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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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51<br />

Mitunterzeichnende: Cathomas, Fluri, Graf-Litscher, Häberli-<br />

Koller, Ingold, Kleiner, Moser, Riklin Kathy, Schmidt Roberto,<br />

Streiff, Teuscher, von Graffenried, Wasserfallen (13)<br />

17.08.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

17.04.2013 Abgeschrieben, weil seit mehr als zwei Jahren hängig.<br />

x 11.3381 n Po. Riklin Kathy. Entwicklungszusammenarbeit.<br />

Überprüfung der Schwerpunktländer (14.04.2011)<br />

Die Festlegung der Schwerpunktländer muss sich an entwicklungspolitischen<br />

Zielsetzungen orientieren. Die in der bilateralen<br />

Entwicklungszusammenarbeit des Bundes festgelegte<br />

Beschränkung auf 12 Schwerpunktländer soll überprüft und<br />

evaluiert werden.<br />

Mitunterzeichnende: Amherd, Barthassat, Büchler Jakob,<br />

Cathomas, Darbellay, Egger, Glanzmann, Häberli-Koller, Hany,<br />

Hochreutener, Humbel, Ingold, Loepfe, Meier-Schatz, Meyer<br />

Thérèse, Moser, Neirynck, Pfister Gerhard, Roux, Schmid-<br />

Federer, Schneider-Schneiter, Zemp (22)<br />

17.08.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung des Postulates.<br />

