Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
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12.3567 n Mo. Bourgeois. Zuschlagskriterien für öffentliche<br />
Beschaffungen verschärfen (14.06.2012)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, die für öffentliche Beschaffungen<br />
zuständigen Stellen anzuweisen, während der ganzen<br />
Dauer eines Vergabeverfahrens den Interessen unserer Wirtschaft<br />
Rechnung zu tragen, die in unserem Land Arbeitsplätze<br />
schafft.<br />
Mitunterzeichnende: Bulliard, Buttet, Cassis, Darbellay, Derder,<br />
Favre Laurent, Feller, Français, Gössi, Hiltpold, Huber, Hutter<br />
Markus, Pezzatti, Ribaux, Rime (15)<br />
29.08.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
12.3570 n Po. Bulliard. Medizinstudium. Umsetzung der<br />
Bologna-Reform (14.06.2012)<br />
Gemäss dem Bundesamt für Statistik haben von den Studierenden,<br />
die das Masterstudium in Medizin beginnen, lediglich zwei<br />
Prozent ihren Bachelor an einer andern <strong>Schweizer</strong> Universität<br />
erlangt. Der Bundesrat wird aufgefordert, einen Bericht vorzulegen,<br />
der die Gründe für diesen sehr tiefen Mobilitätsgrad im<br />
Medizinstudium aufzeigt. Des Weitern soll der Bericht Massnahmen<br />
aufzeigen, mit denen die Hindernisse für die Mobilität im<br />
Medizinstudium beseitigt werden könnten, damit auch die Studierenden<br />
der Medizin in den Genuss dieses Aspekts der Bologna-Reform<br />
kommen können.<br />
Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Amherd, Aubert, Bernasconi,<br />
Bourgeois, Buttet, Candinas, Cassis, Darbellay, de<br />
Buman, Fässler Daniel, Fässler Hildegard, Fehr Jacqueline,<br />
Feller, Glanzmann, Gmür, Grin, Gschwind, Humbel, Ingold, Lehmann,<br />
Leutenegger Oberholzer, Lohr, Maire Jacques-André,<br />
Meier-Schatz, Moser, Müller-Altermatt, Pfister Gerhard, Piller<br />
Carrard, Regazzi, Reynard, Rime, Romano, Schläfli, Schmid-<br />
Federer, Schneider Schüttel, Schneider-Schneiter, Schwaab,<br />
Semadeni, Steiert, Streiff, Tornare, Vogler, Wasserfallen (44)<br />
22.08.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung des Postulates.<br />
12.3571 n Mo. Gschwind. Gemeinsame Strategie der Kantone<br />
zu den erneuerbaren Energien (14.06.2012)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, eine Gesetzesvorlage zu unterbreiten,<br />
die die Kantone dazu verpflichtet, eine gemeinsame<br />
Strategie im Bereich der erneuerbaren Energien auszuarbeiten,<br />
und zwar mit dem Ziel einer Selbstversorgung der Kantone ab<br />
2035.<br />
Mitunterzeichnende: Barthassat, Buttet, Darbellay, Regazzi,<br />
Romano, Vogler (6)<br />
22.08.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
12.3572 n Mo. Gschwind. Weniger Parzellierung von Grundstücken.<br />
Mehr Kompetenzen für die Kantone (14.06.2012)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, dem <strong>Parlament</strong> einen Entwurf<br />
zur Änderung des Bundesgesetzes über die landwirtschaftliche<br />
Pacht (LPG) zu unterbreiten. Das LPG soll mit einem neuen<br />
Artikel 31a folgenden Wortlauts ergänzt werden:<br />
Die Kantone können in ihrer Gesetzgebung vorsehen, dass die<br />
Bewilligungsgründe nach Artikel 31 Absatz 2bis nicht anwendbar<br />
sind für Betriebe, die ein abgerundetes Ganzes bilden und<br />
deren landwirtschaftliche Nutzfläche mindestens dem regionalen<br />
Durchschnitt (100 Prozent) entspricht.<br />
Mitunterzeichnende: Aebi Andreas, Bugnon, Bulliard, Darbellay,<br />
Favre Laurent, Müller Leo, Romano, Schläfli, Vogler (9)<br />
