14.05.2014 Aufrufe

Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

255<br />

5. Inwieweit wurde das Bakom als Aufsichtsbehörde der Stiftung<br />

Mediapulse in die Auswahl der Experten miteinbezogen,<br />

welche das neue Messsystem derzeit überprüfen?<br />

6. Sollte sich das neue Messsystem für die regionalen Veranstalter<br />

als ungenügend erweisen: Welche Möglichkeiten stehen<br />

dem Bakom als Aufsichtsbehörde der Stiftung Mediapulse zur<br />

Verfügung?<br />

7. Wie steht der Bundesrat zur Personalunion von Manuel Dähler,<br />

der gleichzeitig als Geschäftsführer der Stiftung Mediapulse<br />

als auch der Publica Data AG und der Mediapulse AG amtet?<br />

8. Kann er abschätzen und angeben, wie gross der Schaden für<br />

die Medienunternehmen und die Werbewirtschaft ist?<br />

29.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />

21.06.2013 Nationalrat. Erledigt.<br />

x 13.3072 n Ip. Aubert. Bildungsverordnung 2012. Kein<br />

Staatskundeunterricht mehr für Lehrlinge und<br />

Gymnasiasten? (13.03.2013)<br />

Ich bitte den Bundesrat um eine Antwort auf die folgenden Fragen:<br />

1. Welche Position vertritt der Bundesrat beim Staatskundeunterricht<br />

in der nachobligatorischen Bildung (Sekundarstufe II)?<br />

2. Erachtet der Bundesrat es als ausreichend, den Kantonen<br />

die Wahl zu lassen, ob sie den Staatskundeunterricht in den Bildungsplan<br />

der Sekundarstufe II (Berufsbildung und Gymnasium)<br />

aufnehmen wollen oder nicht?<br />

3. Denkt der Bundesrat nicht, dass eine solche Entscheidung<br />

die Stimmabstinenz bei künftigen jungen Stimmbürgerinnen und<br />

-bürgern in unserem Land fördert? Will der Bundesrat gegebenenfalls<br />

Abhilfe schaffen?<br />

4. Wäre nicht eine Änderung der Bildungsverordnung 2012 und<br />

der Maturitätsanerkennungsverordnung notwendig, um auf<br />

nationaler Ebene für unsere gesamte Jugend einen Mindestumfang<br />

des Staatskundeunterrichts sicherzustellen?<br />

Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Buttet, Darbellay,<br />

Favre Laurent, Fehr Jacqueline, Fischer Roland, Friedl, Grin,<br />

Gysi, Hadorn, Heim, Hodgers, Jans, Kiener Nellen, Masshardt,<br />

Müri, Perrin, Quadranti, Semadeni, Tornare, Voruz,<br />

Wasserfallen (22)<br />

01.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />

21.06.2013 Nationalrat. Erledigt.<br />

Hiltpold, Lüscher, Maier Thomas, Maire Jacques-André, Marra,<br />

Moret, Neirynck, Nordmann, Parmelin, Quadranti, Ribaux,<br />

Riklin Kathy, Steiert (24)<br />

15.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung des Postulates.<br />

x 13.3074 n Ip. Gilli. Unterzeichnung des Übereinkommens<br />

des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von<br />

Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (13.03.2013)<br />

Derzeit findet in New York die 57th Commission on the Status of<br />

Women zum Thema "Elimination and prevention of all forms of<br />

violence against women and girls" statt, an der auch die<br />

Schweiz mit einer Delegation vertreten ist.<br />

Die Schweiz hat sich bisher wiederholt mit verschiedenen Initiativen<br />

für die Prävention und Bekämpfung von Gewalt gegen<br />

Frauen eingesetzt, sowohl auf nationaler als auch auf internationaler<br />

Ebene. Die Konvention des Europarates, die sogenannte<br />

"Convention on Preventing and Combatting Violence<br />

against Women and Domestic Violence" (http://www.conventions.coe.int/Treaty/Commun/QueVoulez<br />

