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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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2. Hat er Kenntnis davon, dass die Nagra selbst bis ins Jahr<br />

2010 Grundwasserschutzzonen zu den Ausschlusskriterien für<br />

Oberflächenanlagen zählte und nun im Widerspruch dazu exakt<br />

hier plant?<br />

3. Ist er der Meinung, kantonale Schutzgesetze für Grundwasser<br />

würden ihre Bedeutung verlieren, weil die Atommüll-Lagerung<br />

Bundessache ist? Würde also der Grundwasserschutz im<br />

Zusammenhang mit der Lagerung radioaktiver Abfälle ausser<br />

Kraft gesetzt?<br />

4. Jede Oberflächenanlage (OFA) löst eine eigene Schutzzone<br />

aus, innerhalb welcher es Nutzungsbeschränkungen gibt. Kann<br />

es sein, dass das unter einer OFA fliessende Grundwasser<br />

nicht mehr oder nur noch unter einschränkenden Bedingungen<br />

genutzt werden könnte?<br />

5. Was hält er davon, dass die Nagra die Standorte von Oberflächenanlagen<br />

bezeichnen will, bevor sie weiss, wo die Standorte<br />

der Endlager sein werden?<br />

Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Allemann, Aubert,<br />

Carobbio Guscetti, Chopard-Acklin, Fässler Hildegard, Fehr<br />

Jacqueline, Graf-Litscher, Gysi, Heim, Marra, Piller Carrard,<br />

Reynard, Rossini, Schneider Schüttel, Semadeni, Steiert,<br />

Voruz, Wermuth (19)<br />

15.08.2012 Antwort des Bundesrates.<br />

28.09.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

x 12.3507 n Ip. Fehr Hans-Jürg. <strong>Schweizer</strong><br />

Steuerflüchtlinge (13.06.2012)<br />

Die "Handelszeitung" berichtet in ihrer Ausgabe vom 24. Mai<br />

2012 von einem Experiment, das sie in Süddeutschland vorgenommen<br />

hat. Sie wollte herausfinden, ob deutsche Banken<br />

unversteuerte Gelder aus der Schweiz akzeptieren. Das Resultat<br />

der Recherche: Obwohl sich die kontaktierten sechs Bankhäuser<br />

in ihrer offiziellen Kommunikation von Schwarzgeld<br />

distanzieren, haben alle sechs Filialen das angebotene<br />

Schwarzgeld entgegengenommen. Damit ist der Beweis<br />

erbracht, dass Steuerflucht aus der Schweiz heraus stattfindet.<br />

Zudem lassen Aussagen von deutschen Kundenberatern den<br />

Schluss zu, dass Steuerflucht sich nicht auf Einzelfälle reduzieren<br />

lässt, sondern dass sie in grossem Stil stattfindet. Ich frage<br />

deshalb den Bundesrat:<br />

1. Was unternimmt er, um herauszufinden, wie gross das Ausmass<br />

der Steuerflucht aus der Schweiz heraus ist?<br />

2. Was unternimmt er, um herauszufinden, wer die Steuerflüchtlinge<br />

sind?<br />

3. Was unternimmt er, um die der Schweiz zustehenden Steuern<br />

auf diesen Fluchtgeldern einzuziehen?<br />

4. Reichen die in den Doppelbesteuerungsabkommen enthaltenen<br />

Amtshilfebestimmungen aus, um an die Steuerflüchtlinge<br />

heranzukommen, oder bedarf es zusätzlicher Regelungen?<br />

Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Allemann, Carobbio<br />

Guscetti, Chopard-Acklin, Fässler Hildegard, Fehr Jacqueline,<br />

Graf-Litscher, Gysi, Heim, Jans, Marra, Piller Carrard, Reynard,<br />

Rossini, Schneider Schüttel, Semadeni, Steiert, Voruz,<br />

Wermuth (19)<br />

15.08.2012 Antwort des Bundesrates.<br />

28.09.2012 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />

19.06.2013 Nationalrat. Erledigt.<br />

12.3510 n Mo. (Fässler Hildegard) Gysi. Keine Steuerprivilegien<br />

mehr für Expatriates (13.06.2012)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, die gesetzlichen Bestimmungen<br />

