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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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strategien besteht. In Deutschland und Österreich wird dies auf<br />

Bundesebene bereits umgesetzt.<br />

Ich bitte den Bundesrat um Beantwortung folgender Fragen:<br />

1. <strong>Teil</strong>t er die Meinung, dass gestützt auf die obigen Ausführungen<br />

ein neuer Ansatz in der Gleichstellungspolitik und -gesetzgebung<br />

zu prüfen ist?<br />

2. Ist er bereit, eine GlG-Evaluation in Auftrag zu geben, welche<br />

seine Wirksamkeit insbesondere hinsichtlich des Einbezugs<br />

beider Geschlechter untersucht und dabei vertieft auch männerspezifische<br />

Gleichstellungsfragen reflektiert?<br />

3. Ist er bereit, die Erarbeitung einer Strategie in Auftrag zu<br />

geben, welche die Vorarbeiten leistet, damit die <strong>Schweizer</strong><br />

Gleichstellungspolitik ab der Legislaturperiode 2016-2020<br />

bezüglich des Einbezugs von Knaben, Vätern und Männern das<br />

Niveau in den deutschsprachigen Nachbarländern erreicht?<br />

29.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />

21.06.2013 Nationalrat. Erledigt.<br />

13.3271 n Po. Jans. Energieeffizienz. Green Deal Loan als<br />

Modell für die Schweiz? (22.03.2013)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt (in Ergänzung zum Postulat<br />

12.4081), einen Bericht über das Mieter-Vermieter-Dilemma bei<br />

energetischen Gebäudesanierungen zu erstellen. Dabei sollen<br />

Umfang und Ursache des Problems, mögliche Lösungsansätze<br />

und notwendige Gesetzesanpassungen aufgezeigt werden.<br />

Namentlich soll das englische "Green Deal Loan"-Modell für die<br />

Schweiz geprüft werden.<br />

Mitunterzeichnende: Amarelle, Aubert, Chopard-Acklin, Fehr<br />

Jacqueline, Flach, Friedl, Gysi, Hadorn, Hassler, Hausammann,<br />

Marra, Masshardt, Müller Geri, Naef, Nordmann, Rossini,<br />

Schneider Schüttel, Schwaab, Semadeni, Sommaruga Carlo,<br />

Thorens Goumaz, Wermuth (22)<br />

15.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Annahme des Postulates.<br />

21.06.2013 Nationalrat. Bekämpft; Diskussion verschoben.<br />

13.3272 n Mo. Carobbio Guscetti. Praktika für den Wiedereinstieg<br />

ins Berufsleben. Rolle des Bundes (22.03.2013)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, die nötigen Massnahmen zu<br />