Vous.asp?CL=ENG&NT=210), welche seit April 2011 zur Unterschrift<br />

aufliegt und welche bisher 29 Staaten unterschrieben<br />

haben, hat die Schweiz allerdings bisher weder unterschrieben<br />

noch ratifiziert. Zu den Staaten, die die Konvention unterschrieben<br />

haben, zählen neben anderen Deutschland, Frankreich,<br />

Österreich, Finnland, Norwegen und Schweden. Ich bitte den<br />

Bundesrat, die folgenden Fragen zu beantworten:<br />

1. Beabsichtigt die Schweiz, die Konvention zu unterschreiben<br />

und zu ratifizieren?<br />

2. Falls nein: Welches sind die Gründe, dass die Schweiz die<br />

Konvention nicht unterschreibt bzw. ratifiziert?<br />

3. Welche Massnahmen trifft die Schweiz zur Prävention und<br />

Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen auf nationaler Ebene?<br />

4. Welche Massnahmen auf internationaler Ebene unterstützt<br />

die Schweiz zur Prävention und Bekämpfung von Gewalt gegen<br />

Frauen?<br />

Mitunterzeichnende: Feri Yvonne, Glättli, Gysi, Heer, Hodgers,<br />

John-Calame, Markwalder, Moser, Rytz Regula, Streiff, Thorens<br />

Goumaz, Trede, van Singer, Vischer Daniel, von<br />

Graffenried (15)<br />

22.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />

21.06.2013 Nationalrat. Erledigt.<br />

13.3073 n Po. Derder. Gesamtschau der Innovationspolitik<br />

(13.03.2013)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, dem <strong>Parlament</strong> einen Bericht<br />

vorzulegen, in dem er eine Gesamtschau unserer Innovationspolitik<br />

gibt. In diesem Bericht sollen die Massnahmen, mit<br />

denen die Innovation und das Unternehmertum gefördert werden<br />

sollen, klar und so umfassend wie möglich aufgezeigt werden.<br />

Das Ziel ist hierbei, einen Zusammenhang zwischen den<br />

bestehenden Massnahmen herzustellen sowie festzustellen,<br />

was in der Schweiz bereits unternommen wird, was nicht und<br />

was verstärkt getan werden sollte, damit die Schweiz ihre führende<br />

Position im Innovationsbereich behalten kann. Im Bericht<br />

muss ebenfalls bestimmt werden, ob ein "Masterplan zur Innovation"<br />

erarbeitet werden soll, in dem alle entsprechenden Fördermassnahmen<br />

zusammengefasst werden, oder ob es sogar<br />

ein Bundesgesetz über Innovation braucht.<br />

Mitunterzeichnende: Aubert, Bourgeois, Buttet, Chevalley, Darbellay,<br />

Favre Laurent, Feller, Français, Germanier, Gilli, Grin,<br />

x 13.3075 n Ip. Gilli. Europarat. Ratifizierung des ersten<br />

Zusatzprotokolls zur Konvention zum Schutze der Menschenrechte<br />

und Grundfreiheiten (13.03.2013)<br />

Die Schweiz beansprucht für sich eine hohe Qualität in der Achtung<br />

von demokratischen Grundrechten, insbesondere die<br />

Respektierung der Menschenrechte und Grundfreiheiten. Trotzdem<br />

ist die Schweiz neben Monaco die einzige Nation, die das<br />

erste Zusatzprotokoll zur Konvention zum Schutze der Menschenrechte<br />

und Grundfreiheiten (1952; SEV 009) nicht ratifiziert<br />

hat. Das erste Zusatzprotokoll garantiert gewisse<br />

Grundrechte, die nicht in die Konvention aufgenommen wurden:<br />

den Schutz des Eigentums (Art. 1), das Recht auf Bildung (Art.<br />

2) und das Recht auf freie und geheime Wahlen (Art. 3). Der<br />

Bundesrat erachtet die Ratifizierung nicht als prioritäres Anliegen,<br />

insbesondere unter Berücksichtigung der Rechtsprechung<br />

des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte. Der Bundesrat<br />

geht davon aus, dass er nur mit einer ganzen Reihe von<br />

Vorbehalten nationalen Rechts ratifizieren könnte und eine Rati-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!