Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament
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11.3786 n Ip. Schenker Silvia. Schwer pflegebedürftige Kinder<br />
und deren Eltern nicht allein lassen (14.09.2011)<br />
Aufgrund eines Bundesgerichtsurteils übernimmt die IV in<br />
Zukunft nur noch die Kosten von Spitex-Dienstleistungen, wenn<br />
es sich um Pflegeleistungen handelt, welche von professionellen<br />
Pflegekräften respektive medizinischem Personal erbracht<br />
werden müssen. Dieser Entscheid führt offenbar in verschiedenen<br />
Fällen dazu, dass wichtige Entlastungen nicht mehr finanziert<br />
werden. Genau diese Entlastung ist aber für die<br />
betroffenen Eltern, welche ihre schwer pflegebedürftigen Kinder<br />
zu Hause betreuen, existenziell. Fällt die Finanzierung dieser<br />
Hilfen weg, ist das mit grossen finanziellen Belastungen verbunden.<br />
Diese Belastung und die Tatsache, dass den Eltern so<br />
nicht mehr die so dringend notwendige gelegentliche Entlastung<br />
gegönnt wird, kann dazu führen, dass die Kinder in Pflegeeinrichtungen<br />
gegeben werden müssen oder vermehrt ins<br />
Spital eingewiesen werden. Damit würden die Kosten für die IV<br />
oder die Krankenkasse deutlich höher.<br />
In diesem Zusammenhang bitte ich den Bundesrat um die<br />
Beantwortung folgender Fragen:<br />
1. <strong>Teil</strong>t er die Meinung, dass alles getan werden muss, um die<br />
Eltern von schwer pflegebedürftigen Kindern nicht noch zusätzlich<br />
finanziell und emotional zu belasten?<br />
2. Ist er bereit, für die Probleme, die sich aus dem Bundesgerichtsurteil<br />
ergeben, Lösungen zu suchen, die den Bedürfnissen<br />
der betroffenen Kinder und deren Eltern Rechnung tragen?<br />
3. <strong>Teil</strong>t er die Einschätzung, dass die Finanzierung von Entlastungshilfen<br />
für schwer pflegebedürftige Kinder nicht an der<br />
Frage der Zuständigkeit der IV oder Krankenkasse scheitern<br />
darf?<br />
4. Sieht er gesetzliche Anpassungen vor, sollte die Rechtslage<br />
das Finden von adäquaten Lösungen verunmöglichen?<br />
Mitunterzeichnende: Allemann, Bernasconi, Birrer-Heimo,<br />
Carobbio Guscetti, Fehr Hans-Jürg, Fehr Jacqueline, Kiener<br />
Nellen, Pedrina, Stöckli, Weber-Gobet (10)<br />
23.11.2011 Antwort des Bundesrates.<br />
23.12.2011 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />
11.3787 n Ip. Jositsch. Keine Alibi-Kontrollen auf<br />
Landwirtschaftsbetrieben (14.09.2011)<br />
1. Ist der Bundesrat bereit, die Revision der Verordnung über<br />
die Koordination der Kontrollen auf Landwirtschaftsbetrieben<br />
(VKKL) zu sistieren?<br />
2. Ist er bereit, eine Arbeitsgruppe aus erfahrenen Kontrolleuren<br />
und Kontrolldiensten einzuberufen, welche ein Konzept für<br />
glaubwürdige Kontrollen ausarbeiten soll?<br />
09.11.2011 Antwort des Bundesrates.<br />
23.12.2011 Nationalrat. Die Diskussion wird verschoben.<br />
x 11.3789 n Mo. Nationalrat. Rasche Umsetzung einer<br />
Unternehmenssteuerreform III zur Kompensation von Wettbewerbsnachteilen<br />
aufgrund des starken Frankens (FDP-<br />
Liberale Fraktion) (14.09.2011)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, dem <strong>Parlament</strong> bis spätestens<br />
zum 31. März 2012 die Botschaft für eine Unternehmenssteuerreform<br />
(USTR) III vorzulegen. Die Reform soll Voraussetzung<br />
für die Erledigung des Steuerstreites mit der EU sein und mit<br />
einer Senkung der gesamthaften Steuerbelastung für die Unternehmen<br />
verbunden sein.<br />
Sprecher: Pelli<br />
23.11.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
SR Kommission für Wirtschaft und Abgaben<br />
21.12.2011 Nationalrat. Annahme.<br />
20.06.2013 Ständerat. Ablehnung.<br />
11.3799 n Po. Grin. Machbarkeitsstudie. Swissmetro zwischen<br />
Genf und Bern (21.09.2011)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt:<br />
- die EPFL zu mandatieren, eine Machbarkeitsstudie zum Projekt<br />
Swissmetro, zunächst auf der Strecke Genf-Lausanne-<br />
Bern, durchzuführen;<br />
- die Kosten der Realisierung dieses Projektteils zu beziffern;<br />
- die Fristen für eine Inbetriebnahme dieser Strecke zu ermitteln.<br />
Mitunterzeichnende: Baettig, Brélaz, Brönnimann, Bugnon,<br />
Flückiger Sylvia, Freysinger, Fuchs, Geissbühler, Glauser, Graber<br />
Jean-Pierre, Joder, Neirynck, Nidegger, Perrin, Reymond,<br />
Rime, van Singer, Voruz (18)<br />
09.11.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung des Postulates.<br />
11.3800 n Mo. FDP-Liberale Fraktion. Keine Asylsuchenden<br />
aus Safe Countries auf die Kantone verteilen<br />
(21.09.2011)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, dafür zu sorgen, dass Asylsuchende<br />
aus Safe Countries per sofort nicht mehr auf die Kantone<br />
verteilt werden.<br />
Sprecher: Fluri<br />
09.12.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
SR Staatspolitische Kommission<br />
17.04.2013 Nationalrat. Annahme.<br />
11.3801 n Mo. FDP-Liberale Fraktion. Erhöhung der Fremdbetreuungsabzüge<br />
auf 24 000 Franken (21.09.2011)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, dem <strong>Parlament</strong> Anpassungen<br />
des Bundesgesetzes über die direkte Bundessteuer vorzulegen,<br />
die zu einer Erhöhung des maximalen Abzugs für die Drittbetreuung<br />
von Kindern von heute 10 000 Franken auf 24 000<br />
Franken pro Kind führen.<br />
Sprecher: Malama<br />
30.11.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
11.3802 n Mo. FDP-Liberale Fraktion. Rückführungen per<br />
Zug! (21.09.2011)<br />
Der Bundesrat wird beauftragt, ein Rückübernahmeabkommen<br />
mit Italien abzuschliessen, welches Rückübernahmen nach Italien<br />
als zuständiges Erstasylland auch mit dem Zug ermöglicht.<br />
Sprecher: Müller Philipp<br />
09.12.2011 Der Bundesrat beantragt die Ablehnung der Motion.<br />
SR Staatspolitische Kommission<br />
17.04.2013 Nationalrat. Annahme.