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Sommersession Teil 2 - Schweizer Parlament

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den Import und das Inverkehrbringen von Produkten und Geräten<br />

zu fördern? Welche Bestrebungen sind zurzeit in dieser Hinsicht<br />

im Gange?<br />

3. In seiner Antwort vom 25. Mai 2011 auf die Motion 11.3376<br />

hat der Bundesrat bekräftigt, dass er die bestehenden Standards<br />

der EU nicht nur im Nachvollzug übernehmen, sondern<br />

diese aktiv im Rahmen eines Abkommens mit der EU mitgestalten<br />

wolle. Wie ist der heutige Stand?<br />

4. Ist der Bundesrat nicht der Ansicht, dass sich die Ökodesign-<br />

Richtlinie der EU - die sich auf Fragen des Energieverbrauchs<br />

beschränkt - auch der Effizienz und der Nachhaltigkeit beim<br />

Materialeinsatz widmen sollte sowie der Optimierung der<br />

Lebensdauer von Gütern und der Frage, wie diese Güter repariert,<br />

wiederverwendet, aufgewertet oder rezykliert werden können?<br />

Mitunterzeichnende: Gilli, Glättli, Hodgers, John-Calame, Müller<br />

Geri, Rytz Regula, Schelbert, van Singer, Vischer Daniel, von<br />

Graffenried (10)<br />

13.3647 n Ip. Thorens Goumaz. Beitrag der Ökonomie der<br />

Nutzung zu einer Grünen Wirtschaft (21.06.2013)<br />

2008 hat der Bundesrat mein Postulat 08.3893 ("Wie sinnvoll ist<br />

die Entwicklung einer Ökonomie der Nutzung in der Schweiz?")<br />

abgelehnt; er hielt allerdings fest, dass "eine hohe Wirtschaftsleistung<br />

bei möglichst geringem Ressourcenverbrauch und<br />

damit geringer Umweltbelastung (...) den wirtschafts- und<br />

umweltpolitischen Zielen des Bundesrates" entsprächen. Er<br />

hielt weiter fest: "Wenn die Idee, dass die Trennung von Eigentümer<br />

und Nutzer Vorteile bringt, auch grundsätzlich zu verwerfen<br />

ist, bleibt unbestritten, dass diese Trennung in einzelnen<br />

Konstellationen Vorteile bringt. Der Bund führt hier bereits<br />

Abklärungen durch. In Fällen, bei denen die externen Kosten<br />

internalisiert sind, ist indes nicht zu erkennen, warum Marktprozesse<br />

die allseits optimale Lösung nicht herbeizuführen vermögen."<br />

Seitdem hat der Bundesrat seinen Willen bekräftigt, sich mit seinem<br />

Aktionsplan Grüne Wirtschaft, der als Gegenvorschlag zur<br />

Volksinitiative der Grünen Partei beschlossen worden ist, der<br />

Frage zu widmen, wie der Ressourcenverschleiss verringert<br />

werden kann. Der Gegenvorschlag enthält allerdings keinerlei<br />

Überlegungen zum Potenzial, das eine Ökonomie der Nutzung<br />

hinsichtlich der Optimierung der Lebensdauer von Produkten<br />

und hinsichtlich der Verringerung der Ressourcenverschwendung<br />

hat. Aus diesem Grund frage ich den Bundesrat:<br />

1. Worum handelt es sich bei den "Abklärungen", die der Bundesrat<br />

in seiner Antwort auf mein Postulat 08.3893 erwähnt,<br />

und zu welchen Ergebnissen haben diese geführt?<br />

2. Warum fand das Thema Ökonomie der Nutzung im Aktionsplan<br />

Grüne Wirtschaft keinen Niederschlag?<br />

3. Ist der Bundesrat wirklich der Ansicht, dass heute "die externen<br />

Kosten internalisiert sind"?<br />

Mitunterzeichnende: Gilli, Girod, Glättli, Hodgers, John-Calame,<br />

Rytz Regula, Trede, von Graffenried (8)<br />

13.3648 n Mo. Brunner. Vermeidung von Bürokratie in<br />

