Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
98<br />
Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Aubert, Chopard-Acklin,<br />
Fehr Jacqueline, Feri Yvonne, Graf-Litscher, Gysi, Hadorn,<br />
Heim, Pardini, Schenker Silvia (11)<br />
22.02.2012 Antwort des Bundesrates.<br />
16.03.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />
07.03.2013 Nationalrat. Der Vorstoss wird übernommen durch<br />
Frau Fehr Jacqueline.<br />
11.4086 n Mo. Buttet. Versorgung von Randregionen<br />
sichern (20.12.2011)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, das Arbeitsrecht zu ändern. Für<br />
kleine Läden in Randregionen soll neu eine Abweichung von<br />
den Arbeits- und Ruhezeitvorschriften gelten, die die Beschäftigung<br />
von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern an Sonn- und<br />
Feiertagen erlaubt. So wäre der Verkauf von Lebensmitteln des<br />
täglichen Gebrauchs an sieben Tagen der Woche auch in abgelegenen<br />
Regionen möglich. Darüber hinaus würde die Sonderbestimmung<br />
zum Erhalt kleiner Läden in Randregionen<br />
beitragen.<br />
Mitunterzeichnende: Amherd, Barthassat, Darbellay, de Buman,<br />
Gschwind, Regazzi, Romano (7)<br />
15.02.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
11.4087 n Mo. (Ineichen) Wasserfallen. Bildung vor Arbeitsund<br />
Sozialhilfemassnahmen (20.12.2011)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, durch Anpassung der erforderlichen<br />
Rechtsgrundlagen zu veranlassen, dass alle Schulabgängerinnen<br />
und -abgänger, die nach dem Ende der<br />
obligatorischen Schulzeit keine schulische oder berufliche Ausbildung<br />
beginnen, eine Zwischenlösung zur Berufsbildung zu<br />
absolvieren haben, so z. B. ein "Landwirtschaftliches Zwischenjahr",<br />
ein Zwischenjahr im Altersheim, in der Kinderkrippe oder<br />
im Einsatz für Gemeinden. Im Weiteren ist sicherzustellen, dass<br />
Jugendliche unter 19 Jahren, welche sich einer solchen Zwischenlösung<br />
verweigern, einerseits durch das kantonal installierte<br />
Case Management abzuklären sind und andererseits<br />
keine Arbeitslosengelder beziehen können.<br />
Mitunterzeichnende: Aebi Andreas, Amaudruz, Amherd, Badran<br />
Jacqueline, Binder, Blocher, Bugnon, Cassis, Chevalley, de<br />
Courten, Derder, Eichenberger, Fässler Daniel, Feller, Flach,<br />
Flückiger Sylvia, Français, Gasser, Geissbühler, Glanzmann,<br />
Gössi, Guhl, Hassler, Heer, Hiltpold, Huber, Humbel, Hutter<br />
Markus, Ingold, Joder, Kaufmann, Knecht, Lehmann, Lüscher,<br />
Lustenberger, Maire Jacques-André, Moret, Müller Leo, Müller<br />
Walter, Müri, Perrin, Poggia, Quadranti, Ribaux, Rime, Rösti,<br />
Schneeberger, Schneider-Schneiter, Streiff, Vitali, von Graffenried,<br />
Walter, Wasserfallen (53)<br />
15.02.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
03.09.2012 Nationalrat. Der Vorstoss wird übernommen durch<br />
Herrn Wasserfallen.<br />
11.4089 n Mo. Poggia. Nationaler Reservefonds der obligatorischen<br />
Krankenversicherung (20.12.2011)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, dem <strong>Parlament</strong> eine Vorlage zu<br />
unterbreiten, die die Schaffung eines nationalen Fonds der<br />
Reserven aller Versicherer, die zur Tätigkeit zulasten der obligatorischen<br />
Krankenpflegeversicherung zugelassen sind, vorsieht<br />
