Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
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5. Inwieweit wurde das Bakom als Aufsichtsbehörde der Stiftung<br />
Mediapulse in die Auswahl der Experten miteinbezogen,<br />
welche das neue Messsystem derzeit überprüfen?<br />
6. Sollte sich das neue Messsystem für die regionalen Veranstalter<br />
als ungenügend erweisen: Welche Möglichkeiten stehen<br />
dem Bakom als Aufsichtsbehörde der Stiftung Mediapulse zur<br />
Verfügung?<br />
7. Wie steht der Bundesrat zur Personalunion von Manuel Dähler,<br />
der gleichzeitig als Geschäftsführer der Stiftung Mediapulse<br />
als auch der Publica Data AG und der Mediapulse AG amtet?<br />
8. Kann er abschätzen und angeben, wie gross der Schaden für<br />
die Medienunternehmen und die Werbewirtschaft ist?<br />
29.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />
21.06.2013 Nationalrat. Erledigt.<br />
x 13.3072 n Ip. Aubert. Bildungsverordnung 2012. Kein<br />
Staatskundeunterricht mehr für Lehrlinge und<br />
Gymnasiasten? (13.03.2013)<br />
Ich bitte den Bundesrat um eine Antwort auf die folgenden Fragen:<br />
1. Welche Position vertritt der Bundesrat beim Staatskundeunterricht<br />
in der nachobligatorischen Bildung (Sekundarstufe II)?<br />
2. Erachtet der Bundesrat es als ausreichend, den Kantonen<br />
die Wahl zu lassen, ob sie den Staatskundeunterricht in den Bildungsplan<br />
der Sekundarstufe II (Berufsbildung und Gymnasium)<br />
aufnehmen wollen oder nicht?<br />
3. Denkt der Bundesrat nicht, dass eine solche Entscheidung<br />
die Stimmabstinenz bei künftigen jungen Stimmbürgerinnen und<br />
-bürgern in unserem Land fördert? Will der Bundesrat gegebenenfalls<br />
Abhilfe schaffen?<br />
4. Wäre nicht eine Änderung der Bildungsverordnung 2012 und<br />
der Maturitätsanerkennungsverordnung notwendig, um auf<br />
nationaler Ebene für unsere gesamte Jugend einen Mindestumfang<br />
des Staatskundeunterrichts sicherzustellen?<br />
Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Buttet, Darbellay,<br />
Favre Laurent, Fehr Jacqueline, Fischer Roland, Friedl, Grin,<br />
Gysi, Hadorn, Heim, Hodgers, Jans, Kiener Nellen, Masshardt,<br />
Müri, Perrin, Quadranti, Semadeni, Tornare, Voruz,<br />
Wasserfallen (22)<br />
01.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />
21.06.2013 Nationalrat. Erledigt.<br />
Hiltpold, Lüscher, Maier Thomas, Maire Jacques-André, Marra,<br />
Moret, Neirynck, Nordmann, Parmelin, Quadranti, Ribaux,<br />
Riklin Kathy, Steiert (24)<br />
15.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung des Postulates.<br />
x 13.3074 n Ip. Gilli. Unterzeichnung des Übereinkommens<br />
des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von<br />
Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (13.03.2013)<br />
Derzeit findet in New York die 57th Commission on the Status of<br />
Women zum Thema "Elimination and prevention of all forms of<br />
violence against women and girls" statt, an der auch die<br />
Schweiz mit einer Delegation vertreten ist.<br />
Die Schweiz hat sich bisher wiederholt mit verschiedenen Initiativen<br />
für die Prävention und Bekämpfung von Gewalt gegen<br />
Frauen eingesetzt, sowohl auf nationaler als auch auf internationaler<br />
Ebene. Die Konvention des Europarates, die sogenannte<br />
"Convention on Preventing and Combatting Violence<br />
against Women and Domestic Violence" (http://www.conventions.coe.int/Treaty/Commun/QueVoulez<br />
Vous.asp?CL=ENG&NT=210), welche seit April 2011 zur Unterschrift<br />
