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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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3. Welche (zusätzlichen) finanziellen Mittel wird er über welchen<br />

Zeitraum für die Forschung und Entwicklung rund um den AKW-<br />

Ausstieg zur Verfügung stellen?<br />

Mitunterzeichnende: Gasche, Grunder, Guhl, Haller, Hassler,<br />

Hess Lorenz, Quadranti, Ziörjen (8)<br />

15.02.2012 Antwort des Bundesrates.<br />

16.03.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

x 11.4064 n Ip. Landolt. Umsetzung der<br />

Finanzplatzstrategie (13.12.2011)<br />

Der Bundesrat hat am 16. Dezember 2009 in Beantwortung des<br />

Postulates Graber Konrad 09.3209 den Bericht "Strategische<br />

Stossrichtungen für die Finanzmarktpolitik der Schweiz" veröffentlicht.<br />

Der Bundesrat zeigt in diesem Bericht auf, welche<br />

Lehren er aus der Finanzmarktkrise zieht und mit welchen<br />

Massnahmen er die Regulierung effizienter ausgestalten will,<br />

um damit zu einem starken und gesunden Finanzplatz beizutragen.<br />

Zwei Jahre nach der Identifikation der strategischen Stossrichtungen<br />

stellen sich nun Fragen rund um die Umsetzung der aufgezeigten<br />

Massnahmen, um deren Beantwortung ich den<br />

Bundesrat hiermit bitte:<br />

1. Welche Bedeutung misst er dem Finanzplatz Schweiz im<br />

Kontext der schweizerischen Volkswirtschaft zu?<br />

2. Welche Bedeutung misst er dem Finanzplatz Schweiz im<br />

internationalen Kontext zu?<br />

3. Inwiefern hat sich die damalige Analyse des Bundesrates<br />

bestätigt oder gegebenenfalls verändert?<br />

4. Welche Massnahmen sind in der Zwischenzeit erfolgreich<br />

umgesetzt worden?<br />

5. Sind die Verantwortlichkeiten zur Umsetzung der Massnahmen<br />

klar genug, und haben sich diese in der Praxis bewährt?<br />

6. Wem obliegt die Gesamtverantwortung und das Controlling<br />

bei der Umsetzung der Massnahmen?<br />

7. Besteht ein Zeitplan zur Umsetzung dieser Massnahmen,<br />

und wie sieht dieser aus?<br />

8. Beabsichtigt er, das <strong>Parlament</strong> und die Öffentlichkeit zu<br />

gegebener Zeit über die Umsetzung der Massnahmen sowie<br />

die Erfolgskontrolle mit einem Zwischenbericht zu informieren,<br />

und - falls ja - wann wird dies der Fall sein?<br />

Mitunterzeichnende: Gasche, Grunder, Guhl, Haller, Hassler,<br />

Hess Lorenz, Quadranti, Ziörjen (8)<br />

15.02.2012 Antwort des Bundesrates.<br />

16.03.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

19.06.2013 Nationalrat. Erledigt.<br />

x 11.4065 n Ip. Fehr Hans-Jürg. Steuerhinterziehungsgelder<br />

aus Indien auf <strong>Schweizer</strong> Bankkonten (15.12.2011)<br />

Der indische Premierminister Manmohan Singh forderte im Vorfeld<br />

des sechsten G-20-Gipfels vom 3./4. November 2011 in<br />

Cannes koordinierte Massnahmen gegen illegale Kapitalflucht<br />

und Steueroasen. "Steuerhinterziehung und illegale Kapitalflucht<br />

aus Entwicklungsländern sind ein ernsthaftes Problem",<br />

erklärte Singh. Singh forderte die G-20-Staaten auf, die Führung<br />

zur internationalen Einführung des automatischen Austauschs<br />

von steuerrelevanten Informationen zu übernehmen<br />

und auf künstliche Unterscheidungen wie Altvermögen und<br />

Neuanlagen oder Steuerhinterziehung und Steuerbetrug zu verzichten.<br />

Singh zitierte den G-20-Gipfel von 2009: "Die Ära des<br />

Bankgeheimnisses ist vorbei." Singh untermauerte seine Forderung<br />

mit dem Hinweis auf 782 indische Staatsangehörige,<br />

gegen welche indische Behörden Untersuchungen eröffnet<br />

haben, weil sie undeklarierte Vermögenswerte auf Konten der<br />

HSBC-Bank in Genf deponiert hatten. Laut Medienberichten<br />

geht es um rund 5 Milliarden Rupien (87 Millionen <strong>Schweizer</strong>franken).<br />