und der von der gemeinsamen Einrichtung nach Artikel 18 des<br />
Bundesgesetzes über die Krankenversicherung (KVG) verwaltet<br />
wird.<br />
02.03.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
11.4094 n Mo. Chopard-Acklin. Abschaffung der Kopfprämien<br />
bei der Krankenkassen-Grundversicherung<br />
(21.12.2011)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, dem <strong>Parlament</strong> eine Gesetzesvorlage<br />
mit einem neuen Finanzierungssystem anstelle der<br />
heutigen einkommensunabhängigen Kopfprämien bei der Krankenkassen-Grundversicherung<br />
vorzulegen. Dabei soll im Minimum<br />
das Ziel erreicht werden, dass kein Haushalt mehr als 8<br />
Prozent seines Einkommens für die obligatorische Grundversicherung<br />
aufwenden muss.<br />
Mitunterzeichnende: Amarelle, Aubert, Fehr Hans-Jürg, Fehr<br />
Jacqueline, Heim, Jans, Marra, Nordmann, Nussbaumer, Pardini,<br />
Piller Carrard, Reynard, Schenker Silvia, Semadeni, Steiert,<br />
Tschäppät, Tschümperlin, Voruz (18)<br />
02.03.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
x 11.4096 n Ip. (Fässler Hildegard) Fehr Hans-<br />
Jürg. Doppelbesteuerungsabkommen mit<br />
Entwicklungsländern (21.12.2011)<br />
Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) mit Entwicklungsländern<br />
sollen nicht nur die doppelte Besteuerung von Unternehmen<br />
vermeiden. Sie sollen auch dafür sorgen, dass die Entwicklungsländer<br />
einerseits von der Ansiedlung ausländischer Unternehmen<br />
profitieren und andererseits zu den ihnen zustehenden<br />
Steuereinnahmen kommen. In diesem Zusammenhang bitte ich<br />
den Bundesrat um die Beantwortung der folgenden Fragen.<br />
1. Wie beurteilt er aufgrund der bestehenden wissenschaftlichen<br />
Evidenz die Wahrscheinlichkeit, dass DBA mit Entwicklungsländern<br />
dort zu einer Zunahme von ausländischen<br />
Investitionen führen?<br />
2. Welche Erfahrungen gibt es diesbezüglich aus den bisherigen<br />
<strong>Schweizer</strong> DBA mit Entwicklungsländern?<br />
3. Welche Rolle hat dabei die jeweilige Höhe der Quellensteuersätze<br />
gespielt?<br />
4. Wie beurteilt der Bundesrat generell die Gefahr, dass tiefe<br />
Quellensteuersätze in DBA zu überhöhten Zinszahlungen und<br />
Lizenzgebühren als Mittel des "transfer mispricing" verleiten?<br />
5. Vom 7. bis 9. Dezember 2011 führte der International Tax<br />
Dialogue - eine Initiative von IWF, OECD, Weltbank u. a. - seine<br />
vierte Globale Konferenz über Steuern und Ungleichheit durch.<br />
Gastgeber war das indische Finanzministerium. Der indische<br />
Finanzminister Pranab Mukharjee bezifferte dort den jährlichen<br />
illegalen Mittelabfluss aus Entwicklungs- und Schwellenländern<br />
auf 725 bis 810 Milliarden Dollar. Kann der Bundesrat diese<br />
Zahl bestätigen? Tragen DBA dazu bei, diesen Mittelabfluss zu<br />
stoppen? Welche anderen Massnahmen ergreift der Bundesrat?<br />
Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Chopard-Acklin, Fehr<br />
Jacqueline, Graf-Litscher, Heim, Nordmann, Reynard, Schenker<br />
Silvia, Voruz (9)<br />
15.02.2012 Antwort des Bundesrates.<br />
16.03.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />
07.03.2013 Nationalrat. Der Vorstoss wird übernommen durch<br />
Herrn Fehr Hans-Jürg.<br />
19.06.2013 Nationalrat. Erledigt.