29.08.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
12.3574 n Po. Carobbio Guscetti. Direkter Zugang zur<br />
Physiotherapie (14.06.2012)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt zu prüfen, ob es möglich wäre,<br />
ein System des direkten Zugangs zur Physiotherapie einzuführen.<br />
Zu prüfen sind insbesondere die Anforderungen an die<br />
Aus- und Weiterbildung. Zudem soll er in Zusammenarbeit mit<br />
dem <strong>Schweizer</strong> Physiotherapie Verband Physioswiss nach dem<br />
Vorbild anderer Länder ein oder mehrere Pilotprojekte vorschlagen,<br />
anhand derer die Möglichkeiten der interdisziplinären<br />
Zusammenarbeit, die Zufriedenheit der Patientinnen und Patienten<br />
und die Auswirkungen dieses Systems auf die Gesundheitskosten<br />
geprüft werden können.<br />
Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Allemann, Aubert,<br />
Bernasconi, Chopard-Acklin, Fässler Hildegard, Fehr Hans-<br />
Jürg, Fehr Jacqueline, Fridez, Gilli, Graf-Litscher, Gysi, Heim,<br />
Kiener Nellen, Marra, Nussbaumer, Pardini, Piller Carrard,<br />
Reynard, Rossini, Schenker Silvia, Schneider Schüttel, Semadeni,<br />
Steiert, Voruz, Wermuth (26)<br />
29.08.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung des Postulates.<br />
12.3576 n Ip. Grin. Finanzierung der grösseren Vorhaben<br />
zum Ausbau des Nationalstrassennetzes. Konflikte zwischen<br />
den Regionen vermeiden (14.06.2012)<br />
Der Bundesrat wird gebeten, im Anschluss an seine Antwort auf<br />
meine Interpellation 12.3307 die unten aufgeführten Fragen zu<br />
beantworten. Die Fragen betreffen einerseits die formelle Verpflichtung<br />
des Bundesrates zur Finanzierung der grösseren Vorhaben<br />
zum Ausbau des Nationalstrassennetzes, die auf der<br />
Website des Bundesamtes für Strassen unter "Netzplanung"<br />
aufgeführt sind (Glattal/Winterthur, Umfahrung Morges, Seeüberquerung<br />
bei Genf, Umfahrung St. Gallen, Bern Weyermannshaus-Schönbühl,<br />
Bern-Muri, Lugano-Mendrisio), und<br />
andererseits die Finanzierung einer allfälligen, in nur einer Richtung<br />
befahrbaren zweiten Gotthard-Röhre.<br />
1. Ist der Bundesrat bereit, sich formell zu verpflichten, bei all<br />
seinen Entscheiden, die einen <strong>Teil</strong> oder die Gesamtheit eines<br />
der obenerwähnten grösseren Vorhaben, einschliesslich der<br />
zweiten Gotthardröhre, betreffen, im Hinblick auf die Finanzierung<br />
der unter "Netzplanung" aufgeführten Vorhaben eine Erhöhung<br />
des Mineralölsteuerzuschlags zu beziffern und diese<br />
Erhöhung dem <strong>Parlament</strong> zu unterbreiten? Dies erfolgt unter<br />
dem Vorbehalt, dass die Vorhaben in den Bundesbeschluss<br />
über das Nationalstrassennetz aufgenommen werden. Mit einer<br />
Planungsskizze soll er zudem jeweils darlegen, wie sich der<br />
betreffende Entscheid in das strategische Entwicklungsprogramm<br />
für die Strasseninfrastruktur im Sinne der vom Nationalrat<br />
angenommenen Motion 12.3329 einfügt. In Kraft treten soll<br />
die Erhöhung des Mineralölsteuerzuschlags frühestens 2015<br />
und erst dann, wenn der Saldo der Spezialfinanzierung Strassenverkehr<br />
unter den Betrag von 500 Millionen Franken fällt.<br />
a. Wenn der Bundesrat zu dieser Verpflichtung bereit ist, wie will<br />
er diese umsetzen?<br />
b. Wenn er dazu nicht bereit ist, aus welchem Grund? Denn das<br />
Risiko, dass es wegen der verfügbaren finanziellen Mittel zu<br />
Konflikten zwischen den Regionen kommen wird, ist sehr gross.