Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
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Mitunterzeichnende: Rennwald, Rielle, Schelbert, van Singer,<br />
Voruz, Weber-Gobet (6)<br />
16.11.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
05.12.2011 Nationalrat. Der Vorstoss wird übernommen durch<br />
Herr Leuenberger Ueli.<br />
11.3841 n Mo. Hiltpold. Immobiliensektor. Stopp der<br />
Geldwäschereigefahr (26.09.2011)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, eine Gesetzesvorlage vorzubereiten,<br />
die vorsieht, dass der Käufer oder die Käuferin eines<br />
Grundstücks dem Verkäufer oder der Verkäuferin den Kaufbetrag<br />
durch Überweisung vom Konto bei einem Institut erstattet,<br />
das in der Schweiz eine Bankenbewilligung erhalten hat. Er soll<br />
insbesondere die Möglichkeit prüfen, Artikel 216 des Obligationenrechtes<br />
zu ergänzen, der Formvorschriften beim Grundstückkauf<br />
zum Gegenstand hat.<br />
Mitunterzeichnende: Abate, Barthassat, Bourgeois, Favre<br />
Charles, Français, Hodgers, Moret, Perrinjaquet, Schmidt<br />
Roberto (9)<br />
09.11.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
x 11.3842 n Mo. Fehr Hans. Abkommen mit afrikanischen<br />
Drittstaaten zur Rückführung abgewiesener Asylbewerber<br />
(26.09.2011)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, mit afrikanischen Staaten<br />
Abkommen auszuhandeln, damit Asylbewerber, deren Gesuch<br />
abgelehnt wurde, die jedoch nicht in ihre Heimat zurückgeführt<br />
werden können, weil sie ihre Identität verheimlichen oder weil<br />
keine Rückführungsabkommen mit den Herkunftsstaaten bestehen,<br />
in ein entsprechendes Land in ihrer Herkunftsregion ausgewiesen<br />
werden können.<br />
Mitunterzeichnende: Baader Caspar, Baettig, Baumann J. Alexander,<br />
Bigger, Binder, Borer, Bortoluzzi, Brönnimann, Brunner,<br />
Büchel Roland, Estermann, Flückiger Sylvia, Föhn, Frehner,<br />
Freysinger, Fuchs, Füglistaller, Geissbühler, Giezendanner,<br />
Glauser, Glur, Graber Jean-Pierre, Grin, Heer, Hurter Thomas,<br />
Joder, Kaufmann, Kunz, Miesch, Mörgeli, Müller Thomas, Müri,<br />
Nidegger, Parmelin, Perrin, Pfister Theophil, Reimann Lukas,<br />
Rickli Natalie, Rime, Rutschmann, Schenk Simon, Scherer,<br />
Schibli, Schlüer, Schwander, Stahl, Stamm, Veillon, von Rotz,<br />
von Siebenthal, Wandfluh, Wobmann, Zuppiger (53)<br />
09.12.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
17.04.2013 Nationalrat. Ablehnung.<br />
11.3845 n Mo. Fraktion der <strong>Schweizer</strong>ischen<br />
Volkspartei. Investmentbanking von systemrelevanten<br />
Funktionen loslösen (26.09.2011)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, Lösungen vorzuschlagen, wie<br />
insbesondere das Investmentbanking der Grossbanken, das<br />
vor allem in den USA und London ausgeübt wird, von den für<br />
die Schweiz systemrelevanten Funktionen losgelöst werden<br />
kann, damit als Folge von im Investmentbanking eingegangenen<br />
Risiken die für die schweizerische Volkswirtschaft systemrelevanten<br />
Funktionen nicht mitgerissen werden.<br />
Sprecher: Baader Caspar<br />
16.11.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
11.3847 n Mo. Hiltpold. Gegen ein Protokoll über Streumunition<br />
zum CCW (27.09.2011)<br />
Das Osloer Übereinkommen über Streumunition (CCM) setzt<br />
den Massstab für ein Verbot dieser Waffen. Die Schweiz darf<br />
sich keinesfalls für ein anderes völkerrechtliches Instrument einsetzen,<br />
das den Bestimmungen des CCM widersprechen oder<br />
diese aufweichen könnte. Insbesondere darf sie nicht das Projekt<br />
für ein Protokoll VI zum Übereinkommen über bestimmte<br />
konventionelle Waffen (CCW) unterstützen, wenn dieses Protokoll<br />
nicht von allen Vertragsstaaten des CCM angenommen<br />
wird oder wenn es ein Instrument darstellt, das gegenüber dem<br />
mit dem CCM erreichten Standard einen Rückschritt bedeutet.<br />
09.11.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
11.3857 n Mo. Grüne Fraktion. Einführung eines<br />
Trennbankensystems (28.09.2011)<br />
Der Bundesrat wird aufgefordert, die nötigen Schritte zu unternehmen,<br />
um ein Trennbankensystem einzuführen. Funktionales<br />
und territoriales Trennbankensystem bzw. Holdingstruktur sollen<br />
bezüglich ihrer Umsetzung und ihrer jeweiligen Vor- und<br />
Nachteile verglichen und geprüft werden.<br />
Sprecher: Schelbert<br />
16.11.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
x 11.3858 n Po. Fehr Hans-Jürg. Reputationsrisiken der<br />
Unternehmensbesteuerung (28.09.2011)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, in einem Bericht die internationale<br />
Stellung der <strong>Schweizer</strong> Unternehmensbesteuerung, die<br />
damit verbundenen Reputations- und Rechtsrisiken sowie seine<br />
Strategie zur Bekämpfung aggressiver Formen der Steuerplanung<br />
darzulegen.<br />
Mitunterzeichnende: Allemann, Carobbio Guscetti, Chopard-<br />
Acklin, Fässler Hildegard, Heim, Jans, Kiener Nellen, Pedrina,<br />
Schenker Silvia (9)<br />
23.11.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung des Postulates.<br />
19.06.2013 Nationalrat. Ablehnung.<br />
11.3859 n Ip. Fehr Hans-Jürg. Länderweise Rechnungslegung.<br />
Regulationsoase Schweiz? (28.09.2011)<br />
In den USA verpflichtet Sektion 1504 des Dodd-Frank-Gesetzes<br />
vom Juli 2010 extraktive Industrien, länderweise projektbezogen<br />
Rechenschaft zu leisten ("country by country reporting")<br />
und alle Zahlungen an Regierungen der Länder, in denen sie<br />
tätig sind, offenzulegen ("publish what you pay"). Dodd-Frank<br />
verpflichtet die US-Regierung zudem, sich für die internationale<br />
Transparenzinitiative (Eiti) einzusetzen, welche auch die<br />
Schweiz unterstützt. Auch das Europäische <strong>Parlament</strong> fordert in<br />
seiner Entschliessung vom 8. März 2011 "die Einführung einer<br />
verpflichtenden länderbezogenen Rechnungslegung einschliesslich<br />
der Gewinne vor und nach Steuern für grenzüberschreitend<br />
tätige Unternehmen, mit dem Ziel, die Transparenz zu<br />
erhöhen und den Zugang zu relevanten Daten für Steuerbehörden<br />
zu erleichtern". Der Rat der EU folgte dieser Empfehlung an<br />
seiner 3074. Tagung vom 9./10. März 2011 und erteilte der<br />
Kommission in Ziffer 14 seiner Schlussfolgerungen über Rohstoffe<br />
und Grundstoffmärkte entsprechende Aufträge. Auch in<br />
der OECD spricht sich das Global Forum on Development für<br />
das "country by country reporting" aus. Ich frage den Bundesrat: