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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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269<br />

Millimeter Korrosionsschäden entsprechen damit bis zu 20 Prozent<br />

Rostfrassschäden an der Reaktorschutzhülle.<br />

Daraus ergeben sich folgende Fragen:<br />

1. Das teilweise geschwächte Containment könnte möglicherweise<br />

dem Auslegungsdruck nicht mehr standhalten. Welche<br />

Massnahmen sind vorgesehen?<br />

2. Wieso wurde die Druckfestigkeit der Stahldruckcontainments<br />

noch nicht im praktischen Test überprüft?<br />

3. Können die AKW Beznau während des laufenden Betriebs<br />

betreffend die Integrität der Stahldruckcontainments umfangreich<br />

und grossflächig untersucht werden, oder bedürfte es<br />

dafür einer Ausserbetriebnahme?<br />

4. Ist vorgesehen, die Resultate der bereits erfolgten und laufenden<br />

Untersuchungen sowie allenfalls getroffener und noch<br />

zu treffender Massnahmen zu veröffentlichen und durch eine<br />

unabhängige Institution überprüfen zu lassen?<br />

Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Allemann, Amarelle,<br />

Aubert, Böhni, Fehr Hans-Jürg, Fehr Jacqueline, Flach, Friedl,<br />

Galladé, Glättli, Graf-Litscher, Gysi, Hadorn, Hardegger, Heim,<br />

Jans, Jositsch, Leuenberger-Genève, Maire Jacques-André,<br />

Marra, Masshardt, Müller Geri, Naef, Nordmann, Piller Carrard,<br />

Rossini, Schenker Silvia, Schneider Schüttel, Schwaab, Semadeni,<br />

Sommaruga Carlo, Tornare, Tschäppät, Tschümperlin,<br />

Vischer Daniel, Wermuth (37)<br />

22.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />

21.06.2013 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

13.3131 n Mo. Chopard-Acklin. Stärkung der Kommission<br />

für nukleare Sicherheit (20.03.2013)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, dem <strong>Parlament</strong> eine Ergänzung<br />

