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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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181<br />

Hodgers, Jans, John-Calame, Kiener Nellen, Leutenegger<br />

Oberholzer, Lüscher, Maire Jacques-André, Marra, Müller Geri,<br />

Nordmann, Piller Carrard, Poggia, Reynard, Ribaux, Rossini,<br />

Rytz Regula, Schelbert, Schwaab, Sommaruga Carlo, Teuscher,<br />

Thorens Goumaz, Tornare, Tschäppät, Tschümperlin,<br />

van Singer, Vischer Daniel, von Graffenried, Voruz (42)<br />

21.11.2012 Antwort des Bundesrates.<br />

14.12.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

12.3764 n Ip. Grüne Fraktion. Seriöse Erhebung der<br />

gesundheitlichen Auswirkungen von gentechnisch veränderten<br />

Organismen und Pestiziden (20.09.2012)<br />

Die Forscher um Gilles-Eric Séralini von der Universität Caen<br />

haben einen GVO (die gentechnisch veränderte Maissorte NK<br />

603) und ein Pestizid (Roundup) auf ihre Auswirkungen auf die<br />

Gesundheit hin untersucht. Diese Studie ist umfassender und<br />

untersucht einen längeren Zeitraum, als dies in bisherigen Studien<br />

von Gesundheitsbehörden, Regierungen, der Industrie und<br />

anderen Forscherinnen und Forschern der Fall war.<br />

Die französischen Forscher untersuchten während zwei Jahren<br />

an 200 Ratten über 100 Parameter. Die extrem niedrigen<br />

Dosen, die sie verwendeten (11 Prozent GVO in der Nahrung<br />

und 0,1 ppb Roundup im Wasser) entsprechen der Konzentration<br />

der in Oberflächengewässern und im Trinkwasser gemessenen<br />

Werte.<br />

Die beiden getesteten Produkte sind repräsentativ:<br />

1. Die gentechnisch veränderte Maissorte NK 603 ist - wie 80<br />

Prozent der gentechnisch veränderten Nahrungsmittel - unempfindlich<br />

gegen Roundup, und<br />

2. Roundup selbst ist das weltweit meistverwendete Pestizid.<br />

Die Ergebnisse zeigen, dass die Sterblichkeit sowohl bei der<br />

Einnahme des einen als auch bei der Einnahme des anderen<br />

Produktes erhöht ist. Zudem konnten nichtlineare und<br />

geschlechterabhängige Auswirkungen auf das Hormonsystem<br />

festgestellt werden.<br />

Die Weibchen haben tödliche Brusttumore entwickelt, die<br />

Männchen litten unter Leberschäden und Verdauungsproblemen<br />

und haben Nieren- und Hauttumore entwickelt.<br />

Die Forschungsergebnisse geben Aufschluss über die toxische<br />

Wirkung eines GVO und der am weitesten verbreiteten gentechnisch<br />

veränderten Eigenschaft, aber auch über die toxische<br />

Wirkung eines extrem niedrig dosierten Pestizids.<br />

Zudem machen sie auf die laxe Bewertung dieser Produkte<br />

durch die Gesundheitsbehörden und die Industrie aufmerksam<br />

und zeigen auf, dass im Rahmen des Forschungsprogrammes<br />

NFP 59 betreffend die Auswirkungen von gentechnisch veränderten<br />

Produkten auf die Gesundheit gepfuscht wurde und dass<br />

voreilige Schlüsse gezogen wurden.<br />

Wir erlauben uns daher, den Bundesrat zu fragen, ob er angesichts<br />

dieser äusserst beunruhigenden Ergebnisse gedenkt:<br />

1. die Zulassungen für GVO umgehend einer erneuten Prüfung<br />

zu unterziehen;<br />

2. vorzusehen, dass die Testzeit für sämtliche für den Binnenmarkt<br />

bestimmten GVO von 90 Tagen auf zwei Jahre verlängert<br />

wird;<br />

3. vorzusehen, dass für den Binnenmarkt bestimmte Pestizide<br />

