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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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3. Soll es in Zukunft die Aufgabe von Handelsdiplomaten sein,<br />

die Problematik von Menschenrechtsfragen mit Drittländern im<br />

Rahmen von Freihandelsverhandlungen zu lösen?<br />

4. Ist er der Meinung, dass wir unseren Freihandelspartnern<br />

unsere Menschenrechtspolitik aufzwingen können, ohne uns<br />

dabei Nachteile einzuhandeln oder sogar den Abschluss von<br />

Freihandelsabkommen zu verunmöglichen? Findet der Bundesrat<br />

nicht, dass damit unsere Exportnation einen entscheidenden<br />

Wettbewerbsvorteil gegenüber den Konkurrenzländern vergibt?<br />

5. Findet er nicht, dass angesichts des enorm starken Frankens<br />

eine Menschenrechtspolitik gegenüber wirtschaftlich viel stärkeren<br />

Staaten den Exportsektor und damit viele wichtige Arbeitsplätze<br />

gefährdet und dass der rasche Abschluss von neuen<br />

Freihandelsabkommen eine wichtige Massnahme zur Linderung<br />

der negativen Folgen des starken Frankens ist?<br />

6. Erachtet der Bundesrat nicht Freihandel an sich als ein Mittel<br />

zur Förderung eines Unternehmertums im Ausland, was die<br />

Basis für die Demokratisierung von Staaten wie China ist?<br />

7. Ist die neue Umsetzung der Menschenrechtspolitik ein<br />

Beschluss des Gesamtbundesrates?<br />

Sprecher: Müller Walter<br />

07.09.2011 Antwort des Bundesrates.<br />

30.09.2011 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

21.06.2013 Abgeschrieben, weil seit mehr als zwei Jahren hängig.<br />

x 11.3488 n Mo. FDP-Liberale Fraktion. Für einen Ausstieg<br />

aus der Kernenergie am Ende der Betriebsdauer der bestehenden<br />

KKW (01.06.2011)<br />

Im Rahmen seiner Energiestrategie zum schrittweisen Ausstieg<br />

aus der Kernenergie wird der Bundesrat beauftragt, ein Projekt<br />

unter Berücksichtigung folgender Grundsätze zu entwickeln:<br />

1. Für den Bau von Kernkraftwerken (KKW), die mit der heute<br />

verfügbaren Reaktortechnologie ausgestattet sind, wird keine<br />

Rahmenbewilligung mehr erteilt;<br />

2. KKW, die den Sicherheitsstandards nicht mehr genügen,<br />

müssen stillgelegt werden;<br />

3. KKW, die die Sicherheitsstandards erfüllen, können in Betrieb<br />

bleiben, müssen jedoch am Ende der Betriebsdauer stillgelegt<br />

werden;<br />

4. Massnahmen müssen ergriffen werden, die zielgerichtet<br />

erneuerbare Energien fördern und die Energieeffizienz steigern;<br />

5. Strategien müssen entwickelt werden, die zukünftig eine<br />

Stromversorgung ohne Kernenergie sichern und die Abhängigkeit<br />

von ausländischem Strom auf ein Mindestmass senken,<br />

ohne dabei die wirtschaftliche Stellung der Schweiz zu gefährden.<br />

Sprecher: Leutenegger Filippo<br />

07.09.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Ziffern<br />

1 und 3 und die Annahme der Ziffern 2, 4 und 5 der Motion.<br />

04.06.2013 Zurückgezogen.<br />

x 11.3494 n Po. Streiff. Änderung der Förderbedingungen<br />

für das Gebäudeprogramm des Bundes, Opfer des eigenen<br />

Erfolges (07.06.2011)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt zu prüfen,<br />

1. ob eine wirksame Verschlankung der Administration beim<br />

Gebäudeprogramm des Bundes veranlasst werden kann;<br />

2. wie dadurch oder auf anderem Wege die seit dem 1. April<br />

2011 fünfmal höhere Fördergrenze beim Fensterersatz gesenkt<br />

werden kann;<br />

3. ob die nötigen Massnahmen getroffen wurden, um zu vermeiden,<br />

dass Bauherrschaften, Unternehmungen und weitere Interessierte<br />

nur wenige Tage vor dem Inkrafttreten einer derart<br />

gravierenden Praxisänderung davon Kenntnis erhalten.<br />

Mitunterzeichnende: Brönnimann, Cathomas, Glanzmann,<br />

Hochreutener, Ingold, Lustenberger, Schneider-Schneiter,<br />

Zemp (8)<br />

31.08.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung des Postulates.<br />

12.06.2013 Nationalrat. Ablehnung.<br />

x 11.3496 n Ip. Flückiger Sylvia. Einseitige Anti-Alkohol-<br />

Kampagnen (08.06.2011)<br />

Gemäss Pressemitteilung vom 17. Mai 2011 hat vom 21. bis 29.<br />

Mai 2011 im Rahmen des Nationalen Programms Alkohol 2008-<br />

2012 eine neuartige, partizipative Alkohol-Präventionskampagne<br />

stattgefunden. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren,<br />

dass die mündigen Bürgerinnen und Bürger in immer<br />

rascherer Kadenz mit immer aufwendigeren, spektakuläreren<br />

und kostspieligeren Informationskampagnen der Behörden,<br />

namentlich des Bundesamtes für Gesundheit, eingedeckt werden.<br />

In diesem Zusammenhang bitte ich den Bundesrat um Beantwortung<br />

folgender Fragen:<br />

1. Wie viel kostet diese nationale Dialogwoche zur Alkohol-Prävention<br />

im Sinne einer Vollkostenrechnung, und wie wird sie<br />

finanziert?<br />

2. Was sagt er zur Tatsache, dass in diesen Informationskampagnen<br />

der Behörden in konstanter Praxis nur die negativen<br />

Effekte und die Kosten eines bestimmten Verhaltens, nie aber<br />

ein allfälliger Nutzen ausgewiesen wird, zum Beispiel der<br />

soziale Nutzen aus dem Feierabendbier am Stammtisch? Wäre<br />

es nicht Aufgabe eines jeden Bundesamtes, die Bevölkerung<br />

objektiv und umfassend statt nur gezielt einseitig zu informieren?<br />

3. Die mitinvolvierte Eidgenössische Kommission für Alkoholfragen<br />

(Ekal) ist völlig einseitig zusammengesetzt; so ist die Wirtschaft<br />

überhaupt nicht vertreten. Ist der Bundesrat bereit, im<br />

Hinblick auf die nächste Legislaturperiode die notwendigen Korrekturen<br />

sowohl in der Ekal wie auch in allen anderen, ähnlich<br />

einseitig zusammengesetzten Kommissionen, beispielsweise<br />

der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus, vorzunehmen?<br />

Mitunterzeichnende: Binder, Bortoluzzi, Fehr Hans, Frehner,<br />

Fuchs, Giezendanner, Hurter Thomas, Killer Hans, Kunz,<br />

Miesch, Müri, Rutschmann, Schenk Simon, Scherer, Schibli,<br />

von Rotz, Wobmann, Zuppiger (18)<br />

16.09.2011 Antwort des Bundesrates.<br />

30.09.2011 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

21.06.2013 Abgeschrieben, weil seit mehr als zwei Jahren hängig.<br />

x 11.3497 n Mo. FDP-Liberale Fraktion. Tiefe Geothermie.<br />

Schweizweite geologische Erkundung (08.06.2011)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, ein Programm zur schweizweiten<br />

Erkundung des Untergrunds zu organisieren und zu finanzieren.<br />

Ziel muss es sein, Aufschluss darüber zu erhalten, ob

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