von Artikel 71 des Kernenergiegesetzes (KEG; SR 732.1) zu<br />

unterbreiten, sodass die Eidgenössische Kommission für<br />

nukleare Sicherheit (KNS) in ihrer Funktion und Wirkung<br />

gestärkt wird. Insbesondere sind folgende Punkte anzugehen:<br />

1. Die KNS soll von heute fünf bis sieben auf neu neun bis elf<br />

Mitglieder vergrössert werden.<br />

2. Die KNS soll den Betrieb der Kernanlagen aktiv verfolgen<br />

und den Bewilligungsbehörden berichten.<br />

3. Die KNS überprüft regelmässig die Arbeit des Ensi und<br />

berichtet zuhanden der Aufsichtsbehörde.<br />

Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Allemann, Amarelle,<br />

Aubert, Böhni, Fehr Hans-Jürg, Fehr Jacqueline, Friedl, Galladé,<br />

Glättli, Graf-Litscher, Gysi, Hadorn, Hardegger, Heim,<br />

Jans, Jositsch, Kiener Nellen, Leuenberger-Genève, Leutenegger<br />

Oberholzer, Maire Jacques-André, Marra, Masshardt,<br />

Müller Geri, Naef, Nordmann, Piller Carrard, Rossini, Schenker<br />

Silvia, Schneider Schüttel, Schwaab, Semadeni, Sommaruga<br />

Carlo, Tornare, Trede, Tschäppät, Tschümperlin, Wermuth (38)<br />

29.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

13.3132 n Mo. Chopard-Acklin. Importverbot für Atommüll<br />

(20.03.2013)<br />

Das Kernenergiegesetz ist dahingehend anzupassen, dass der<br />

Import von radioaktiven Abfällen aus Kernanlagen, die nicht aus<br />

der Schweiz stammen, ausgeschlossen wird.<br />

Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Allemann, Amarelle,<br />

Aubert, Böhni, Fehr Hans-Jürg, Fehr Jacqueline, Feri Yvonne,<br />

Flach, Friedl, Galladé, Girod, Glättli, Graf-Litscher, Gysi,<br />

Hadorn, Hardegger, Hausammann, Heim, Jans, Jositsch, Kiener<br />

Nellen, Leuenberger-Genève, Leutenegger Oberholzer,<br />

Maire Jacques-André, Marra, Masshardt, Naef, Nordmann, Piller<br />

Carrard, Rossini, Schenker Silvia, Schneider Schüttel, Schwaab,<br />

Semadeni, Sommaruga Carlo, Tornare, Trede,<br />

Tschäppät, Tschümperlin, Vischer Daniel, Wermuth (42)<br />

29.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

13.3133 n Ip. Chopard-Acklin. Geologisch unsichere Tiefenlagerstandorte<br />

Bözberg und Lägern-Nord (20.03.2013)<br />

1. <strong>Teil</strong>t der Bundesrat die Ansicht, dass sich bei den Standorten<br />

Bözberg und Lägern-Nord die negativen Vorzeichen derart<br />

kumulieren, dass sie als Standorte für ein geologisches Tiefenlager<br />

eigentlich ausgeschlossen werden müssten?<br />

2. Ist er angesichts der teilweise noch ungeklärten geologischen<br />

Verhältnisse unterhalb der Standorte Bözberg und Lägern-Nord<br />

nicht auch der Meinung, dass dringend durch vertiefte Abklärungen<br />

und Untersuchungen Klarheit geschaffen werden müsste,<br />

bevor der Prozess gemäss Sachplan weiter vorangetrieben<br />

wird?<br />

3. Wie beurteilt er die nachgewiesenen Gefahren aggressiver<br />

Gewässer am Standort Bözberg für ein mögliches Atommülllager?<br />

Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Allemann, Amarelle,<br />

Aubert, Fehr Hans-Jürg, Fehr Jacqueline, Feri Yvonne, Flach,<br />

Friedl, Galladé, Glättli, Graf-Litscher, Gysi, Hadorn, Heim, Jans,<br />

Jositsch, Kiener Nellen, Leuenberger-Genève, Leutenegger<br />

Oberholzer, Maire Jacques-André, Marra, Masshardt, Müller<br />

Geri, Naef, Nordmann, Piller Carrard, Rossini, Schenker Silvia,<br />

Schneider Schüttel, Schwaab, Semadeni, Sommaruga Carlo,<br />

Tornare, Trede, Tschäppät, Tschümperlin, Wermuth (38)<br />

29.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />

21.06.2013 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

13.3134 n Ip. Bernasconi. World Radio Switzerland und das<br />

Gesetz (20.03.2013)<br />

Die <strong>Schweizer</strong>ische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) hat<br />

beim Bundesrat ein Gesuch eingereicht, um von der Pflicht<br />

befreit zu werden, World Radio Switzerland (WRS), ein landesweit<br />

empfangbares Radioprogramm in englischer Sprache, auszustrahlen.<br />

Die SRG beantragt durch eine Anpassung der<br />

Radio- und Fernsehverordnung (RTVV) eine neue Radiokonzession<br />

für die Kernzone, und sie liess den Behörden die Unterlagen<br />

zweier potenzieller Käufer zukommen.<br />

Unserer Meinung nach darf die SRG nicht selbst festlegen, was<br />

ein Service-public-Programm ist und was nicht. Diese Kompetenz<br />

liegt bei der Politik. Wir denken, dass ein solcher Präzedenzfall<br />

die Medienpolitik des Bundes erschüttern würde.<br />

Zudem sieht die SRG vor, im Rahmen dieser Privatisierung in<br />

einem ersten Schritt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von<br />

WRS in die unter der alleinigen Aufsicht der SRG stehende Zwischengesellschaft<br />

NewWRS AG zu überführen. Diese Gesellschaft<br />

ist ein rein juristisches Gebilde, das allein den Zweck hat,<br />

die Frist zu verkürzen, innerhalb welcher der Gesamtarbeitsvertrag<br />

nach dem Verkauf angewendet werden muss. Auf diese<br />

Weise wird dem künftigen Käufer diese Pflicht erspart, und die<br />

Übernahme der Angestellten wird wirtschaftlich interessanter<br />

und rechtlich unverbindlicher.<br />

Durch diese Vorgehensweise soll also gewährleistet werden,<br />

dass der Verkauf erfolgreich vonstatten geht; die Rechte der<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden dabei geschwächt.

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