Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
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x 13.3167 n Ip. Grin. Weidegang im französisch-schweizerischen<br />
Grenzgebiet. Keine Direktzahlungen für Pächter<br />
(20.03.2013)<br />
Durch das System des Grenzweidegangs zwischen den<br />
benachbarten Gebieten in Frankreich und in der Schweiz wird<br />
vermieden, dass das Vieh für die Sömmerung grosse Strecken<br />
zurücklegen muss. Denn während die Alpen für Betriebe im<br />
Genfer und Waadtländer Jura in 150 bis 200 Kilometer Entfernung<br />
liegen, befindet sich der französische Jura nur wenige<br />
Kilometer entfernt.<br />
<strong>Schweizer</strong> Landwirte und Landwirtinnen, die auf ausländischem<br />
Boden Weideplätze pachten, werden für die mit ihrem Vieh im<br />
Ausland erzielten Erzeugnisse keine Direktzahlungen mehr<br />
erhalten. Grund dafür sind einerseits die neue Agrarpolitik und<br />
die Abschaffung der Beiträge pro Grossvieheinheiten zugunsten<br />
der flächenbezogenen Beiträge ab 2014 sowie andererseits<br />
die Tatsache, dass das <strong>Parlament</strong> im Rahmen der Debatte<br />
über die Agrarpolitik 2014-2017 Alpungsbeiträge für Tiere, die<br />
traditionell auf ausländischem Boden gesömmert werden, abgelehnt<br />
hat.<br />
1. Versorgungssicherheitsbeiträge können auch für Flächen<br />
gewährt werden, die sich im vom Zollgesetz festgelegten ausländischen<br />
Gebiet der Grenzzone befinden. Verfügt der Bundesrat<br />
angesichts dessen über einen Handlungsspielraum, um<br />
dieses Problem in Zusammenhang mit der Sömmerung zu<br />
beheben?<br />
2. Können die Übergangsbeiträge hier Abhilfe schaffen?<br />
3. Werden die vollen BTS- und RAUS-Beiträge bezogen werden<br />
können für Vieh, das zu einem <strong>Teil</strong> auf ausländischem<br />
Boden gesömmert wird?<br />
Mitunterzeichnende: Barthassat, Chevalley, Knecht, Perrin,<br />
Voruz (5)<br />
15.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />
21.06.2013 Nationalrat. Erledigt.<br />
Mitunterzeichnende: Baumann, Bischofberger, Graber Konrad,<br />
Häberli-Koller, Hess Hans, Imoberdorf, Keller-Sutter, Schmid<br />
Martin, Zanetti (9)<br />
22.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />
13.06.2013 Ständerat. Erledigt.<br />
x 13.3169 s Ip. Fetz. Ist <strong>Schweizer</strong> Käse dank Subventionen<br />
mit Schweinefutter wettbewerbsfähig? (21.03.2013)<br />
Der Bundesrat wird gebeten, folgende Fragen zu beantworten:<br />
1. Wird die Verkäsungszulage auch auf C-Milch ausgerichtet,<br />
also auf Milch, die gemäss Reglement Segmentierung des<br />
Milchmarkts "ohne Beihilfe" sein soll?<br />
2. Kann er kategorisch ausschliessen, dass Magerkäse, der mit<br />
Verkäsungszulage hergestellt wurde, als Schweinefutter Verwendung<br />
fand bzw. findet? Worauf gründet er seine Gewissheit,<br />
und wie stellt er sich zu Medienberichten, nach denen sich in<br />
der Branche hartnäckig das Gerücht halte, die "Milcheiweiss-<br />
Masse werde hierzulande an die Schweine verfüttert", sei also<br />
letztlich auch dank Subventionen "wettbewerbsfähig mit<br />
Schweinefutter"?<br />
3. Wie viel Käse, der zur Herstellung von Analogkäse geeignet<br />