Zusammenhang mit CO2-Gesetz (21.06.2013)<br />

Der Bundesrat wird beauftragt, den bürokratischen Aufwand für<br />

die Bürgerinnen und Bürger in Bezug auf das am 1. Juli 2012<br />

eingeführte CO2-Gesetz im Bereich der Personenwagen zu<br />

reduzieren. In diesem Zusammenhang ist insbesondere die<br />

Schaffung einer effizienten elektronischen Datenübermittlung<br />

zwischen Kantonen und Bund sicherzustellen.<br />

Mitunterzeichnende: Binder, Hurter Thomas (2)<br />

13.3649 n Mo. Grin. Für eine <strong>Schweizer</strong> Landwirtschaft<br />

ohne gentechnisch veränderte Organismen. Verlängerung<br />

des GVO-Moratoriums (21.06.2013)<br />

Um das Vertrauen der Konsumentinnen und Konsumenten in<br />

die Produkte der <strong>Schweizer</strong> Landwirtschaft aufrecht zu erhalten,<br />

wird der Bundesrat beauftragt, das GVO-Moratorium über 2017<br />

hinaus zu verlängern.<br />

Mitunterzeichnende: Aebi Andreas, Amaudruz, Aubert, Bugnon,<br />

Chevalley, Estermann, Fehr Hans, Hausammann, Herzog, Hodgers,<br />

Joder, John-Calame, Leuenberger-Genève, Perrin, Reimann<br />

Lukas, Ritter, Thorens Goumaz, van Singer, Veillon, von<br />

Siebenthal, Voruz (21)<br />

13.3650 s Mo. Seydoux. Familienzulagen für alle, auch für<br />

arbeitslose Mütter, die eine Mutterschaftsentschädigung<br />

beziehen (21.06.2013)<br />

Der Bundesrat wird beaufragt, die Gesetzgebung so anzupassen,<br />

dass arbeitslose Mütter, die eine Mutterschaftsentschädigung<br />

beziehen, ebenfalls Anspruch auf eine Familienzulage<br />

haben.<br />

Mitunterzeichnende: Egerszegi-Obrist, Fournier, Imoberdorf,<br />

Maury Pasquier, Schwaller (5)<br />

13.3651 s Po. Recordon. Einschränkung der Abhängigkeit<br />

der Schweiz vom amerikanischen Finanzsystem<br />

(21.06.2013)<br />

Der Bundesrat wird gebeten, je nachdem in Zusammenarbeit<br />

mit anderen Ländern, zu prüfen, wie die starke Abhängigkeit der<br />

Schweiz vom amerikanischen Finanzsystem eingeschränkt<br />

werden kann, und dem <strong>Parlament</strong> darüber zu berichten.<br />

Mitunterzeichnende: Bischof, Cramer, Fetz, Fournier, Freitag,<br />

Germann, Graber Konrad, Levrat, Zanetti (9)<br />

13.3652 s Mo. Schwaller. Personenfreizügigkeit und Fachkräftemangel<br />

in der Schweiz (21.06.2013)<br />

Wir fordern vom Bundesrat eine Strategie zur Behebung des<br />

Fachkräftemangels. Diese soll<br />

1. aufzeigen, in welchen Branchen Fachkräftemangel und wo<br />

ein Überfluss besteht;<br />

2. eine Bildungsoffensive in den Bereichen mit Fachkräftemangel<br />

enthalten und eine mögliche Umsetzung von entsprechenden<br />

Massnahmen aufzeigen;<br />

3. Massnahmen aufzeigen, wie der Nachfrage von Fachpersonal<br />

in den Pflegeberufen gerecht werden kann;<br />

4. Möglichkeiten aufzeigen, wie Jugendliche in der Schweiz<br />

motiviert und welche Anreize geschaffen werden können, damit<br />

sie sich in Berufsfeldern ausbilden, wo Fachkräftemangel<br />

herrscht;<br />

5. die Einbindung von weiblichen Fachkräften fördern, in dem<br />

die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gefördert wird;<br />

6. Anreize schaffen, um ältere Arbeitnehmer- und Arbeitnehmerinnen<br />

im Erwerbsleben zu behalten im Hinblick auf die demographische<br />

Entwicklung;

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