in DBG und StHG so zu ändern, dass die heute in der Expatriates-Verordnung<br />

(ExpaV) vorgesehenen Steuerabzüge nicht<br />

mehr zulässig sind.<br />

Mitunterzeichnende: Aebischer Matthias, Aubert, Carobbio<br />

Guscetti, Chopard-Acklin, Fehr Hans-Jürg, Fehr Jacqueline,<br />

Graf-Litscher, Gysi, Heim, Jans, Kiener Nellen, Marra,<br />

Nussbaumer, Piller Carrard, Reynard, Rossini, Schneider<br />

Schüttel, Semadeni, Steiert, Voruz, Wermuth (21)<br />

15.08.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

07.03.2013 Nationalrat. Der Vorstoss wird übernommen durch<br />

Frau Gysi.<br />

12.3511 n Mo. Aebischer Matthias. Titeläquivalenz für die<br />

höhere Berufsbildung (13.06.2012)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, die Abschlüsse der höheren<br />

Berufsbildung gemäss den Artikeln 26 bis 29 BBG aufzuwerten,<br />

indem jene modernen Titelbezeichnungen gesetzlich verankert<br />

werden, welche die Titeläquivalenz mit anderen schweizerischen<br />

und ausländischen Titelbezeichnungen herstellen (z. B.<br />

"Berufs-Bachelor", "Bachelor HF" oder "Professional Master").<br />

Diese Ergänzung des BBG soll wenn möglich zeitgleich mit der<br />

Ausarbeitung des vorgesehenen Weiterbildungsgesetzes<br />

(WeBiG) vorgenommen werden.<br />

Mitunterzeichnende: Aebi Andreas, Allemann, Amarelle,<br />

Aubert, Badran Jacqueline, Binder, Birrer-Heimo, Brand, Bulliard,<br />

Carobbio Guscetti, Chopard-Acklin, Estermann, Fässler<br />

Hildegard, Fehr Hans-Jürg, Fehr Jacqueline, Feri Yvonne, Fiala,<br />

Flach, Freysinger, Fridez, Galladé, Geissbühler, Giezendanner,<br />

Gilli, Glättli, Graf-Litscher, Gross Andreas, Grossen Jürg, Gysi,<br />

Hadorn, Hardegger, Hodgers, Hurter Thomas, Hutter Markus,<br />

Jans, Jositsch, Kaufmann, Kessler, Kiener Nellen, Leutenegger<br />

Oberholzer, Lohr, Maire Jacques-André, Markwalder, Marra,<br />

Müri, Naef, Nordmann, Nussbaumer, Pardini, Piller Carrard,<br />

Quadranti, Reimann Lukas, Reynard, Rime, Romano, Rossini,<br />

Rytz Regula, Schenker Silvia, Schmid-Federer, Schneider-<br />

Schneiter, Schwaab, Semadeni, Sommaruga Carlo, Streiff, Teuscher,<br />

Tornare, Tschäppät, Tschümperlin, Weibel, Wermuth,<br />

Wyss Ursula, Zuppiger (72)<br />

22.08.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />

12.3515 n Mo. Fraktion der <strong>Schweizer</strong>ischen<br />

Volkspartei. Berufslehre für illegal Anwesende nicht mittels<br />

Verordnung durchschmuggeln (13.06.2012)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, die Umsetzung der überwiesenen<br />

Motion Barthassat 08.3616, "Jugendlichen ohne gesetzlichen<br />

Status eine Berufslehre ermöglichen", in Form eines<br />

Bundesgesetzes mit Referendumsmöglichkeit auszugestalten<br />

und dem <strong>Parlament</strong> vorzulegen und nicht wie in der Vernehmlassungsvorlage<br />

vorgesehen lediglich mittels Anpassung der<br />

Verordnung über Zulassung, Aufenthalt und Erwerbstätigkeit<br />

(VZAE) vorzunehmen.<br />

Sprecher: Perrin<br />

29.08.2012 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.

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