ist, hat die Schweiz unabhängig von der verwendeten Bezeichnung<br />
2012 zu welchem durchschnittlichen Kilopreis ausgeführt?<br />
Welches war dabei der tiefste beobachtete Preis pro Kilogramm?<br />
4. Der Bund gibt etwa 300 Millionen <strong>Schweizer</strong>franken jährlich<br />
für die Verkäsungszulage aus. Wie viele Milchverarbeitungsbetriebe<br />
haben im vergangenen Jahr 100 000 Franken Verkäsungszulage<br />
oder mehr pro Monat erhalten, und welche<br />
Betriebe waren das namentlich? Welche von ihnen produzieren<br />
(auch) billigen Industriekäse?<br />
08.05.2013 Antwort des Bundesrates.<br />
17.06.2013 Ständerat. Erledigt.<br />
x 13.3168 s Ip. Engler. Zukünftiges Tarifsystem im öffentlichen<br />
Verkehr (21.03.2013)<br />
Das Öffentlicher-Verkehr-System Schweiz, vom Dorf bis zum<br />
Reiseziel, ist weltweit beispielhaft, weil mitunter:<br />
- der Nah-, Regional- und Fernverkehr durch aufeinander abgestimmte<br />
Angebote und Anschlüsse effizient und kundenfreundlich<br />
aufeinander abgestimmt sind; und<br />
- die Leistungserbringer auf Strasse und Schiene etwa durch<br />
Tarifverbunde solidarisch vernetzt sind.<br />
Die Unterzeichnenden interessiert zu erfahren:<br />
1. wie der Bundesrat die sich abzeichnenden Entwicklungen in<br />
der künftigen Tarifwelt des öffentlichen Verkehrs Schweiz beurteilt;<br />
2. ob nicht die Gefahr besteht, dass angedachte Entwicklungen<br />
beim GA (z. B. Chip-Abo) zu einer Entsolidarisierung im Verkehrsmarkt<br />
führen, wenn mit der Fokussierung neuer Tarifangebote<br />
auf die pendlerlastigen Verkehrsräume im Mittelland die<br />
bisherigen Anreize zur Nutzung touristischer Freizeitverkehrsangebote<br />
mit dem GA in Bergregionen verlorengehen;<br />
3. ob dadurch nicht Nachfragerückgänge und Ertragsschmälerungen<br />
beim öffentlichen Verkehr in Berg- und Tourismusregionen<br />
zu erwarten sind;<br />
4. ob und wie der Bund auf die Entwicklungen der Tarifsysteme<br />
Einfluss nimmt, gegebenenfalls mit welchen Zielsetzungen.<br />
13.3170 n Mo. Pezzatti. NFA von Grund auf überprüfen<br />
(21.03.2013)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, die NFA-Konzeption von Grund<br />
auf zu überprüfen mit dem Ziel, künftige Ausgleichsleistungen<br />
an Nehmerkantone an zu definierende Mindestanforderungen<br />
zu knüpfen.<br />
Mitunterzeichnende: Aeschi Thomas, Binder, Blocher, Bortoluzzi,<br />
Egloff, Fehr Hans, Fiala, Gmür, Gössi, Heer, Hutter Markus,<br />
Kaufmann, Keller Peter, Leutenegger Filippo,<br />
Lustenberger, Mörgeli, Noser, Pfister Gerhard, Rickli Natalie,<br />
Rutz Gregor, Schwander, Stahl, Stolz, Wasserfallen, Weibel,<br />
Wobmann, Ziörjen (27)<br />
08.05.2013 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
13.3171 n Ip. Müller Walter. Professionellere und besser<br />
positionierte Ausbildung des Lehrpersonals im Zivilschutz<br />
(21.03.2013)<br />
Ich stelle dem Bundesrat folgende Fragen:<br />
1. Wie stellt er sich generell zur Professionalisierung der Ausbildung<br />
im Zivilschutz?<br />
2. Ist er gewillt, den Wunsch der Zivilschutzverantwortlichen<br />
und die Bemühungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz<br />
zur Weiterentwicklung der Lehrpersonalausbildung zu<br />
unterstützen?