zwei Jahre lang niedrig dosiert und in Zubereitungen getestet<br />

werden müssen;<br />

4. die von den Unternehmen durchgeführten Tests zu veröffentlichen<br />

und ein Zweitgutachten einzuholen und künftig zu verlangen,<br />

dass die Tests unabhängig von den Herstellern<br />

durchgeführt werden;<br />

5. das NFP 59 so zu erweitern, dass auch die Auswirkungen<br />

von GVO und Pestiziden auf den Menschen erforscht werden,<br />

egal, ob die Organismen und Pestizide nun einzeln oder<br />

gemeinsam zur Anwendung kommen.<br />

Sprecher: van Singer<br />

07.12.2012 Antwort des Bundesrates.<br />

14.12.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

12.3767 n Mo. Favre Laurent. Organspende. Wechsel zur<br />

Widerspruchslösung (20.09.2012)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, bei der Organspende den Wechsel<br />

von der derzeit angewandten erweiterten Zustimmungslösung<br />

zum Widerspruchsmodell zu veranlassen.<br />

Mitunterzeichnende: Amherd, Bourgeois, Büchel Roland,<br />

Caroni, Cassis, Derder, Eichenberger, Feller, Fluri, Freysinger,<br />

Germanier, Hiltpold, John-Calame, Lüscher, Moret, Pelli,<br />

Ribaux, Schneeberger, Thorens Goumaz, Wasserfallen (20)<br />

08.03.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

x 12.3769 s Mo. Ständerat. Modernisierung des Firmenrechts<br />

(Bischof) (20.09.2012)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, dem <strong>Parlament</strong> die notwendigen<br />

Gesetzesrevisionen zur Modernisierung des Firmenrechts<br />

(Bezeichnung von Unternehmen) vorzulegen, um die Unternehmensnachfolge<br />

durch eine Revision des 31. Titels des <strong>Schweizer</strong>ischen<br />

Obligationenrechts (Art. 944ff.) zu vereinfachen.<br />

Mitunterzeichnende: Abate, Baumann, Bieri, Bischofberger,<br />

Bruderer Wyss, Comte, Diener Lenz, Eberle, Egerszegi-Obrist,<br />

Engler, Föhn, Fournier, Freitag, Germann, Gutzwiller, Häberli-<br />

Koller, Hess Hans, Imoberdorf, Janiak, Jenny, Keller-Sutter,<br />

Kuprecht, Lombardi, Luginbühl, Minder, Niederberger, Schmid<br />

Martin, Schwaller, Seydoux, Stadler Markus, Theiler,<br />

Zanetti (32)<br />

21.11.2012 Der Bundesrat beantragt die Annahme der Motion.<br />

NR Kommission für Rechtsfragen<br />

27.11.2012 Ständerat. Annahme.<br />

11.06.2013 Nationalrat. Annahme.<br />

12.3773 n Mo. (Fässler Hildegard) Friedl. Transparenz der<br />

Zahlungsströme von Rohstoff-Unternehmen (24.09.2012)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, die Transparenz der Zahlungsströme<br />

zwischen Rohstoff-Firmen und Regierungen analog den<br />

Ausführungsbestimmungen zu Section 1504 des Wall Street<br />

Reform and Consumer Protection Act in den USA zu erhöhen.<br />

Einzuschliessen sind namentlich börsenkotierte und nichtkotierte<br />

Rohstoff-Firmen mit Domizil oder wesentlichen Geschäftsaktivitäten<br />

in der Schweiz sowie Rohstoff-Handelsaktivitäten<br />

(inkl. Transithandel).<br />

Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Allemann, Amarelle,<br />

Amherd, Bertschy, Fehr Hans-Jürg, Fehr Jacqueline, Feri<br />

Yvonne, Gysi, Hadorn, Haller, Heim, Ingold, Jans, John-<br />

Calame, Leutenegger Oberholzer, Markwalder, Marra, Meier-<br />

Schatz, Moser, Müller Geri, Naef, Riklin Kathy, Schenker Silvia,

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