treffen, damit im öffentlichen Sektor (Bund sowie Unternehmen,<br />

die dem Bund ganz oder teilweise gehören) ein angemessenes<br />

Angebot an Praktikumsstellen besteht für Personen, die Kurse<br />

und Ausbildungen für den beruflichen Wiedereinstieg absolvieren.<br />

Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Allemann, Amarelle,<br />

Aubert, Bernasconi, Birrer-Heimo, Fehr Hans-Jürg, Fehr Jacqueline,<br />

Fiala, Friedl, Gschwind, Gysi, Hardegger, Leutenegger<br />

Oberholzer, Marra, Masshardt, Müller Geri, Naef, Pardini, Piller<br />

Carrard, Regazzi, Rossini, Schenker Silvia, Schneider Schüttel,<br />

Schwaab, Semadeni, Sommaruga Carlo, Tschümperlin, van<br />

Singer, Wermuth (30)<br />

15.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

13.3273 n Ip. Germanier. Raumplanungsgesetz. Welche<br />

Übergangsfrist für die Rückzonung von Bauland?<br />

(22.03.2013)<br />

Am 3. März 2013 wurde die Revision des Raumplanungsgesetzes<br />

(RPG) vom <strong>Schweizer</strong> Stimmvolk und von allen Kantonen<br />

angenommen. Einzig der Kanton Wallis hat die Revision mit<br />

über 80 Prozent der Stimmen abgelehnt.<br />

Der Kanton Wallis hat das Referendum gegen die Revision des<br />

RPG vor allem aufgrund der Verpflichtung zur Rückzonung von<br />

Bauland so massiv unterstützt. Diese Rückstufung war in der<br />

ursprünglichen Vorlage des Bundesrates, die den eidgenössischen<br />

Räten 2010 unterbreitet wurde, nicht vorgesehen. Die<br />

Raumplanung obliegt gemäss der Bundesverfassung der<br />

<strong>Schweizer</strong>ischen Eidgenossenschaft den Kantonen (Art. 75).<br />

Daher stellt der Interpellant dem Bundesrat die folgenden Fragen.<br />

1. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Kantons Wallis sind<br />

traditionell Grundstücksbesitzerinnen und -besitzer. Die Grundstücke<br />

werden von Generation zu Generation vererbt. Daher<br />

sind die Walliserinnen und Walliser unmittelbar von der im<br />

Gesetz vorgesehenen Rückstufung von Bauzonen betroffen.<br />

Plant der Bundesrat ein, die Walliser Regierung bei der Umsetzung<br />

des Gesetzes einzubeziehen, um der spezifischen Situation<br />

des Kantons Rechnung zu tragen?<br />

2. Wie will der Bundesrat die Besitzerinnen und Besitzer der<br />

Grundstücke entschädigen, die von der Rückzonung betroffen<br />

sind, angesichts der Tatsache, dass die Entschädigung aufgrund<br />

des Gesetzes aus einer Mehrwertabgabe auf neueingezontem<br />

Bauland finanziert werden soll und die Kantone diese<br />

Abgabe erst noch regeln müssen? (Es gilt das Prinzip: keine<br />

neue Zonen, keine Finanzierung.)<br />

3. Ist der Bundesrat nicht der Meinung, dass die Bezeichnung<br />

"Wartezone" für Grundstücke ausserhalb der Bauzonen eine<br />

Form der Nichtentschädigung darstellt?<br />

4. Kann der Bundesrat für die Anpassung der Bauzonenreserven,<br />

die gemäss Gesetz den Bedarf der nächsten 15 Jahre dekken<br />

sollen, eine Übergangsfrist von 25 Jahren gewähren?<br />

5. Kann der Bundesrat eine umfassende Nutzung der kantonalen<br />

Bauzonenreserven sicherstellen, ohne dass dadurch die<br />

kommunalen Projekte zur Infrastrukturentwicklung behindert<br />

werden?<br />

Mitunterzeichnende: Amherd, Amstutz, Bourgeois, Brand, Brunner,<br />

Bugnon, Buttet, Cassis, Darbellay, Derder, Favre Laurent,<br />

Feller, Flückiger Sylvia, Freysinger, Gschwind, Hiltpold, Hurter<br />

Thomas, Hutter Markus, Lüscher, Moret, Parmelin, Pezzatti,<br />

Reynard, Ribaux, Rime, Rossini, Wasserfallen (27)<br />

29.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />

21.06.2013 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

x 13.3274 n Ip. Amarelle. Inhaftierung mehrerer Anwälte für<br />

Menschenrechte in der Türkei (22.03.2013)<br />

Ende November 2012 hat der UN-Sonderberichterstatter für<br />

aussergerichtliche, summarische oder willkürliche Hinrichtungen<br />

die Situation in der Türkei erneut evaluiert und kritisiert; er<br />

verurteilt, dass Zivilistinnen und Zivilisten getötet werden und<br />

Morddrohungen erhalten. Zwar konnte der Berichterstatter feststellen,<br />

dass Massnahmen getroffen werden zur Garantie der<br />

Nichtwiederholung sowie zur Sicherstellung, dass Urheber solcher<br />

Verbrechen vor Gericht gebracht werden. Doch er hat<br />

daran erinnert, dass das Hauptproblem für einen stärkeren<br />

Schutz des Rechts auf Leben in der Türkei darin besteht, dass<br />

Personen, die dieses Recht anerkanntermassen verletzt haben,<br />

straffrei bleiben.<br />

Nichtregierungsorganisationen und verschiedene Vereinigungen<br />

von unabhängigen Juristen für Demokratie und Menschenrechte<br />

haben seit Januar 2013 Recherchen über die neueste

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