17.04.2013 Abgeschrieben, weil seit mehr als zwei Jahren hängig.<br />

x 11.3385 n Ip. Graf Maya. Landgrabbing. Was tut die<br />

Schweiz dagegen? (14.04.2011)<br />

Seit einigen Jahren sind Regierungen, Firmen und Investmentfonds<br />

auf der Suche nach Agrarland in Ländern Afrikas, Asiens<br />

und Lateinamerikas. Das fruchtbare Land wird gekauft oder<br />

über lange Zeit (bis 99 Jahre) gepachtet. Diese Entwicklung<br />

wird international als Landgrabbing bezeichnet. Laut eines<br />

Weltbankberichts wurden alleine im Zeitraum Oktober 2008 bis<br />

August 2009 Landdeals von mindestens 46,6 Millionen Hektar<br />

angekündigt (Schweden: 45 Millionen Hektar). Zwei Drittel der<br />

Projekte verfügten über offizielle Bewilligungen. Diese Landdeals<br />

gehen oft auf Kosten von Bauernfamilien, die das Land verlieren,<br />

das ihnen bisher für die landwirtschaftliche Produktion<br />

zur Verfügung stand. Ist der Boden weg, ist die Lebensgrundlage<br />

der ländlichen Bevölkerung zerstört. Armut, Hunger und<br />

Migration sind eine Folge dieser fatalen Entwicklung. Gemäss<br />

Oxfam werden zwei Drittel aller dieser "Landnahme-Deals" in<br />

Afrika abgeschlossen. Das Global Land Project der Universität<br />

Kopenhagen errechnete im August 2010, dass in 27 afrikanischen<br />

Ländern mit 177 Verträgen zwischen 51 und 63 Millionen<br />

Hektar Land verpachtet worden sind. Ich bitte den Bundesrat,<br />

folgende Fragen zu beantworten:<br />

1. Welche Massnahmen hat er zur Vermeidung von Landgrabbing<br />

eingeleitet, die er in der Antwort auf die Interpellation Lang<br />

10.3168 ankündigt?<br />

2. Hat er Kenntnisse darüber, welche Gelder (institutionelle/<br />

öffentliche und private) über welche Kanäle und mit welchen<br />

Instrumenten indirekt/direkt investiert werden in die langfristige<br />

Pacht und den Kauf von Land in Entwicklungsländern?<br />

3. Ist er bereit zu überprüfen, ob <strong>Schweizer</strong> Firmen, die im Ausland<br />

Land kaufen oder langfristig pachten, im Investitionsland<br />

die Menschenrechte einhalten, das Recht auf Nahrung respektieren<br />

und dort rechtmässig Steuern bezahlen?<br />

4. Was tut der Bund, um sicherzustellen, dass keine Agrarrohoder<br />

-treibstoffe sowie Nahrungsmittel in die Schweiz importiert<br />

werden, die unter Umgehung von menschenrechtlichen Verpflichtungen<br />

angebaut und produziert worden sind oder die die<br />

Ernährungssouveränität in den Ursprungsländern beeinträchtigen?<br />

5. Was tut der Bund mit welchen Mitteln, Finanzen und Kontrollmechanismen,<br />

um kollektive Landrechte zu unterstützen,<br />

Zugang zu Land vor allem für Frauen zu fördern und Organisationsformen<br />

zu ermöglichen, mit welchen Bauern ihre Rechte<br />

einfordern können?<br />

Mitunterzeichnende: Bänziger, Birrer-Heimo, Frösch, Gilli,<br />

Girod, Graf-Litscher, Hämmerle, Hassler, Hodgers, Ingold,<br />

Jans, Kunz, Lachenmeier, Lang, Leuenberger-Genève,<br />

Lumengo, Moser, Müller Geri, Prelicz-Huber, Rennwald, Schelbert,<br />

Streiff, Teuscher, Thorens Goumaz, Tschümperlin, van Singer,<br />

von Siebenthal, Walter, Weber-Gobet, Weibel, Wyss Brigit,<br />

Zisyadis (32)<br />

06.07.2011 Antwort des Bundesrates.<br />

30.09.2011 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

17.04.2013 Abgeschrieben, weil seit mehr als zwei Jahren hängig.<br />

x 11.3388 n Mo. (Schlüer) Geissbühler. Strafverschärfung<br />

bei Waffenmissbrauch (14.04.2011)<br />

Das Strafgesetzbuch ist wie folgt zu ergänzen:<br />

Artikel 42bis (neu): Strafverschärfung bei Mitführung einer<br />

Schusswaffe<br />

Wer bei der Ausführung einer Straftat eine Schusswaffe geladen<br />

oder ungeladen mit sich führt, wird mit einer unbedingten<br />

Freiheitsstrafe bestraft.<br />

Mitunterzeichnende: Aebi Andreas, Amstutz, Bigger, Binder,<br />

Borer, Bortoluzzi, Brönnimann, Brunner, Büchel Roland, Estermann,<br />

Fehr Hans, Flückiger Sylvia, Föhn, Frehner, Freysinger,<br />

Geissbühler, Glauser, Glur, Graber Jean-Pierre, Gysin, Joder,<br />

Killer Hans, Kunz, Miesch, Mörgeli, Müller Thomas, Müri,<br />

Nidegger, Pfister Theophil, Reimann Lukas, Reymond, Rickli<br />

Natalie, Rutschmann, Schenk Simon, Scherer, Schibli, Schwander,<br />

von Rotz, Wandfluh (39)<br />

22.06.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

08.12.2011 Nationalrat. Der Vorstoss wird übernommen durch<br />

Frau Geissbühler.<br />

17.04.2013 Abgeschrieben, weil seit mehr als zwei Jahren hängig.<br />

x 11.3393 n Mo. Cassis. Überprüfung der Swiss-DRG-<br />

Abrechnung und Vergütung der Spitäler durch eine<br />

gemeinsame neutrale Stelle (14.04.2011)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, im KVG die Voraussetzungen zu<br />

schaffen, dass die gesetzlich vorgesehene Überprüfung der<br />

Berechnung der Vergütung sowie der Wirtschaftlichkeit der Leistung<br />

(Art. 42 Abs. 3 KVG) für die diagnosebezogenen Fallpauschalen<br />

(DRG) für akut-stationäre Behandlungen von einer<br />

schuldnerunabhängigen, externen Revisionsstelle übernommen<br />

wird.<br />

Mitunterzeichnende: Favre Charles, Fehr Jacqueline, Gadient,<br />

Gilli, Hassler, Hiltpold, Maire Jacques-André, Malama, Meyer<br />

Thérèse, Rennwald, Rielle, Rossini, Schenker Silvia, Steiert,<br />

Wasserfallen, Weber-Gobet (16)<br />

16.09.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

17.04.2013 Zurückgezogen.

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