Im Zuge der Untersuchungen legten bisher 22 Personen<br />

unversteuerte Vermögenswerte in der Höhe von 800<br />

Millionen Rupien (14 Millionen <strong>Schweizer</strong>franken) offen.<br />

1. Ersuchten die indischen Behörden die Schweiz um Amtshilfe<br />

in Steuersachen? Ist der Bundesrat bereit, das Protokoll vom<br />

30. August 2010 zum Doppelbesteuerungsabkommen mit<br />

Indien diesbezüglich (allenfalls vorzeitig) anzuwenden und<br />

Indien Amtshilfe zu gewähren?<br />

2. Ist er bereit, den indischen Steuerbehörden zur Erstellung<br />

von Amtshilfegesuchen in Steuersachen technische Hilfe anzubieten?<br />

3. Welche Massnahmen hat der Bundesrat gegenüber Schwellen-<br />

und Entwicklungsländern eingeleitet, damit die Schweiz<br />

von diesen nicht immer wieder und zu Recht als Steuerfluchthafen<br />

angeprangert werden kann? Weshalb haben diese Massnahmen<br />

gegenüber Indien bisher nicht stärker gegriffen?<br />

4. Ist er bereit, Indien eine Zahlstellensteuer anzubieten, welche<br />

auf (möglicherweise unversteuerten) indischen Vermögenswerten<br />

auf <strong>Schweizer</strong> Konten erhoben wird?<br />

5. Wie bewertet er den Reputationsschaden, indem in Cannes<br />

einmal mehr die Schweiz am Pranger stand und vom indischen<br />

Premierminister als Hort unversteuerter Vermögenswerte vorgeführt<br />

wurde?<br />

6. Wirkt sich diese Steuerflucht auf die laufenden Verhandlungen<br />

über ein Freihandelsabkommen mit Indien aus?<br />

7. Welche Programme der Entwicklungszusammenarbeit fördern<br />

die Fähigkeit zur Steuererhebung?<br />

Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Aubert, Chopard-Acklin,<br />

Fässler Hildegard, Fehr Jacqueline, Feri Yvonne, Graf-Litscher,<br />

Gysi, Hadorn, Heim, Pardini, Schenker Silvia (12)<br />

15.02.2012 Antwort des Bundesrates.<br />

16.03.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

19.06.2013 Nationalrat. Erledigt.<br />

11.4068 n Mo. Parmelin. Entwicklung der Bahn. Aufnahmekriterium<br />

für Infrastrukturprojekte (15.12.2011)<br />

Bundesrätin Leuthard hat über die kommende Botschaft des<br />

Bundesrates zu Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur<br />

orientiert. Auf diese Ausführungen hin wird der Bundesrat<br />

beauftragt, konkret für Transparenz in der Entwicklung des<br />

Schienenverkehrs zu sorgen. Zu diesem Zweck sollen ausschliesslich<br />

diejenigen Bahninfrastrukturprojekte, die sich mindestens<br />

im Stadium der Vorprojektstudie befinden, in die<br />

verschiedenen "Ausbauschritte" des Strategischen Entwicklungsprogramms<br />

Bahninfrastruktur (Step) aufgenommen werden.<br />

Bahninfrastrukturprojekte, die sich bei der Festlegung<br />

eines Ausbauschritts von Step nicht mindestens in diesem Stadium<br />

befinden, können erst in den nächsten Ausbauschritt aufgenommen<br />

werden, wenn sie das obengenannte Reifestadium<br />

erreicht haben.<br />

Mitunterzeichnende: Aebi Andreas, Amaudruz, Amstutz, Barthassat,<br />

Brunner, Bugnon, Favre Laurent, Grin, Hiltpold,<br />

Lüscher, Maire Jacques-André, Moret, Nidegger, Perrin, Rime,<br />

Rusconi, Veillon, Wobmann, Zuppiger (19)<br />

15.02.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.

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