, Chevalley,<br />

Darbellay, de Buman, de Courten, Derder, Egloff, Estermann,<br />

Fässler Daniel, Fehr Hans, Feller, Fiala, Flückiger Sylvia,<br />

Fluri, Frehner, Freysinger, Gasche, Geissbühler, Germanier,<br />

Giezendanner, Gössi, Grin, Grunder, Gschwind, Guhl, Hassler,<br />

Hausammann, Heer, Hess Lorenz, Hiltpold, Hurter Thomas,<br />

Hutter Markus, Ineichen, Joder, Kaufmann, Killer Hans, Knecht,<br />

Landolt, Lohr, Lüscher, Lustenberger, Malama, Moret, Mörgeli,<br />

Müller Leo, Müller Philipp, Müller Walter, Müri, Neirynck, Nidegger,<br />

Pantani, Parmelin, Perrin, Pezzatti, Quadranti, Quadri,<br />

Regazzi, Reimann Lukas, Reimann Maximilian, Rickli Natalie,<br />

Rime, Ritter, Romano, Rösti, Schläfli, Schmid-Federer, Schneeberger,<br />

Schwander, Spuhler, Stahl, Stamm, Veillon, Vitali, Vogler,<br />

von Siebenthal, Walter, Wandfluh, Wasserfallen, Wobmann,<br />

Ziörjen, Zuppiger (101)<br />

29.08.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

12.3378 n Mo. Sozialdemokratische Fraktion. Korrektur der<br />

Aufkommenselastizität und Glättungsparameter bei der<br />

Schuldenbremse (03.05.2012)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, zur Optimierung der Schuldenbremse<br />

eine Überprüfung des in der Berechnungsformel verwendeten<br />

Glättungsparameters und der berücksichtigten<br />

Aufkommenselastizität vorzunehmen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!