aufliegt und welche bisher 29 Staaten unterschrieben<br />
haben, hat die Schweiz allerdings bisher weder unterschrieben<br />
noch ratifiziert. Zu den Staaten, die die Konvention unterschrieben<br />
haben, zählen neben anderen Deutschland, Frankreich,<br />
Österreich, Finnland, Norwegen und Schweden. Ich bitte den<br />
Bundesrat, die folgenden Fragen zu beantworten:<br />
1. Beabsichtigt die Schweiz, die Konvention zu unterschreiben<br />
und zu ratifizieren?<br />
2. Falls nein: Welches sind die Gründe, dass die Schweiz die<br />
Konvention nicht unterschreibt bzw. ratifiziert?<br />
3. Welche Massnahmen trifft die Schweiz zur Prävention und<br />
Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen auf nationaler Ebene?<br />
4. Welche Massnahmen auf internationaler Ebene unterstützt<br />
die Schweiz zur Prävention und Bekämpfung von Gewalt gegen<br />
Frauen?<br />
Mitunterzeichnende: Feri Yvonne, Glättli, Gysi, Heer, Hodgers,<br />
John-Calame, Markwalder, Moser, Rytz Regula, Streiff, Thorens<br />
Goumaz, Trede, van Singer, Vischer Daniel, von<br />
Graffenried (15)<br />
22.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />
21.06.2013 Nationalrat. Erledigt.<br />
13.3073 n Po. Derder. Gesamtschau der Innovationspolitik<br />
(13.03.2013)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, dem <strong>Parlament</strong> einen Bericht<br />
vorzulegen, in dem er eine Gesamtschau unserer Innovationspolitik<br />
gibt. In diesem Bericht sollen die Massnahmen, mit<br />
denen die Innovation und das Unternehmertum gefördert werden<br />
sollen, klar und so umfassend wie möglich aufgezeigt werden.<br />
Das Ziel ist hierbei, einen Zusammenhang zwischen den<br />
bestehenden Massnahmen herzustellen sowie festzustellen,<br />
was in der Schweiz bereits unternommen wird, was nicht und<br />
was verstärkt getan werden sollte, damit die Schweiz ihre führende<br />
Position im Innovationsbereich behalten kann. Im Bericht<br />
muss ebenfalls bestimmt werden, ob ein "Masterplan zur Innovation"<br />
erarbeitet werden soll, in dem alle entsprechenden Fördermassnahmen<br />
zusammengefasst werden, oder ob es sogar<br />
ein Bundesgesetz über Innovation braucht.<br />
Mitunterzeichnende: Aubert, Bourgeois, Buttet, Chevalley, Darbellay,<br />
Favre Laurent, Feller, Français, Germanier, Gilli, Grin,<br />
x 13.3075 n Ip. Gilli. Europarat. Ratifizierung des ersten<br />
Zusatzprotokolls zur Konvention zum Schutze der Menschenrechte<br />
und Grundfreiheiten (13.03.2013)<br />
Die Schweiz beansprucht für sich eine hohe Qualität in der Achtung<br />
von demokratischen Grundrechten, insbesondere die<br />
Respektierung der Menschenrechte und Grundfreiheiten. Trotzdem<br />
ist die Schweiz neben Monaco die einzige Nation, die das<br />
erste Zusatzprotokoll zur Konvention zum Schutze der Menschenrechte<br />
und Grundfreiheiten (1952; SEV 009) nicht ratifiziert<br />
hat. Das erste Zusatzprotokoll garantiert gewisse<br />
Grundrechte, die nicht in die Konvention aufgenommen wurden:<br />
den Schutz des Eigentums (Art. 1), das Recht auf Bildung (Art.<br />
2) und das Recht auf freie und geheime Wahlen (Art. 3). Der<br />
Bundesrat erachtet die Ratifizierung nicht als prioritäres Anliegen,<br />
insbesondere unter Berücksichtigung der Rechtsprechung<br />
des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte. Der Bundesrat<br />
geht davon aus, dass er nur mit einer ganzen Reihe von<br />
Vorbehalten nationalen Rechts ratifizieren könnte und eine Rati-